Braunschweig überrascht 96


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Braunschweig überrascht 96 :clap::clap:

Am Mittwoch besiegte Regensburg den Oberligisten Velbert erst in der Verlängerung. Leverkusen setzte sich später bei Union und der HSV in Haching durch. Hannover stolperte im Derby in Braunschweig (0:2). Mit 1860 und Frankfurt scheiterten überraschend zwei weitere Erstligisten. Am Abend schaltete Gladbach den BVB aus.

Am Dienstag startete die Runde zwei, in der 32 verbliebene Teams um die Achtelfinaltickets kämpfen, mit sechs Partien. Im Mittelpunkt stand dabei insbesondere das Bundesliga-Duell Rostock - Berlin. Nach dem 1:0-Erfolg vom Samstag musste Hertha auch die zweite Auflage der Partie gewinnen, um seinen Trainer im Amt zu halten. Und bis kurz vor Ende der Verlängerung sah es nach dem Aus für Huub Stevens aus, ehe Rafael den Ausgleich erzielte. Im Elfmeterschießen war Hertha schließlich die glücklichere Mannschaft.

Auch der hohe Favorit Bayern wankte, fiel aber doch nicht. Im bayerischen Derby spielte der Club frech und unbekümmert und ging früh in Führung, ließ danach aber eine Großchance zum 2:0 aus. Das bestrafte Makaay, der noch vor der Pause ausglich. Auch in den zweiten 45 Minuten gestaltete der kampfstarke Zweitligist die Partie offen. Trotz Chancen auf beiden Seiten gelang die Entscheidung keinem Team, es ging in die Verlängerung. Die Extrazeit endete torlos, beim Elfmeterschießen hatte dann Bayern nach einem wahren Krimi mit 7:6 das bessere Ende für sich.

Nach einer verschlafenen ersten halben Stunde, in der die Wolfsburger in Führung gingen, drehte der SV Werder im zweiten Bundesligaduell des Tages auf und schaffte durch Ailton den Ausgleich, konnte mehrere weitere Chancen jedoch in der regulären Spielzeit nicht nutzen. So gelang der verdiente 3:1-Erfolg erst in der Verlängerung. Auch Zweitligist Lübeck benötigte beim FC St. Pauli mehr als 90 Minuten, um die dritte Runde zu erreichen.

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Die 2. Runde im Überblick

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Dagegen setzten sich die Stuttgarter bei den wackeren Burghausenern in der regulären Spielzeit knapp durch. Der Zweitligist gestaltete die erste Halbzeit offen, hatte kurz vor dem Wechsel durch einen Lattenknaller die beste Chance im ersten Durchgang. Der VfB wechselte zur Halbzeit Szabics ein, und wie schon in der Ligapartie gegen Wolfsburg (Amanatidis kam und traf) sollte Trainer Felix Magath mit seinem "Joker" ein glückliches Händchen haben, denn der Ungar sorgte für das einzige Tor und schoss Stuttgart in die nächste Runde.

Mehr als schwer tat sich auch der 1. FC Köln beim Viertligisten VfL Wolfsburg Amateure: Die "Geißböcke" kamen gegen die zu Beginn auftrumpfenden Amateure erst nach 20 Minuten besser ins Spiel, gerieten aber nach 35 Minuten in Rückstand. Noch vor dem Pausenpfiff wandelte der Favorit den Rückstand in eine Führung um. Nach dem Wechsel scheiterte das engagierte Wolfsburg gegen die weitgehend ungefährlichen Kölner zunächst am Pfosten, bevor Janicki doch der Ausgleich gelang. Das Remis hatte Bestand bis kurz vor dem Ende, ehe Ebbers den enttäuschenden FC doch noch in die nächste Runde schoss.

Am Mittwoch ging es bereits um 14.30 Uhr mit dem Heimspiel des Nordrhein-Oberligisten SSVg Velbert gegen Jahn Regensburg weiter. Die Bergischen um Spielertrainer Marek Lesniak mussten sich dem Zweitliga-Aufsteiger erst in der Verlängerung geschlagen geben. Der Brasilianer Paulinho erzielte in der 110. Spielminute den Siegtreffer für die Oberpfälzer und besiegelte damit das Aus des tapferen Viertligisten.

Um 19 Uhr setzten sich dann Bayer Leverkusen und der Hamburger SV zunächst klar durch. Die Rheinländer überrollten Union Berlin in dessen Stadion förmlich und setzten sich nach einem Blitztor von Balitsch letztlich klar mit 5:0 durch. Der HSV benötigte erst einen "Wachmacher". Nach dem 1:0 der Frank-Elf durch Römer (53.) drehten Jarolim und Maltritz den Spieß binnen weniger Minuten um. Am Ende siegte die Toppmöller-Elf mit 4:2.

Riesenjubel wenig später an der Hamburger Straße in Braunschweig. Regionalligist Eintracht bezwang nach überzeugender kämpferischer Leistung den großen niedersächsischen Nachbarn Hannover 96 mit 2:0 (0:0). Thomas und kurz vor Schluss Rische schenkten dem Bundesligisten die beiden Treffer ein. Überraschend glatt setzte sich Drittligist TSG Hoffenheim gegen den Karlsruher SC durch. Im badischen Duell behielt die Flick-Elf mit sage und schreibe 4:0 die Oberhand und eliminierte nach Eintracht Trier bereits das zweite Team aus dem Bundesliga-Unterhaus.

Hoch ging's her in Freiburg. Im Duell zweier Bundesligisten setzte sich der SC gegen Schalke am Ende noch klar mit 7:3 nach Verlängerung durch. Dabei hatten die Schalker in Hälfte zwei vorübergehend sogar mit 3:2 geführt. Kruppke rettete die Breisgauer in die Verlängerung, wo Varela Gelb-Rot sah und die Heynckes-Elf einbrach.

Ebenfalls über 120 Minuten ging das Spiel in Frankfurt. Die Eintracht unterlag überraschend dem klassentieferen MSV Duisburg mit 1:2. Nachdem die Reimann-Elf durch Kreuz geführt hatte, glich Caca aus. Ahanfouf sorgte in der 110. Minute für die Entscheidung.

Auch die Aachener Alemannia steht im Achtelfinale. 1860 München führte zwar auf dem Tivoli durch Lauth, nach 120 Minuten stand es jedoch 1:1. Im Elfmeterschießen trafen alle bis auf den letzten: Meyer scheiterte an Straub - das "Löwen"-Aus war besiegelt.

Am Abend bestritten die beiden Borussen einen weiteren Höhepunkt der zweiten Spielrunde. Auf dem Gladbacher Bökelberg trafen sich zwei Verlierer vom Wochenende. Die "Fohlen" erwischten einen blendenden Start, den Demo und Kolkka besorgten bis zur 24. Minute eine 2:0-Führung. Der BVB wachte zu spät auf, kam erst in den Schlussminuten durch Koller noch zum Anschluss.

Die Auslosung der Achtelfinal-Paarungen des DFB-Pokals findet im Rahmen der ZDF-Sportreportage am Sonntag, den 2. November, statt. Die Spiele werden am 2. und 3. Dezember 2003 ausgetragen.

Sehr geil die Braunschweiger :clap::clap:

Jetzt stecken die Hannoveraner noch mehr in der Krise :winke:

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Für Rangnick wird die Luft dünner

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Braunschweigs Jürgen Rische verwandelte soeben den Elfmeter. Jürgen Jansen, der Schiedsrichter, pfiff ab. 0:2 im Niedersachsen-Derby. Blamables Pokal-Aus für Hannover 96. Und wer sich auskennt bei 96, der weiß, was es zu bedeuten hat, wenn selbst der sonst so umgängliche Vereinsboss Martin Kind sich einen Maulkorb umhängt.

Wenn Kind schweigt, dann braut sich etwas zusammen. Die Krise ist da bei 96, dem so gut gestarteten Bundesliga- Zehnten. Vier Spiele im Fußball-Oberhaus ohne Sieg, nun als Draufgabe diese Schlappe im DFB-Pokal gegen den Erzrivalen. Das fünfte Pflichtspiel ohne Jan Simak und ohne Erfolg. "Doch Simaks Fehlen darf kein Alibi sein", warnt der verletzte Kapitän Altin Lala.

Motto bei den Niedersachsen: Guten Morgen, liebe Sorgen, seid Ihr auch schon wieder da! Der Aufsteiger aus dem Vorjahr, in der letzten Serie bis zum Schluss in den Abstiegskampf verwickelt, steuert wieder auf die Gefahrenzone zu. "Geht es so weiter", so Trainer Ralf Rangnick, "dann finden wir uns bald in ganz unteren Regionen wieder." Dessen sind sich auch die Spieler bewusst. "Irgendwie müssen wir schnell wieder Fuß fassen", meinte Christoph Dabrowski. "So schnell wie möglich müssen wir wieder da unten rauskommen." Ob der Höhepunkt der Krise schon erreicht sei? Der Ex-Bielefelder, gewiss schon mit Blick auf das kommende Auswärtsspiel in Köln: "Einfacher wird es für uns jetzt auf keinen Fall."

Das blamable und desolate Auftreten seiner Mannen ärgerte Trainer Rangnick, für den die Luft in der niedersächsischen Metropole wieder dünner wird. Zu seiner eigenen Lage sagte der 45-Jährige: "Damit beschäftige ich mich nicht. Ich weiß, wie ich die Elf anzufassen habe." Rangnick will viele Gespräche führen, "aber nur der Holzhammer bringt es jetzt auch nicht." Dabei sind dem Fußballlehrer weitgehend die Hände gebunden, da er kaum personelle Konsequenzen ziehen kann.

Mit Konsequenzen muss indes Thomas Brdaric rechnen. Dieser hatte während seiner Sperre ein für ihn komponiertes Liedchen eingeübt, in dem er die Bundesliga-Torhüter Rost, Lehmann und Kahn auf die Schippe genommen hat. Für Rangnick zeigt diese Freizeitaktivität, "womit sich der Spieler in der Spielpause beschäftigt. Ich habe das Präsidium darum gebeten, diese Aktion zu unterbinden." Der Trainer jedenfalls fragt sich, "ob ich Brdaric jetzt noch bringen kann."

Vor Ort informierte sich Kölns Trainer Friedhelm Funkel über den nächsten Gegner. Wie auch Martin Kind verließ Funkel vorzeitig das Stadion. Weniger nachdenklich als der 96-Vorsitzende, der sich auf der Heimfahrt immerhin noch diesen Satz entlocken ließ: "Ich muss erst mal eine Nacht darüber schlafen."

Hans-Günter Klemm

sehr gut :)

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Eine Mannschaft deren Fans einen verletzten Spieler der gerade vom Platz getragen wird mit Karabinerhaken und Feuerzeugen bewerfen, hat es nicht besser verdient! :verbot:

Was? :eek:

Mit Karabinerhaken? :lol: Wie habens die ins Stadion bekommen? :holy::D

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  • 4 weeks later...
  • 2 weeks later...
Anfänger
Die nächste Überraschung folgt bestimmt ... in 1 Woche schmeißen wir die Aachener raus! ;)

Berlin ... Berlin ... wir fahren nach Berlin!!! ;););)

:heul::heul::heul: Tja, sollte wohl leider nicht sein!!!

Tja, da müssen wir wohl im Endspiel des NFV-Pokal die Amateure von 96 schlagen ... dann sind wir nächste Saison wieder dabei!

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Gast
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