[Bilder] First Vienna FC 1894 vs. SV Grödig, 0:0 (0:0)


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bildquelle: dfs-wappen.de

zu den bildern first vienna fc vs. sc grödig

das bemerkenswerteste an diesem spiel war der einsatz des jungen marc traby. da sich die beiden standardtorhüter verletzten - bartolomej kuru zog sich vor ein paar wochen einen fingerbruch zu und beim aufwärmen für diese partie fiel auch andreas lukse aus - kam viennas u18-torhüter zum zug. der nur 1,75m große keeper blieb dabei ohne fehler.

ganz schwach war erneut die schiedsrichterleistung. da wurde ein tor der vienna zu unrecht wegen eines liri-abseitszuckers aberkannt und mindestens ein elfmeter für die vienna nicht gegeben. dennoch waren nach 90 minuten harten ringens wohl beiden mannschaften um den erkämpften punkt froh.

so beschreibt orf.at das spiel:

Tor von Mair in Schlussphase aberkannt

Die First Vienna hat im Abstiegskampf der Ersten Liga einen Punkt zwischen sich und Schlusslicht FC PAX Gratkorn gelegt. Die Wiener kamen am Dienstag zwar nicht über ein torloses Heimremis gegen SV Scholz Grödig hinaus, profitierten aber von einer dramatischen 3:4-Niederlage der Steirer gegen den FC Lustenau.

Die Wiener liegen damit weiterhin sechs Punkte hinter dem Achten Hartberg auf dem vorletzten Tabellenplatz. Im Vienna-Tor musste Marc Traby für Andreas Lukse einspringen, der sich beim Aufwärmen am Sprunggelenk verletzt hatte. Der 18-Jährige machte bei seinem Debüt aber einen sicheren Eindruck. Auch Innenverteidiger Ernst Dospel schied bereits vor der Pause aus.

Die Vienna hatte mehr vom Spiel, klare Torchancen blieben aber Mangelware. Rade Djokic hatte in der Anfangsphase per Freistoß aus 30 Metern die Latte getroffen (8.). In den hektischen Schlussminuten wurde der Vienna ein reguläres Tor von Wolfgang Mair wegen Abseits aberkannt (91.), auf der Gegenseite ließ der eingewechselte Jonathan Carril den Matchball aus (92.). Grödig blieb auch im siebenten Spiel in Serie ungeschlagen.

Erste Liga, 30. Runde

Dienstag:

Vienna - Grödig 0:0

Hohe Warte, 1.600 Zuschauer, SR Hameter

Vienna: Traby - Salvatore, Beciri, Dospel (16./Rathfuss), M. Kröpfl - Mair, Markovic, Topic (74./Toth), Stanisavljevic (58./P. Kienzl) - Hosiner, Djokic

Grödig: Schranz - Grasegger, Pfeilstöcker, Winkler, Schubert - Krammer, Riedl, Perlak, Freudenthaler (65./Drechsel) - Jukic (79./Jonathan), Ouedraogo (86./Hamzic)

Gelbe Karten: Salvatore, Beciri bzw. Winkler, Pfeilstöcker

Die Besten: Traby, Beciri, Markovic, Salvatore bzw. Winkler, Pfeilstöcker, Ouedraogo

der matchbericht auf firstviennafc.at:

Nullsummenspiel in Döbling

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© Christian Hofer

Keine Treffer auf der Hohen Warte, obwohl sich diese Partie zwischen der Vienna und dem SV Grödig ihre Torlosigkeit eher nicht verdient hat.

In einer turbulenten Schlussphase vergaben die Grödiger einen Matchball, auf der anderen Seite verwehrte Schiedsrichter Hameter den Döblingern eineinhalb Elfmeter.

Porsche? Traby!

Ursprünglich wären die gleichen 18 Mann wie am vergangenen Dienstag gegen Altach im Kader gestanden, in letzter Minute wurde Trainer Alfred Tatar allerdings zu einer Änderung gezwungen. Einser-Goalie Andreas Lukse hatte sich beim Aufwärmen verletzt, für ihn feierte der 18-Jährige Marc Traby sein Debüt im Tor der Vienna.

Dieser war gleich nach wenigen Spielminuten gefragt. Krammer kam vor ihm an einen gut gespielten Pass in den Vienna-Strafraum, aber der junge Traby konnte gerade noch zur Ecke klären. Das sollte es aber auch schon gewesen sein, mit der Gefährlichkeit der Grödiger in den ersten 45 Minuten, dafür kamen die Döblinger zu ihren ersten Chancen. Ein Freistoß von Rade Djokic wollte seinen Weg ins Tor allerdings nicht finden, die Querlatte war im Weg.

Dospels Hals, Döblinger Chance

Nach einer Viertelstunde musste Abwehrchef Ernst Dospel wegen eines verrenkten Halswirbels vom Feld, für ihn kam Raphael Rathfuss auf den Platz, was aber nichts an der weiterhin souveränen Vorstellung der blau-gelben Hintermannschaft änderte.

Es folgte die beste Phase der Döblinger, die gefällig nach vorne kombinierten, aber immer wieder am letzten Pass und damit vor allem sich selbst scheiterten. Flanken um Flanken flogen, aber präzise kam leider keine.

Ein Manko des österreichischen Fußballs im Allgemeinen, wie der auf der Tribüne zusehende ÖFB-Teamspieler Manuel Ortlechner vom FK Austria Wien anmerkte.

"Schiiiiaaaaß!"

So ging es torlos in die Pause, aus der die Salzburger mit mehr Elan zu kommen schienen. Den wusste die Vienna aber gleich wieder einzubremsen, in Minute 52 folgte die Riesenchance für die Wiener.

Bis in den Strafraum wurde wunderbar kombiniert, nur der finale Fersler von Philipp Hosiner zurück auf Rade Djokic kam nicht an. „Schiiiiaaaaß“, tönte es von der Tribüne. Eldar Topic tat dies nach dem folgenden Eckball, aber drüber.

Wenige Minuten später reklamierten die Döblinger erstmals in dieser Partie Elfmeter, Hosiner wurde allein vor Schranz von Grasegger gestoßen, aber Hameters Pfeife blieb stumm.

Langsam aber sicher entwickelte sich eine spielerische Pattstellung, die sich erst dann wieder löste, als die Heimmannschaft in den Schlussminuten alles nach vor warf um den Siegtreffer zu erzielen.

Turbulente Schlussphase, verdiente Nullnummer

Grödig konnte kontern, aber Carril den Pass des eingewechselten Herwig Drechsel nicht im Tor unterbringen. Dann wurde es turbulent.

„Ganz viele Spieler [waren] im Strafraum“, sagte Schiedsrichter Hameter, der aufgrund dieser Tatsache den Grund für den Fall von Rade Djokic – einen Stoß – übersah.

Sekunden später, als die darauffolgende Flanke an der (zugegeben, zumindest eingermaßen angelegten) Hand eines Grödigers landete, verweigerte Hameter abermals den Pfiff in die Pfeife.

Dieser ertönte nur noch einmal, dann war für beide Seiten eher wenig berauschende Spiel vorbei. „Man hat uns um einen nicht verdienten Sieg gebracht“, schlussfolgerte Trainer Tatar am Ende.

Am Freitag geht es für die Mannschaft und ihn nach Kärnten. Da soll es wieder einen Sieger geben. Nach Möglichkeit trägt er blau-gelb.

Aufstellung First Vienna FC 1894: Traby; Salvatore, Beciri, Dospel (15. Rathfuss), Kröpfl; Mair, Markovic, Topic (75. Toth), Stanisavljevic (57. Kienzl); Hosiner, Djokic

Aufstellung SV Scholz Grödig: Schranz; Grasegger, Pfeilstöcker, Winkler, Schubert; Krammer, Riedl, Freudenthaler (72. Drechsel), Perlak; Ouedraogo (85. Hamzic), Jukic (78. Carril)

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