[Bilder] WAF Brigittenau vs. First Vienna FC Amateure, 1:3 (0:1)

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der matchbericht auf fussballoesterreich.at.

brigittenauer derby am sonntagvormittag. waf - letzte saison firmierten die brigittenauer noch unter white star - trat gegen die vienna amateure an. die heimstätte der blau-gelben liegt keine 300 meter von der legendären gruam entfernt. sie trainieren im vienna-nachwuchszentrum, dem ehemaligen brigittenauer sc-platz.

die white star gruam ist einer meiner lieblingsplätze in wien. er matcht sich mit dem favac-stadion um den titel des urbansten fußballplatzes der stadt.

teaserbilder:

1) in vorfreude auf das große wiener derby heute nachmittag präsentiert der kantineur bei der brigittenauer matinee sein violettes austria-wristband. 2) der platz wird von wohnhäusern eng umrahmt. 3) der ordner markiert den eingang.

edit:

zwischenzeitlich ist auch ein umfassender matchbericht von "lewo" im asb/vienna-amateure-thread erschienen:

WAF Brigittenau - Vienna Amateure 1:3 (0:1)

Vienna (4-1-4-1): Pauli; Smola, Imamoglu, Tutic, Mulaibisevic; Gültekin (ab 69. Andjic); Drazil (ab 90. Eidler), Stojiljkovic, Lang, Gökcek; Sekulovic (ab 54. Maglica).

Torfolge: 0:1 (19.) Smola, 0:2 ( 79.) Maglica, 1:2 ( 83.) P. Zödi, 1:3 ( 85.) Lang.

Die Vienna Amateure feierten in dieser Sonntagsmatinee vor etwa 300 Besuchern und bei Frühlingswetter als die taktisch, technisch und spielerisch klar überlegene Mannschaft in einer flotten und teilweise abwechslungsreichen Partie einen späten, aber hochverdienten Erfolg. Die Marmat-Boys machten sich aber das Leben schwer, weil es ihnen lange nicht gelang, ihre Vorteile zu nützen. Da ließ man Ball und Gegner laufen, doch der entscheidende Pass kam zu ungenau und zahlreiche Einschussmöglichkeiten blieben ungenützt.

Die "Kanaris" übernahmen sofort das Kommando, zeigten einige wunderschöne Kombinationen , die aber vorerst nicht fruchteten. Der auf die linke Seite gewechselte Außenverteidiger Smola (als Bewacher von Miguel Klein) brachte die Amas dann endlich in der 19. Minute nach einer Traumvorlage von Kapitän Lang in Führung. Die Heimischen ließen aber nicht locker, spielten munter mit, waren aber am gegnerischen Strafraum mit ihrem Latein am Ende. Dazu agierte die Abwehr der Amas souverän und ließ nichts anbrennen.

Ein Fehlpfiff des Unparteiischen (dem deutschen Ex-Teamspieler und bei Bayern München als Trainer im Gespräch stehenden Matthias Sammer wie aus dem Gesicht geschnitten) hätte dann in Minute 22 den überraschenden Ausgleich bedeuten können. "Sammer" hatte ein Handspiel von Imamoglu gesehen, obwohl der U 19-Nationalteamspieler das Leder sichbar mit der Brust gestoppt hatte. Ausgleichende Gerechtigkeit: Der zum Elferschuss angetretene WAF-Keeper scheiterte an Pauli, der die richtige Ecke erahnte.

Das spiel-und lauffreudige Mittelfeld erzeugte in der Folge immer wieder Druck und Gefahr vor dem Gehäuse der Brigittenauer, das 2:0 gelang aber nicht..

Nach Seitenwechsel ein ähnliches Bild, Vienna dominierte, es dauerte doch bis zur 79. Minute, ehe Treffer Nummer zwei gelang. Einen weiten Pass von Stojiljkovic nahm der durchgebrochene Gökcek auf, scheiterte aber am Torhüter, doch Maglica war zur Stelle und staubte ab. Dann kamen die Brigittenauer plötzlich auf und erzielten nach der einzigen Unsichertheit der Amas-Verteidigung und von Torhüter Pauli den Anschlusstreffer. Lang und Co ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und schlugen zwei Minuten später zu. Nach einem Kracher von Maglica ans Lattenkreuz wurde die heimische Abwehr regelrecht vorgeführt und Martin Lang gelang nach Vorarbeit von Stojiljkovic die Entscheidung.

Trainer Marmat: "Wir haben verdient gewonnen, weil sich unsere höhere Spielkultur schlussendlich doch durchgesetzt hat. Der kampfstarke Gegner hat es uns nicht einfach gemacht".

Seitenblicke: Unter den zahlreichen Zuschauern Ex-Vize Hubert Haunold, Nachwuchschef Christian Neckam, U 18-Trainer Naggler, Ex-Zeugwart Erich Schwarz, die Familie Filek, wie immer viele Spielereltern bzw. -väter und natürlich der harte Kern der Amas-Freunde wie Krimi007, Christaxi, Hunzi, Franz und Gerhard, aber auch zwei Zaungäste aus dem Trainerlager: Slobodan "Bani" Batricevic und Ilja Sormaz.

bearbeitet 13. März 2011 von StopGlazer