[Bilder] SV Scholz Grödig vs. First Vienna FC 1894, 2:0 (0:0)


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mit zwei siegen im gepäck macht sich die vienna auf, erstmals einen punkt in grödig zu holen. in den vier bisherigen partien in der untersberg-arena ging die vienna nämlich gänzlich leer aus.

die marschroute hielt bis 15 minuten vor schluss. dann traf der aus kärnten stammenden ex-schottland-legionär david witteveen zum hochverdienten 1:0 für die gastgeber. wenig später gelang grödig der zweite treffer. damit war alles klar, denn die vienna kam - wie auch schon davor - zu keinen nennenswerten offensivaktionen.

grödig behauptete damit den zweiten tabellenplatz, die vienna rutschte auf den vorletzten rang ab.

vorschaubilder:

1) nicht etwa ein farbfehler meines kamerasensors oder eine verkappte austria-fanpartie, sondern hier hat die druckerei die falsche farbpatrone erwischt, das transparent dafür aber kostenlos abgegeben. wenn demnächst red bull-anhänger mit violetten transparenten auftauchen sollten, dann hatten sie die gleiche bezugsquelle...

2) blick aus dem auswärtssektor

3) ein gewohntes bild in grödig. es gibt nur auf der hauptseite und hinter einem tor tribünen. hinter dem zweiten tor grenzt ein fangzaun das haupfeld vom trainingsplatz ab und auf der gegengerade gibt es seit etwas mehr als einem jahr eine halbhohe mauer. am daran vorbeiführenden öffentlichen weg haben passanten beste sicht auf das geschehen. das hoffentlich nicht allzu wacklige gerüst über dem weg bildet das podest für die sky-tv-kameras.

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der matchbericht auf firstviennafc.at:

Es bleibt bei Grödig

Nichts wurde es aus der erhofften Punkteentführung aus Grödig, die Vienna muss sich dem Tabellenzweiten mit 0:2 (0:0) geschlagen geben.

Die Treffer für das Team von Adi Hütter erzielten David Witteveen (75.) per Kopf und Mersudin Jukic (79.) aus einem Konter.

Startvorteil Grödig

Die Gastgeber erwischten den besseren Start in die Partie und waren von Beginn an bemüht zu zeigen, wer der Tabellenzweite im Haus ist.

Die beste Chance der Anfangsphase fand der nach Verletzung wieder genesene Brasilianer Leo vor, der nach schönem Schubert-Zuspiel in Minute sieben aus kurzer Distanz verzog.

Auch ein Versuch aus der Distanz von Stefan Nutz nach einer knappen Viertelstunde strich an Thomas Mandls Tor vorbei, von der Vienna kam offensiv vorerst wenig, und es blieb beim 0:0.

Die Null steht

Eine halbe Stunde war um, als die Vienna das Glück der Tüchtigen hatte. Ein scharfer Freistoß von Stefan Lexa prallte von der Stange zurück auf den Rücken Thomas Mandls, von dort allerdings ins Toraus, und nicht ins Netz.

In Minute 37 war es wieder Lexa, der – diesmal nach einem schnellen Vorstoß über rechts – die Chance auf das 1:0 für Grödig vorfand, aber er nutzte sie nicht.

Und auch wenn bei der Vienna nach vorne nicht viel ging, so stand doch immerhin hinten die Null, auch dank des heute glänzend disponierten Thomas Mandl, und es ging torlos in die Pause.

Gegen den Spielfluss

Beinahe unverändert – Richard Strohmayer war für Andrej Lebedev (Verdacht auf Gehirnerschütterung) in die Partie gekommen – ging es in Halbzeit zwei weiter. Grödig blieb tonangebend, die Vienna zeigte sich von ihrer kämpferischen Seite und versuchte die Gastgeber nun auch zunehmend früher zu stören, um ihnen Spielfluss zu nehmen.

Zehn Minuten waren gespielt, als Mandl seine Klasse wieder aufblitzen ließ. Nach einer Standardsituation verfehlten drei Grödiger aus kurzer Distanz die Kugel bevor Cabrera abzog, dessen Strich aus knapp zehn Metern der Vienna-Keeper aber mit Bravour über die Latte drehte.

Mandl stark, Grödig stärker

Mandl blieb der auffälligste Vienna-Akteur. Grödig-Trainer Adi Hütter brachte in Minute 63 Witteveen für den glücklosen Leo, dessen Sturmpartner Jukic kurz darauf per Kopf aus kurzer Distanz scheiterte. An wem? An Thomas Mandl.

Eine Viertelstunde vor Schluss musste aber auch er sich geschlagen geben. Der eingewechselte Öbster flankte auf den eingewechselten Witteveen der mit Anlauf heranflog und am chancenlosen Mandl vorbei ins Tor köpfte.

Keine fünf Minuten später stand es 2:0, Jukic hatte sich allein auf den Weg Richtung Mandl gemacht und stellte abgebrüht die zwei-Tore-Führung her.

Es bleibt dabei

Daran änderte sich auch nach der Einwechslung von Robert Topcic, der sein Debüt feierte, nichts mehr. Die Vienna musste sich nach zuletzt zwei Siegen in Serie mit der Niederlage beim Tabellenzweiteren abfinden.

Nächsten Freitag geht es wieder auf die Reise, diesmal geht sie nach Vorarlberg, wo der FC Lustenau zur Partie der Runde (live ab 20:30 Uhr auf SKY und ORF Sport Plus) lädt.

SV Scholz Grödig:

Fend; Zündel, Taboga, Cabrera, Schubert; Lexa, Leitgeb, Nutz (70. Öbster), Salamon; Léo (63. Witteveen), Jukic (81. Tschnernegg)

Aufstellung First Vienna FC 1894:

Mandl; Dober, Lebedev (46. Strohmayer), Speiser, Czar; Becirovic, Berisha, Fallmann (82. Topcic), Gökcek (77. Perktold); Slavov, Rotter

Torfolge: 1:0 Witteveen (75.), 2:0 Jukic (79.)

und das spiegelbild auf sv-groedig.at:

2:0 - TAG DER JOKER

Im Defensivbereich sieht Trainer Adi Hütter wenig Veranlassung zu Umstellungen, lediglich an einer Position - der etwas offensiver ausgerichtete Stefan Nutz kommt für Peter Tschernegg in die Startelf - gibt es eine Änderung. In der Offensive muss der SVG-Coach den verletzten Simon Handle durch Stefan Lexa ersetzen, Léo´s Comeback nach seiner Knieverletzung kommt überraschend, ist aber dafür umso erfreulicher. Als hängende Sturmspitze hinter dem Brasilianer kommt der in Horn überragende Mersudin Jukic zum Einsatz.

Grödig ist von der ersten Minute an die klar dominierende Mannschaft, Angriff auf Angriff rollt Richtung Vienna-Tor in dem Thomas Mandl eine starke Leistung bietet. Brandgefährlich die Flügelzange mit Stefan Lexa auf der rechten und Thomas Salamon auf der linken Seite, die ihre Mitspieler immer wieder in gute Positionen bringen, aber auch selbst mit ihren Schüssen für Gefahr sorgen. Pech hatte Lexa bei einem Freistoß an die Stange, von wo der Ball an den Rücken von Mandl und von dort ins Torout springt.

Kurz vor dem Pausenpfiff kann sich Mandl bei einem gut angetragenen Freistoß von Salamon ein weiteres Mal auszeichnen, der torlose Pausenstand ist für die Wiener mehr als glücklich.

Das Bild ändert sich auch nach der Pause nicht, die Grödiger sind weiterhin die klar dominierende Mannschaft, gefühlte 80 % Ballbesitz, aber bis zu diesem Zeitpunkt eben keine Tore. Und die zu machen, wird mit Fortdauer des Spiels zunehmend schwieriger, denn die Vienna-Spieler erinnern nach dem Seitenwechsel frappant an die Nationalspieler Kasachstans, lassen sich nach jeder noch so kleinen Berührung mit einem Gegner fallen und beginnen, auf Teufel komm raus Zeit zu schinden. Die Grödig-Fans können nichts dagegen tun, als zu pfeifen, aber Trainer Adi Hütter tut etwas anderes, er bringt für den glücklosen Léo den bulligen David Witteveen und kurz darauf für Stefan Nutz auch noch Ernst Öbster.

Und genau die beiden Joker sind für die späten, aber mehr als verdienten Treffer verantwortlich: Nach Flanke von Öbster verwandelt Witteveen per Kopf zum 1:0. Drei Minuten später der zweite Assist von Öbster, er schickt mit einem Geniestreich Mersudin Jukic los und der läßt sich diese Möglichkeit nicht entgehen und entscheidet die Partie endgültig zu Gunsten der Hausherren. Und hätte die Vienna heute nicht Thomas Mandl im Tor gehabt, wäre ein halbes Dutzend durchaus im Bereich des Möglichen gewesen.

Stimmen zum Spiel:

Präsident Toni Haas:

"Ich habe mir gewünscht, dass der Trainer David Witteveen einwechselt, weil ich so ein Gefühl gehabt habe, dass er heute der entscheidende Mann sein könnte. Mein Wunsch wurde erfüllt und Witteveen hat das wichtige 1:0 erzielt. Ich habe eigentlich nie Angst gehabt, dass wir dieses Spiel verlieren könnten, aber es war für die Mannschaft schon ein hartes Stück Arbeit. Denn gegen Kapfenberg und Horn waren wir auch die klar bessere Mannschaft und haben durch dumme Gegentore verloren. Das ist heute Gott sei Dank nicht passiert, wir haben verdient gewonnen und freuen uns jetzt auf den Schlager gegen Austria Lustenau."

SVG-Manager Christian Haas:

"Es war ein Geduldsspiel, aber unsere Mannschaft hat das wirklich souverän gemacht. Wir hatten schon in der ersten Halbzeit unsere Möglichkeiten, haben nach der Pause den Druck immer weiter erhöht und irgendwann musste ja der Vienna-Riegel brechen. Dazu hat Trainer Adi Hütter wieder einmal beim Spielertausch ein goldenes Händchen bewiesen. Ich bin jedenfalls froh, dass wir eine derart gut bestückte Ersatzbank zur Verfügung haben und Spieler, die von draußen kommen, ein Spiel noch zu unseren Gunsten entscheiden können. Glückwunsch und Kompliment an die Mannsnchaft und das Trainer-Team."

Und SVG-Trainer Adi Hütter meinte im Gespräch mit Antenne-Salzburg-Reporter Oliver Klamminger:

"Ich bin eigentlich zufrieden, mir hat nur in den ersten 70 Minuten ein bißchen die letzte Entschlossenheit vor dem Tor gefehlt, der letzte Pass ist in dieser Phase einfach nicht gekommen. Mit der Einwechslung von Öbster und Witteveen ist es dann besser gegangen, das Tor von David war natürlich dann schon eine echte Erlösung für uns alle. Die Vienna ist hinten kompakt und sehr gut organisiert gestanden und da muss man so ein Spiel erst einmal gewinnen. Aber bei uns hat heute vor allem die fußballerische Leistung und die Laufbereitschaft gestimmt und es wäre schade gewesen, wenn wir heute nicht gewonnen hätten."

David Witteveen (Torschütze zum 1:0)

"Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen massiert stehenden Gegner. Wir haben aber geduldig weitergespielt und Gott sei Dank die nötigen Tore gemacht, nach dem Spiel ist aber einem jeden von uns ein großer Stein vom Herzen gefallen, die drei Punkte waren heute das Wichtigste."

Alfred Tatar (Trainer Virst Vienna FC)

"Ich habe nur ganz wenige Spiele auf der Vienna-Bank erlebt, in denen wir derart verdient verloren haben. Grödig hat uns über 90 Minuten lang dominiert, ich muss die lange Zeit sehr gute Verteidigungsleistung meiner Mannschaft anerkennen, aber wir haben ein ganzes Spiel lang keine einzige ernstzunehmende Offensivaktion starten können. Und irgendwann kann man dann das steigende Gefahrenpotential bei den gegnerischen Chancen nicht mehr neutralisieren und dann setzt es eben Gegentore."

Markus Speiser (First Vienna FC)

"Wir haben selbst keine Entlastungsangriffe fahren können und haben nicht wirklich ein Mittel gefunden, dem Grödiger Druck standzuhalten. Grödig hat sich sehr spielstark präsentiert, aber wir waren in den Zweikämpfen auch zu weit weg von unseren Gegenspielern."

"HfM"-Erste Liga / 13. Runde

Fr, 19.10.2012, 18:30 Uhr, Untersbergarena, 1100 ZS, SR W. Altmann

SV Scholz Grödig - First Vienna FC 2:0 (0:0)

SV Scholz Grödig:

Fend; Schubert, Ione Cabrera (K), Taboga, Zündel; Leitgeb, Nutz (68. Öbster); Lexa, Jukic (81. Tschernegg), Salamon; Léo (63. Witteveen)

First Vienna FC:

Mandl; Dober, Lebedev (46. Strohmayer), Speiser, Czar; Fallmann (82. Topcic), Berisha, Becirovic, Gökcek (77. Perktold); Slavov, Rotter

bearbeitet von StopGlazer

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