[Teaminfo] KP Legia Warszawa


Dannyo

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Name: KP Legia Warszawa

Gegründet: 1916

Vereinsfarben: Rot-Weiß-Grün-Schwarz

Stadion: Pepsi-Arena

Kapazität: 31.103

Präsident: Piotr Zygo

Trainer: Jan Urban

8 x polnischer Meister

11 x polnischer Vizemeister

15 x polnischer Cupsieger

4 x polnischer Supercupsieger

Standing in Polen

In der ewigen Tabelle der polnischen Liga liegt Legia Warschau auf dem ersten Platz – der letzte Meistertitel liegt allerdings schon sechs Jahre zurück. Danach war das Team jedoch nie schlechter als Vierter in der polnischen 16er-Liga. Dem Traditionsverein gelangen in den letzten 16 Jahren nur zwei Meistertitel und in den letzten Jahren avancierte Wisla Krakau zum dominierenden Team in Polen.

In der vergangenen Saison wurde Legia Dritter hinter Ruch Chorzow und Meister Slask Wroclaw, wobei der Meistertitel in einer engen Saison nur um drei Punkte und wegen eines schwachen Saisonfinishs versäumt wurde. Zwischen dem Ersten und dem Achten lagen am Ende nur 14 Punkte und Legia gewann von seinen 30 Saisonspielen nur die Hälfte, verlor insgesamt 7 Partien. In der Heimtabelle war das Team am Ende gar nur Siebter. Nach 28 von 30 Runden führte Legia die Tabelle an und die Fans waren bereits im verfrühten Freudentaumel in Anbetracht der großen Chance auf den Meistertitel – nachdem man aber das Auswärtsspiel beim Abstiegskandidaten Lechia Gdansk zwei Runden vor Schluss mit 0:1 verlor, war das Team nur noch Vierter und reihte sich am Ende mit einem Heimsieg über Korona Kielce auf dem dritten Platz ein.

Standing in Europa

In frühen Jahren konnte Legia in Europa durchaus für Furore sorgen: In der Saison 1969/70 erreichte man etwa das Halbfinale im Europacup der Landesmeister, wo man an Feyenoord Rotterdam scheiterte. 1996/97, in der Europacupsaison nach dem vorvorletzten Meistertitel, schaffte man es bis ins Viertelfinale, wo die Mannschaft an Panathinaikos Athen scheiterte. 1990/91 scheiterte Legia im Halbfinale des Cupsiegerbewerbs an Manchester United und im UEFA-Cup erreichte man in den 80er-Jahren zweimal das Achtelfinale.

In den letzten Jahren zeigte das Team immer wieder im Europacup auf, galt weithin als dauerhaftes Aushängeschild Polens in Europa. In der vergangenen Saison 2011/12 spielte das Team in der Europa League Gruppenphase, nachdem in der Qualifikation mit Gaziantepspor (1:0 a, 0:0 h) und Spartak Moskau (2:2 h, 3:2 a) zwei harte Brocken ausgeschaltet wurden. In der darauffolgenden Gruppenphase verlor das Team zwar zweimal gegen PSV Eindhoven (0:1 a, 0:3 h), besiegte dafür zweimal Rapid Bukarest (1:0 a, 3:1 h) und kam dank dreier Punkte gegen Hapoel Tel Aviv (3:2 h, 0:2 a) durch die Gruppe. In der ersten K.O.-Runde scheiterte Legia allerdings an Sporting Lissabon (2:2 h, 0:1 a).

In der Saison 2010/11 war Legia nach einem vierten Platz in der Liga nicht in Europa vertreten. 2009/10 setzte man sich in der Qualifikation gegen Olimpi Rustavi aus Georgien durch (3:0 h, 1:0 a), scheiterte dann aber knapp an Bröndby (1:1 a, 2:2 h). Eine Saison zuvor war bereits bei der ersten Partie gegen den FK Moskau Endstation (1:2 h, 0:2 a). Nach der guten Europacupsaison 2011/12 roch man allerdings Lunte und ist heiß auf die neue Spielzeit.

2006/07 kam es zum letzten Aufeinandertreffen mit einem österreichischen Klub. Nachdem Legia gegen Shakhtar Donetsk aus der Champions League Qualifikation flog, trafen die Warschauer in der ersten UEFA-Cup-Runde auf den FK Austria Wien. Nach einem 1:1 in Warschau, verlor man im Horr-Stadion mit 0:1 und flog aus dem Bewerb.

Transfers

In der laufenden Transferzeit verlor Legia Warschau keine Stammspieler und verstärkte sich gezielt mit zwei sehr routinierten Akteuren (Marek Saganowski und Marko Suler), die der Mannschaft zusätzliche Stabilität verleihen sollen. 2012/13 will man schließlich endlich wieder Meister werden.

Das Geld wächst in Warschau nicht auf den Bäumen und so gilt Legia als Verein, das nicht viel für seine Spieler ausgibt. Ablösesummen, wie die 100.000€ für Marko Suler, sind im Bereich des Möglichen – viel weiter möchte man sich aktuell aber nicht aus dem Fenster lehnen. Transfers wie der des kroatischen Mittelfeldspielers Ivica Vrdoljak, der im Sommer 2010 um 1,5 Millionen Euro von Dinamo Zagreb losgeeist wurde, haben Seltenheitswert.

Stattdessen ist das Team auf Spielerverkäufe angewiesen, die vor allem in den letzten Jahren immer wieder zustande kamen: Vor der letzten Saison wechselte der Linksaußen Maciej Rybus um drei Millionen Euro zu Terek Grozny und der talentierte „6er“ Ariel Borysiuk um zwei Millionen Euro nach Kaiserslautern.

Der Rekordtransfer der letzten Jahre war der von Torhüter Lukasz Fabianski zu Arsenal. Dieser Transfer spülte in der Saison 2007/08 4,4 Millionen Euro in die Klubkasse. Mit Stürmer Dawid Janczyk wechselte in derselben Saison ein Spieler um 3,7 Millionen Euro zu ZSKA Moskau. Von diesen Transfereinnahmen zehrte Legia die nächsten drei Jahre.

Solider slowakischer Torhüter

Der Torhüter von Legia Warschau ist der Slowake Dusan Kuciak (27). Er kam im Sommer 2011 vom FC Vaslui und gilt als sicherer Rückhalt, der allerdings in den letzten Monaten hie und da seine Aussetzer hatte. Er spielte zuvor für den MSK Zilina, von wo aus er ein halbes Jahr an West Ham United verliehen wurde, für das er aber kein Spiel machte. Der 195cm große Keeper ist vor allem bei Flanken sehr gut und präsent, glänzt mit starken Paraden und war im Herbst 2011 auf jeden Fall der beste Torhüter der polnischen Liga. Dies wurde mit einer Torsperre von fast 700 Minuten untermauert. Im Frühjahr 2012 machte er Fehler, vor allem in seinem Positionsspiel.

Sein Ersatzmann ist der nervöse und unsichere Pole Wojciech Skaba (28), der keine Chance hat an Kuciak vorbei zu kommen.

Routinierter Innenverteidiger mit 102 Länderspielen

Der Kapitän und Abwehrchef des Teams ist der routinierte Michal Zewlakow (36). Der 183cm große Innenverteidiger spielte 102mal im polnischen Nationalteam und kehrte im Sommer 2011 nach Warschau zurück, nachdem er zuvor für Ankaragücü, Olympiakos, Anderlecht, Mouscron und Beveren spielte. Zewlakow ist ein zweikampfstarker Innenverteidiger alter Schule: Er rückt nicht weit aus der eigenen Abwehr heraus, spielt nicht spektakulär heraus. Seine kurzen Pässe sind scharf, aber nur durchschnittlich präzise – trotz seiner Routine ist er immer wieder für einen Abspielfehler gut. Auch sein Kopfballspiel ist durchschnittlich, dafür glänzt Zewlakow aber mit

seiner Ruhe und guter Kommunikation.

Spanischer Spätzünder oder slowenischer Unruheherd?

Der Spanier Iñaki Astiz (28) ist nach zwei durchwachsenen Jahren mit einigen Verletzungen nun wieder in der Innenverteidigung der Polen gesetzt. Der Mann aus dem Nachwuchs von Osasuna übernimmt den arbeitenden Part in der inneren Abwehr von Legia. Er ist schnell, sprungkräftig und arbeitet hart. Allerdings macht er unter Druck Fehler und hat Probleme in der Ballannahme und Weiterverarbeitung.

Aktuell ist er noch erste Wahl, aber Legia verpflichtete Marko Suler (29) von Hapoel Tel Aviv. Der Slowene soll mannschaftsinternen Druck auf Iñaki Astiz ausüben. Ob er dafür der richtige Mann ist, sei dahingestellt, denn Suler gilt ebenfalls als zu hektischer und fehleranfälliger Spieler, der zudem langsamer als Astiz ist. Mit seiner größeren Routine wird er zwar punkten, andererseits hat man mit Zewlakow bereits einen äußerst routinierten Mann in der Abwehr und Legia hätte sich eher auf die Suche nach einem jüngeren, passsicheren und schnellen Innenverteidiger machen müssen. Insgesamt ist die Innenverteidigung also routiniert, aber auch spielerisch limitiert. Dickson Choto (31) aus Zimbabwe hat mittlerweile keinen Platz mehr in der Mannschaft.

Durchschnittlicher Rechtsverteidiger mit „Schwegler-Fähigkeit“

Auf der Position des rechten Verteidigers ist Artur Jedrzejczyk (24) gesetzt. Der 189cm große Rechtsfuß ist ein solider Außenverteidiger, der selten auch im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kam. In der letzten Saison machte er zwar einen großen Schritt nach vorne und etablierte sich als Stammspieler in der Mannschaft, allerdings liefert er keine außergewöhnlichen Leistungen. Sein Kurzpassspiel ist durchschnittlich, besonders schnell ist er ebenfalls nicht und sein Drang in die Offensive überschaubar. Dafür ist er bei Standards ein wertvoller Spieler für sein Team und ist aufgrund seiner weiten Einwürfe eine weitere Waffe im Offensivspiel.

Sein Ersatzmann ist Jakub Rzezniczak (25), der in den Saison zuvor Stammspieler auf der rechten Seite war, dann aber seinen Platz an Jedrzejczyk verlor.

Stellungsschwaches Zweikampfmonster auf der linken Abwehrseite

Der interessantere der beiden Außenverteidiger spielt auf der linken Seite: Jakub Wawrzyniak (29) wäre beinahe mit Polen zur EM gefahren, absolvierte bisher 26 Länderspiele und ist auf der linken Seite vor allem defensiv eine Bank. Er ist der deutlich zweikampfstärkere Außenverteidiger als Jedrzejczyk und macht körperlich einen monströsen Eindruck. Dazu passend: Im Jahr 2009 wurde er wegen Dopings gesperrt. So gut er allerdings im effektiven Zweikampfverhalten ist, so schwach ist er in seinem Stellungsspiel. Pässe in die Schnittstelle zwischen Wawrzyniak und Zewlakow/Astiz/Suler sind meistens von Erfolg gekrönt. Weiters ist Wawrzyniak ein guter Distanzschütze und etwas offensiver ausgerichtet als sein Pendant auf der rechten Seite.

Sein Back-Up heißt Tomasz Kielbowicz (36), der bereits seit Frühling 2001 für Legia spielt, aber nun wohl seiner letzten Saison entgegensieht. In der vergangenen Spielzeit absolvierte er nur fünf Spiele.

Ambitionierter Lukasik wird wieder vom Chef als „6er“ abgelöst

Eine zentrale Rolle im etatmäßigen 4-1-4-1-System von Legia Warschau nahm in den letzten Wochen überraschend der junge Daniel Lukasik (21) ein. Obwohl er in der Liga noch kein einziges Spiel von Beginn an machte, ist der laufstarke und recht passsichere defensive Mittelfeldspieler als alleiniger Abräumer hinter dem offensiven Vierermittelfeld gesetzt.

Es ist jedoch anzunehmen, dass er wieder durch den Kroaten Ivica Vrdoljak (28) ersetzt wird, sobald dieser wieder 100%ig fit ist. Beim Rückspiel gegen Metalurgs Liepaja saß der Kroate wieder auf der Bank, kam aber noch nicht zum Einsatz. Der teuerste Einkauf der Klubgeschichte ist der Chef im Mittelfeld von Legia Warschau und wird daher Lukasik schon bald wieder ersetzen. Was wiederum schade für Ried ist, da Vrdoljak ein absoluter Taktgeber, guter Schütze und durchaus schnell ist. Wenn er energisch unter Druck gesetzt wird, macht er allerdings Fehler – und da es keinen defensiveren Mittelfeldspieler im Team gibt, sind diese nicht selten folgeschwer.

Der dritte Mann für diese Position ist Dominik Furmann (20), der gegen Metalurgs Liepaja zweimal eingewechselt wurde, in der Liga aber noch nie zum Einsatz kam.

Ein Dauerläufer und ein Tempodribbler im zentral-offensiven Mittelfeld

Vor dem „6er“ spielt ein Mann mit dem klingenden Namen Janusz Gol (26). Er ist der Defensivere der beiden zentral-offensiven Mittelfeldspielern im 4-1-4-1. Gol spielt nach dem „Box-to-Box“-Prinzip und ist derjenige, der absichert, wenn Vrdoljak nach vorne geht. Allgemein ist das zentrale Mittelfeld von Legia auf hohe Spontanrotation aufgebaut. Gol ist wohl einer der komplettesten Spieler im Team: Er ist enorm laufstark und ausdauernd, spielt solide Pässe und wird selbst torgefährlich. Es ist nicht verwunderlich, dass sich der 26-Jährige, der praktisch dauernd unterwegs ist, auch im Nationalteam vorstellen durfte. Sieben Länderspiele stehen momentan auf seinem Konto.

Sein Nebenmann ist der offensiv starke Serbe Miroslav Radovic (27). Der in Bosnien geborene, typische zentrale Mittelfeldspieler spielte fürs serbische U21-Nationalteam und steht seit 2006 bei Legia unter Vertrag, nachdem er davor auf dem Sprung in die erste Elf von Partizan Belgrad war. Mittlerweile erkundigte sich Partizan wieder mehrmals nach der Verfügbarkeit des Mittelfeldspielers, aber Legia lässt ihn nicht ziehen bzw. nur um viel Geld. Radovic ist ein technisch solider, aber vor allem sehr agiler, dynamischer und effizienter Mittelfeldspieler, der mit kraftvollen Tempodribblings aufwartet. Defensiv hat er zwar seine Schwächen, aber da rund um ihn Janusz Gol arbeitet ist dies im fluiden System von Legia zu verkraften. In den letzten beiden Jahren erzielte Radovic, der in manchen Spielmomenten wie eine hängende Spitze anmutet, 15 Ligatore. Radovic kam auch als Rechtsaußen zum Einsatz, wo er seine Stärken aber nicht ideal ausspielen kann.

Supertalent Wolski noch verletzt

Eigentlich ist der neue Shooting Star für alle denkbaren Offensivpositionen im Mittelfeld der dribbelstarke und technisch enorm gute Rafal Wolski (19), der bereits mit zahlreichen internationalen Topklubs in Verbindung gebracht wird. Wolski laboriert allerdings aktuell an einer Fersenverletzung und stand gegen Metalurgs Liepaja in beiden Spielen noch nicht im Matchkader. Sein Saisondebüt in der Startelf gegen die SV Ried ist ebenfalls unwahrscheinlich, was für Ried kein Nachteil ist.

Flinker Kosecki links mit besten Karten

Ein weiteres Toptalent ist jedoch an einem der beiden Flügel gesetzt: Jakub Kosecki (21) spielt als Linksaußen, wie als Rechtsaußen gleichermaßen stark. Ein Einsatz am linken Flügel ist wahrscheinlicher, da er Rechtsfuß den Robben-Stil verkörpert, zur Mitte zieht und Abschlüsse sucht. Seine größten Stärken sind dabei seine Schnelligkeit und seine flinken Finten und Richtungswechsel. Außerdem arbeitet er solide nach hinten mit, was einer der Gründe ist, warum er sich in der ersten Elf durchsetzen kann. Kosecki ist allerdings noch zu hektisch, unpräzise und vor allem technisch etwas überbewertet. Was diese Attribute angeht, hängt er Rafal Wolski noch weit hinterher. Stammspieler dürfte er 2012/13 dennoch sein.

Flexibler Kucharczyk als Rechtsaußen, Zyro als Back-Up

Auf der rechten Flügelposition wird Michal Kucharczyk (21) zum Einsatz kommen. Der fünffache polnische Teamspieler ist ein enorm flexibler Spieler, der auch links, zentral-offensiv und als Stürmer eingesetzt werden kann. Auch er ist dribbelstark und sucht Abschlüsse eher als den Weg zur Grundlinie, aber er ist in seinem Spiel präziser und abgebrühter als der womöglich noch schnellere Kosecki auf der anderen Seite. Kucharczyk hat seine Stärken jedenfalls im offensiven Bereich und spult einen geringeren Aktionsradius ab als Kosecki.

Der Ersatzmann für beide Positionen ist der noch jüngere Michal Zyro (19), ein aktueller polnischer U21-Teamspieler. Er ist ein typischer, beidbeiniger Flügelspieler, der

dafür bekannt ist, nach Einwechslungen für frischen Wind zu sorgen.

Vollblutstürmer Saganowski setzt sich gegen Ljuboja durch

Die Solospitze von Legia Warschau ist ein wahrer Weltenbummler: Marek Saganowski (33) spielte bereits in acht Ländern und für insgesamt elf Profiklubs, unter anderem für Feyenoord, den Hamburger SV, Southampton, Troyes – und eben auch 2 ½ Jahre für Legia Warschau. Zwischen Winter 2002 und Sommer 2005 erzielte er dabei 41 Tore für den polnischen Hauptstadtklub und kehrte nun im Sommer 2012 an seine alte Wirkungsstätte zurück. Saganowski ist ein schneller Angreifer, der im gegnerischen Strafraum sehr hart arbeitet, allerdings kein typischer Teamplayer ist. Er arbeitet wenig nach hinten, hat nur selten das Auge für besser postierte Mitspieler, sondern versucht abzuschließen. Er stand lange Zeit in der Kritik, weil er die „Einfachen“ nicht machte, dafür aber spektakuläre Tore in geringer Anzahl erzielte. Saganowski bewegt sich stets an der Grenze zum Abseits und punktet mit seinem guten Timing und seiner Schnelligkeit. Vor seinem Kopfballspiel oder seinen Antizipationsfähigkeiten muss man aber keine Angst haben. Gegen Metalurgs Liepaja erzielte er im Rückspiel beim 5:1-Sieg drei Treffer.

Sein Ersatzmann ist der Serbe Danijel Ljuboja (33), der noch als Problemboy aus der deutschen Bundesliga bekannt sein sollte. Beim VfB Stuttgart, dem Hamburger SV und dem VfL Wolfsburg sorgte er für viele Schlagzeilen – aber eher aufgrund von Undiszipliniertheiten. Für Legia erzielte er in der Saison 2011/12 elf Saisontore in 30 Spielen und überzeugte dabei mit seiner außergewöhnlichen Schusstechnik und tollen langen Pässen. Allerdings ist er ein fauler Spieler, der nicht zu viel läuft und auch eher schwach im Spiel nach hinten aushilft. Saganowski ist aus verschiedenen Gründen, vor allem aber aufgrund seiner größeren Konstanz und insgesamt größerer Torgefahr, gegenüber Ljuboja gesetzt.

So kann man Legia Warschau knacken

Legia Warschau ist ein harter Brocken mit großer offensiver Power und insgesamt sicher über die SV Ried zu stellen, aber dennoch hat das Spiel der Polen Schwächen. Diese sind vor allem in den Schnittstellen von Innen- und Außenverteidigung und im Umschaltspiel am rechten Flügel zu suchen. Durch die Mitte wird es gegen Legia sehr schwer sein, weil vor allem Gol sehr viel arbeitet und Vrdoljak ein absolut solider Mittelfeldorganisator ist. Wenn man es aber schafft zu kontern, speziell über die Seite von Kucharczyk, kann man dem Dritten der abgelaufenen Ekstraklasa-Saison zusetzen. Die Außenverteidiger sind kampfstark, machen aber Fehler im Stellungsspiel und die Unausgewogenheit der Innenverteidiger trägt ihr Übriges dazu bei, dass man mit präzisem, schnörkellosem Spiel Löcher in die Viererabwehrkette reißen kann.

Defensiv muss die SV Ried auf direkte Manndeckung gegen Saganowski setzen und sehr nah am Mann stehen. Dabei ist es gar nicht so wichtig, ihn weit vom Sechzehner wegzuhalten, sondern ihn spüren zu lassen, dass er auf Gegenwehr stößt. Gegen die offensiven Mittelfeldspieler ist es wichtig mit vielen Spielern hinter den Ball zu

kommen.

Mögliche Aufstellung gegen die SV Ried

Kuciak; Jedrzejczyk, Zewlakow, Astiz (Suler), Wawrzyniak; Vrdoljak (Lukasik); Kucharczyk, Radovic, Gol, Kosecki (Zyro); Saganowski.

(Dannyo)

Hoffe informiert zu haben! =)

Hab die Info nicht korrekturgelesen - es ist spät. Wenn ihr (Rechtschreib-, o.ä.)Fehler findet, bitte posten!

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es triple del chacho!

mal eine schnelle zusammenfassung, was ich per google translate aus polnischen medien erfahren zu haben glaube:

gol ist noch immer angeschlagen und ist fürs rückspiel fraglich, wawrzyniak muss nach dem ausschluss im hinspiel ersetzt werden, da haben sie aber kaum was adäquates weil kielbowicz nach einer verletzung noch nicht wieder fit ist. wahrscheinlich wird rechtsverteidiger rzezniczak zum einsatz kommen.

ich hoffe, wir beginnen wieder mit der flügelzange grössinger-meilinger. die können ihre linke abwehrseite abwechselnd auf trab halten. ein tor muss wohl sowieso her.

bearbeitet von herrgesangsverein

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