Kontinuität ist jetzt extrem gefragt


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"Kontinuität ist jetzt extrem gefragt"

Wien - Aufgebrachte Fans vor dem VIP-Eingang, hängende Köpfe bei den Spielern und ein niedergeschlagener Trainer bei der Pressekonferenz.

Das 0:1 gegen den GAK und vor allem die Art und Weise hat die letzten violetten Schönfärber zum Schweigen gebracht. Paul Scharner leistete seinen eigenen Beitrag zur Miss-Stimmung.

Sportdirektor Günther Kronsteiner im Sport1-Interview über die Rute im Fenster, hausgemachte Fehler, den Anspruch und die Einkaufspolitik der Austria:

Sport1: Wie sieht das Krisenmanagement bei der Austria aus?

Kronsteiner: Wir sind zwei Tage danach zur sachlichen Analyse übergegangen. Es gab eine Aussprache mit der Mannschaft, mehrere Stunden lang, wo jeder versucht hat - entschuldigen Sie den Ausdruck - alles rauszukotzen, was ihn stört.

Sport1: Was ist da zum Vorschein gekommen?

Kronsteiner: Die Spieler sind sehr selbstkritisch. Man tut ihnen Unrecht, wenn man die Leistung darauf reduziert, dass sie nicht kämpfen oder laufen. Es fehlt der nahtlose Spielfluss und die Mannschaft hat bei der Aussprache klar gesagt, dass die vielen Umstellungen in der letzten Zeit zur Verunsicherung beigetragen haben. Jedes Mal, wenn die Mannschaft dabei war, sich einzuspielen, gab es interne Umstellungen. Laufwege stimmen auch deswegen nicht. Kontinuität ist jetzt extrem gefragt, auch Festhalten an einer Mannschaft.

Sport1: Das heißt doch aber auch, dass viele aktuelle Probleme hausgemacht sind? Stichwort Tormanntausch!

Kronsteiner: Das ist sicher zum Teil richtig. Man kann die Mitschuld nicht leugnen.

Sport1: Sie haben in einem früheren Interview gemeint, sie müssten den Spielern klar machen, wie froh diese zu sein haben, bei einem Verein wie der Austria zu spielen. Haben Sie die Profis damit nicht erreicht?

Kronsteiner: Doch, davon bin ich überzeugt. Aber ich habe ihnen jetzt noch einmal die Rute ins Fenster gestellt und klar gemacht, was andere Vereine in der Situation schon gemacht haben. Da gibt es Gehaltskürzungen oder Einfrieren der Gelder. Bis dato hat es das bei uns nicht gegeben. Aber wir werden uns die Möglichkeit offen halten.

Sport1: Trainer Löw spricht davon, dass der Anspruch an die Mannschaft zu hoch ist. Sehen Sie das auch so?

Kronsteiner: Das Niveau, das man dieser Mannschaft unterstellt, hat sie nicht. Es ist eine sehr gute Mannschaft mit sehr guten Spielern, die eigentlich Meister werden müsste. Aber das ist auch schon alles. Sie ist keine Mannschaft, die durch die Liga durch marschiert.

Sport1: Bei diesem hohen Einsatz ist das Minimalziel nationale Spitze?

Kronsteiner: Ja. Der Anspruch Meistertitel ist da und dem muss die Mannschaft auch gerecht werden. Sonst muss man am Ende der Saison bei einigen Spielern sagen, das war einfach zu wenig - auf Wiedersehen.

Sport1: Fehlt der Mannschaft ein Leitwolf, ein "Andi Ogris", der laut wird, wenn es nicht läuft?

Kronsteiner: Absolut. So einer fehlt. Auch das hängt damit zusammen, dass die Mannschaft nicht eingespielt ist. Eine Persönlichkeit muss sich aus dem Spiel heraus kristallisieren. Von der Leistung ausgehend, könnte Blanchard diese Rolle übernehmen. Nur hat er das Sprachproblem. Auch Verlaat wäre ein Typ. Momentan fehlt uns aber ein Antreiber.

Sport1: Wie lange haben Mannschaft und Trainer Zeit, sich sportlich zu konsolidieren?

Kronsteiner: Ich kann keine Zeitspanne nennen. Aber wir müssen jetzt wieder siegen. Es muss jetzt deutlich aufwärts gehen und der Abstand zu Rapid verkürzt werden. Die Spiele in Mattersburg und gegen Rapid bieten die Möglichkeit, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Das Derby ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Jetzt müssen die Spieler über ihren Schatten springen und so ein wichtiges Spiel eben einmal gewinnen. Egal wie.

Sport1: Wie geht's im Fall Scharner weiter?

Kronsteiner: Der Pauli ist keine einfache Person und hat einen Berater, der ihm nicht immer das sagt, was gut für ihn ist. Jetzt möchte er zentral spielen. So kann's natürlich nicht gehen.

Sport1: Gäbe es einen Weg zurück, sollte Scharner Einsicht zeigen?

Kronsteiner: Bei mir gibt es immer einen Weg zurück. Bis zum Winter wird er keinesfalls eine Chance haben. Das hat auch Jogi Löw gesagt. Dann wird man weiter sehen.

Sport1: Jogi Löw überlegt, jungen Spielern wie Akaslan oder Schicker mehr Chancen zu geben, weil ihn einige Profis enttäuscht haben. Ist das nicht auch ein Eingestehen falscher Transferpolitik?

Kronsteiner: Vor der Saison wollten wir uns mit international erfahrenen Spielern für den Europacup verstärken. Dafür haben wir fertige Spieler gebraucht. Aus heutiger Sicht und nach dem Europacup-Ausscheiden kann man darüber anders denken.

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Sport1: Was ist da zum Vorschein gekommen?

Kronsteiner: Die Spieler sind sehr selbstkritisch. Man tut ihnen Unrecht, wenn man die Leistung darauf reduziert, dass sie nicht kämpfen oder laufen. Es fehlt der nahtlose Spielfluss und die Mannschaft hat bei der Aussprache klar gesagt, dass die vielen Umstellungen in der letzten Zeit zur Verunsicherung beigetragen haben. Jedes Mal, wenn die Mannschaft dabei war, sich einzuspielen, gab es interne Umstellungen. Laufwege stimmen auch deswegen nicht. Kontinuität ist jetzt extrem gefragt, auch Festhalten an einer Mannschaft.

Sport1: Trainer Löw spricht davon, dass der Anspruch an die Mannschaft zu hoch ist. Sehen Sie das auch so?

Kronsteiner: Das Niveau, das man dieser Mannschaft unterstellt, hat sie nicht. Es ist eine sehr gute Mannschaft mit sehr guten Spielern, die eigentlich Meister werden müsste. Aber das ist auch schon alles. Sie ist keine Mannschaft, die durch die Liga durch marschiert.

Sport1: Bei diesem hohen Einsatz ist das Minimalziel nationale Spitze?

Kronsteiner: Ja. Der Anspruch Meistertitel ist da und dem muss die Mannschaft auch gerecht werden. Sonst muss man am Ende der Saison bei einigen Spielern sagen, das war einfach zu wenig - auf Wiedersehen.

was ? ? ?

man tut der mannschaft unrecht, dass sie nicht kämpfen und nicht laufen

aber sorry - herr kronsteiner - aber das ist doch das mindeste, oder ?

und man kann immer einmal eine partie "verschneiden" aber der lust- und emotionslose alibikick geht jetzt schon ine paar spiele

was ? ? ?

umstellungen und verunsicherung

aber sorry - herr kronsteiner - aber sie haben ja keine nachwuchsmannschaft sondern viele erfahrene und ältere spieler die derartige sätze nicht einmal in den mund nehmen dürfen

und laufwege stimmen nicht ? ? ?

- was haben laufwege mit den alibikick der vom waschtisch und janocko derzeit abgeliefert wird zu tun

was ? ? ?

das niveau das man der mannschaft unterstellt hat sie nicht ?

aber sorry - herr kronsteiner - erstens vom spielerpotenzial hätte sie es und zweitens für das geld das hier über jahre investiert wurde müssten sie eigentlich weit über alle anderen stehen

könnt mich zerkugeln der nächste violette wahrheitsverweigerer

ps

wollten sie nicht mit den adler kreisen - momentan werden sie aber höchstens von hühnern gepeckt

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