OÖN Interview mit Günther Zeller

[BlueManiac]

Eigentlich ist Günter Zeller alles nur passiert

LINZ. Nicht Didi Mirnegg machte das Rennen um den Trainersessel bei Blau-Weiß Linz, sondern "Greenhorn" Günter Zeller. Im OÖN-Gespräch erzählt er über seine Pläne.

OÖN: Wie ist der Kontakt zu Stande gekommen?

Zeller: Zuerst war es für mich eine Ehre, im Kreis der Kandidaten zu sein. Am Mittwoch wurde ich kontaktiert, am Donnerstag dem Team vorgestellt.

OÖN: War das Traineramt schon immer das Ziel?

Zeller: Eigentlich ist mir alles passiert. Nachdem ich in Pasching meine Karriere beendet hatte, wurde ich Kotrainer. Dort habe ich Blut geleckt, habe inzwischen die Euro-A-Lizenz. Nach dem Abgang im Pasching wollte ich Abstand gewinnen, die Chance Blau-Weiß kann man sich aber nicht entgehen lassen.

OÖN: Wie waren Sie mit der Leistung des Teams in Bleiburg zufrieden?

Zeller: In der ersten Hälfte haben wir eine tadellose Leistung geboten. Es bereitet mir aber Kopfzerbrechen, wie wir in der zweiten Halbzeit zurückgefallen sind.

OÖN: Wo werden Sie den Hebel ansetzen?

Zeller: Damit man seine Ziele erreichen kann, muss man hundertprozentig fit sein. Vielleicht fehlt der Mannschaft in diesem Bereich ein wenig.

OÖN: Was sind Ihre Ziele mit Blau-Weiß Linz?

Zeller: Erfolgreich Fußball spielen. Nach dem, was in der Relegation passiert ist und mit den Abgängen dazu, wäre es nicht gut, der Mannschaft Druck aufzuerlegen: "Wir müssen Meister werden." Spätestens in der kommenden Saison werden wir aber angreifen.

OÖNachrichten vom 29.09.2003