[Spielerinfo] - Ivan Parlov


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Quelle: relevant.at

DATEN UND FAKTEN

Name: Ivan Parlov

Nationalität: Kroatien

Geburtsort: Zagreb

Geburtsdatum: 03.04.1984

Alter: 26

Hauptposition: zentrales Mittelfeld

Nebenposition: linkes Mittelfeld, offensives Mittelfeld, defensives Mittelfeld

Größe: 1.85m

Gewicht: 75kg

Momentaner Verein: SV Mattersburg

Bisherige Vereine: Dinamo Zabreb, NK Zagreb

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ZAGREB – SISAK - ZAGREB

Ivan Parlov kam am 03. März 1984 in Zagreb auf die Welt und durchlief sämtliche Jugendmannschaften von NK Hrvatski dragovoljac. Dieser Verein ist in Zagreb beheimatet, steht aber meist im Schatten von Dinamo Zagreb und NK Zagreb. Zwischen 1995 und 2001 spielte der Verein in der höchsten kroatischen Spielklasse, stieg dann aber ab und schaffte erst vergangene Saison den Wiederaufstieg in die 1. HNL, nachdem der Klub im Jahr zuvor schon knapp dran war, jedoch gegen Croatia Sesvete das Relegationsspiel um den Aufstieg verlor. Auch andere Spieler mit Österreich-Bezug spielten bei diesem Verein, so schoss etwa Mario Bazina für die Kampfmannschaft 25 Tore in 89 Meisterschaftspartien, während der junge Parlov in den Nachwuchsmannschaften seine ersten Sporen verdiente.

Mit 19 Jahren bekam der vielseitige Mittelfeldspieler ein Angebot von HNK Segesta, dem ältesten Klub von Kroatien. Der Verein, der in der Stadt Sisak zu Hause ist, spielte damals in der zweiten kroatischen Liga und Ivan Parlov bekam dort die Möglichkeit regelmäßig zu spielen. Parlov wurde meist im Mittelfeld eingesetzt, kam 26 Mal zum Einsatz und erzielte einen Treffer. NK Zagreb wurde auf das junge Talent aufmerksam, bot ihm einen Vertrag an und Parlov landete wieder in seiner Heimatstadt. HNK Segesta stieg vergangenes Jahr übrigens in die dritte kroatische Liga ab, womit der älteste Verein Kroatiens praktische keine Rolle mehr in der dortigen Fußballlandschaft spielt.

KAPITÄN BEI NK ZAGREB

Ivan Parlov kam, sah und spielte. Die Umstellung in die höhere Spielklasse bereitete dem technisch starken Spieler keine Schwierigkeiten und er war von 32 Meisterschaftspartien 17 Mal von Beginn an dabei und wurde zudem fünf Mal eingewechselt. Er erzielte seinen ersten Treffer in der 1.HNL und sah fünf gelbe Karten. Die Saison für den Verein lief allerdings nur wenig zufriedenstellend, denn der Klub landete von 12 Mannschaften auf dem 10. Platz und musste während der Saison um den Abstieg kämpfen. In der nächsten Saison lief es besser für den Verein, der eine der sympathischsten Fangruppen überhaupt hat. Die „Bijeli Anđeli“ (weißen Engel) sind absolut untypisch für die kroatische Fanszene, da sie sich explizit gegen jegliche Form von Diskriminierung einsetzen. Einen Bericht über die Aktivitäten der Fangruppe, die anscheinend leider selbst für den eigenen Verein zu tolerant ist, könnt ihr hier lesen: http://www.farenet.org/default.asp?intPageID=7&intArticleID=2122

Nun aber wieder zurück zu Ivan Parlov: der junge Kroate kam nur auf 17 Einsätze (15 von Beginn an), erzielte aber immerhin drei Treffer und spielte sich mit einigen sehenswerten Aktionen in das Rampenlicht. Parlov spielt, zumindest wenn er gut drauf ist, einen sehr schön anzusehenden Fußball, bringt aber nicht immer konstant seine Leistungen, weshalb er hie und da eine Pause verschrieben bekam und nicht immer spielen durfte. Im folgenden Jahr stand der kroatische Mittelfeldspieler bei fast allen Einsätzen auf dem Platz, kam aber einige Male erst als Joker in die Partie. Am Ende des Jahres hatte er 18 Einsätze von Beginn an und 9 Einwechslungen vorzuweisen – sechs Mal saß er auf der Bank und wurde nicht eingewechselt. Seine bislang beste Saison spielte er im darauf folgenden Jahr. Parlov erspielte sich durch starke Leistungen die Kapitänsschleife, stand 24 Mal von Beginn an auf dem Platz und schoss fünf Tore. Er avancierte zum Leithammel seiner Mannschaft, war sowohl defensiv, als auch offensiv stark und bereitete viele Treffer vor.

Ab diesem Zeitpunkt ging es aber wieder langsam bergab. Trainer Luka Pavolvic, der viel von Parlov hielt, musste den Klub verlassen und unter seinem Nachfolger Stimac lief es für Parlov nicht besonders gut. Obwohl er 21 Mal von Beginn an spielte, schoss er keinen einzigen Treffer. Trainer Igor Stimac wurde am Ende der Saison ebenfalls gefeuert, doch unter seinem Nachfolger wurde es für Parlov noch schlimmer. In der Hinrunde der aktuellen Meisterschaft stand er lediglich in der zweiten Runde von Beginn an auf dem Platz und kam ansonsten nur zu Kurzeinsätzen. Tor erzielte er im letzten halben Jahr ebenfalls keines.

SEINE STÄRKEN UND SCHWÄCHEN

Als erstes muss man Parlovs Vielseitigkeit herausheben! Er ist viel mehr als ein defensiver Mittelfeldspieler und kann auf fast jeder Position im Mittelfeld eingesetzt werden. Seine besten Leistungen zeigte er im zentralen und im linken Mittelfeld. Wenn er auf der Seite spielt, dann zieht er oft in die Mitte und sucht selbst den Abschluss. Seine Flanken sind in Ordnung, wobei er nicht unbedingt ein Spieler ist, der bis zur Linie sprintet und dann die Flanke schlägt. Er steht auf Tempowechsel beim Dribbling und macht immer wieder für den Gegner überraschende Haken. Parlov hat ein gutes Auge für seine Mitspieler und kann den letzten Pass in das Loch spielen. Er ist ein sicherer Elfmeterschütze und verfügt über eine tolle Schusstechnik, wobei er sich den Vorwurf gefallen lassen muss, dass er es zu oft aus großer Distanz versucht. Auch defensiv ist Parlov in Ordnung, wobei er, falls er im defensiven Mittelfeld spielen sollte, alles andere als der klassische Abräumer ist. Er geht zwar ordentlich in die Zweikämpfe, aber sein Defensivverhalten ist nicht wirklich überragend. Gerade deswegen bin ich gespannt, wo und besonders wie der SV Mattersburg diesen Spieler einsetzen wird, denn als Kreativspieler gibt Parlov meiner Meinung nach wesentlich mehr her. Auf der Mattersburg-Homepage ist jedenfalls zu lesen, dass mit Parlov ein defensiver Mittelfeldspieler verpflichtet wurde, mal sehen.

Kommen wir nun zu seinen Schattenseiten: Wenn er das oben geschriebene immer umsetzen könnte, dann würde er nach Deutschland wechseln und nicht nach Österreich. Parlov gelang es bis jetzt leider nicht immer, seine Leistungen über einen langen Zeitraum konstant zu bringen. Wenn ihm wenig gelingt, dann taucht er oft unter und man wartet vergeblich auf starke Dribblings und Lochpässe. Wenn Parlov das volle Vertrauen von seinem Trainer und seinen Mitspielern bekommt, dann kann er für den SV Mattersburg eine tolle Verstärkung werden, sofern er sich in Österreich, was ja auch seine erste Auslandsstation ist, gut einleben kann. Dazu kommt, dass ihm momentan die Spielpraxis fehlt, da er seit Anfang Oktober nur einen Kurzeinsatz über 24 Minuten in den Beinen hat. Seine letzte Partie über die vollen 90 Minuten ist nun fast acht Monate her! Alles in allem aber ein sehr interessanter Transfer! Parlov ist nämlich ein Spieler, der zwar auch floppen könnte, jedoch das Potential hat seine neue Mannschaft für die Gegner um einiges unberechenbarer zu machen.

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