[Bilder] SV Rasenspieler Donaufeld vs. Gersthofer SV, 4:1 (1:0)


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zur matinée ging es an einen der besten unterliga-plätze wiens: donaufeld hat zwar einen maroden kabinentrakt, aber einen gepflegten rasen und eine respektable tribüne. diese wurde in den frühen 1990er jahren gebaut, als der verein zwei saisonen lang in der zweithöchsten spielklasse agierte.

donaufeld ging unmittelbar nach dem ankick in führung, schwächte sich aber durch einen ausschluß selbst: mario fürthaler - er neigte schon bei hellas kagran zu aussetzern - wurde als angreifer nahe der cornerfahne unsanft vom ball getrennt und trat nach. bei der folgenden roten karte gab es nichts zu diskutieren.

gersthof konnte dennoch keinen druck entwickeln und hatte weder bessere torchancen noch mehr spielanteile als die in rot spielenden gastgeber. das 2:0 in der 50. minute war die logische konsequenz aus dem gersthofer unvermögen aus der überzahl profit zu schlagen. selbst das 3:0 (68.) erzielte donaufeld in unterzahl. erst als der gersthofer ivan matic in der folge wegen keppelns gelb-rot einfing, herrschte wieder mit je zehn mann parität am platz.

es fiel dann auf beiden seiten noch je ein tor. das der gersthofer eher zufällig (78.), jenes donaufelds (88.) dann in überzahl, da der gersthofer gregor simandl wegen eines torraub-fouls (84.) vom platz musste.

vorschaubilder (wieder mit der hosentaschenkamera aufgenommen - bei diesen lichtverhältnissen liefert sie akzeptable ergebnisse):

1) blick vom steherhügel an der nordseite.

2 und 3) die donaufelder tribüne ist zwar groß, allerdings sind keine kabinen eingebaut. deshalb müssen die spieler vom seitlich gelegenen (und in die jahre gekommenen) kabinentrakt am ersten der beiden nebenplätze vorbei über den hintereingang zum spielfeld.

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auf fanreport.at hat patrick haider zahlreiche bilder vom match hochgeladen: http://www.fanreport...g-46165/bilder/

auf fanreport.at findet sich auch sein matchbericht:

Drei Ausschlüsse bei Donaufeld Kantersieg!

Die Donaufelder gaben sich als Favorit gegen den Gersthofer SV keine Blöße und gewannen trotz frühem Ausschluss (Fürthaler) am Ende klar und deutlich mit 4:1! Egho per Doppelpack, Aschinger und Wildprad trafen für die Jaschke Truppe, Pandnavaz sorgte für den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer.

"Das Spiel war überhaupt nicht gehässig, die Ausschlüsse allesamt hart!"

Stefan Jaschke

Blitzstart für Donaufeld, dann muss Fürthaler unter die Dusche

Wie aus der Pistole geschossen begannen die Donaufelder diese Partie. Beim Führungstreffer durch Marvin Egho nach 40 Sekunden kann es leicht sein, dass einige der knapp 350 Zuschauer noch nicht einmal auf ihren Plätzen zum Sitzen gekommen waren. Der junge Offensivspieler hatte nach schön aufgeköpfeltem Ball eines Mitspielers einfach volley abgezogen und den Ball zum 1:0 in den Maschen versenkt. Idealer Start also für die Donaufelder, die aber trotz des Treffers nicht wirklich ins Spiel fanden. Das Spiel verlagerte sich mehr und mehr in das Mittelfeld, wo viele Zweikämpfe das Spiel prägten, Offensivaktionen waren eher Mangelware. Einen Aufreger gab es dann nach einer halben Stunde, als Mario Fürthaler wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz gestellt wurde. Bei einem Zweikampf bei der Cornerfahne, hat Schiedsrichter Wrubel ein Nachschlagen des Donaufelder Abwehrrecken gesehen und diesen folglich des Platzes verwiesen. Doch in Folge kamen die Heimischen dann komischerweise sogar besser ins Spiel, wirkten kompakter und hatten die Gersthofer im Griff. So passierte bis zur Pause zunächst einmal nichts mehr.

Gersthof trotz Überzahl ohne Offensivpower und mit zwei Ausschlüssen

Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Donaufelder weiter die Partie und kamen schon nach wenigen Minuten zu einem weiteren Treffer. Erneut war Egho zur Stelle, als Gersthof Goalie Cosic den Ball nach einer Standardsituation nocheinmal ausgelassen hatte, und beförderte den Ball souverän über die Linie zum 2:0 für seine Mannen. Gersthof Coach Marko brachte dann Belen um die Offensive zu beleben, doch auch das sollte wirkungslos bleiben. Viel mehr legten die in Unterzahl sehr stark agierenden Donaufelder nocheinmal nach, Karl Aschinger wurde auf die Reise geschickt und ließ Cosic im 1:1 Duell keine Chance - 3:0 für Donaufeld! In der selben Aktion flog dann der Gersthofer Matic wegen Kritik mit Gelb-Rot vom Platz und sorgte damit wieder für ausgeglichene Verhältnisse - zumindest was die Spieler am Platz betraf. Dann kamen die Gäste durch eine Unachtsamkeit in der Abwehr auch noch zum Anschlusstreffer, Payam Pandnavaz war nach einer Flanke zur Stelle und stocherte den Ball in der Mitte zum 3:1 über die Linie. Kurz vor Schluss musste dann noch ein weiterer Gersthofer frühzeitig den Platz verlassen, Gregor Simandl musste als letzter Mann den aufs Tor stürmenden Aschinger legen und sah dafür zurecht wegen einer klaren Torchancenverhinderung die rote Karte. Die Überzahl in den letzten Spielminuten nun für Donaufeld nutzte dann noch Philipp Wildprad um auch seinen Treffer zu machen. Er zog von der Seite in den Strafraum und ließ Gersthof Goalie Cosic mit einem platzierten Schuss ins kurze Eck keine Abwehrchance - 4:1 für die Donaufelder und damit auch der Endstand.

Fazit: Donaufeld dominierte dieses Spiel über 90 Minuten, auch wenn man lange Zeit selbst in Unterzahl agieren musste. Von Gersthof kam sehr wenig, die Marko Truppe wusste kein Mittel um ihre numerische Überlegenheit in Zählbares verwandeln zu können, fing sich im Gegenteil noch weitere Gegentreffer ein. Im Endeffekt ein Sieg der hochverdient ist und sogar noch höher hätte ausfallen können.

Stefan Jaschke: "Wir hatten einen super Start, haben dann aber trotzdem nicht wirklich gut ins Spiel gefunden. Die rote Karte für Fürthaler war meiner Meinung nach hart, davor war ein klares Foulspiel an ihm zu geben und dann hätte es Gelb auch getan, aber er hat es halt als Nachschlagen gewertet. Doch trotz der Unterzahl bekamen wir das Spiel besser in den Griff und waren auch zweite Halbzeit sehr gut. Der Sieg geht völlig in Ordnung und hätte sogar höher ausfallen können, ich kann mich an keine Gersthofer Chance erinnern."

bearbeitet von StopGlazer

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  • 2 weeks later...

Ich wußte gar nicht, daß dort die Tribüne jetzt in den Vereinsfarben gestrichen (?) ist! Seit wann ist das denn so?

Schaut ja direkt gut aus.

mir ist die veränderung gar nicht aufgefallen. denke, dass das schon länger so ist, kann aber auch irren. jedenfalls soll jetzt - dank großzügiger subvention der gemeinde wien - der kabinentrakt modernisiert werden.

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