[Bilder] Club Gimnàstic de Tarragona vs. S.D. Huesca, 0:0 (0:0)

[StopGlazer]

vs.

Bildquelle: dfs-wappen.de

Am Samstag zog es uns nach Tarragona, rund 100km südlich von Barcelona. Das Zentrum der Provinzhauptstadt – u.a. mit römischer Stadtmauer und beeindruckender Kathedrale – ist UNESCO-Weltkulturerbe und das wollte dem jungen japanischen Fußballfan näher gebracht werden.

Danach ging es ins Nou Estadi, das in den frühen 70er Jahren errichtet wurde und rund 17.000 Zuseher fasst. Das Stadion ist ein all-seater und in einen Hang gebaut, der für die Tribüne hinter dem Nordtor und auf der Gegengerade genutzt wird.

Eine an den Ecken gerundeten Betonbarriere begrenzt den Platz von den Tribünen. Sie ist vom Rasen aus rund 1,4 Meter hoch, auf der Tribünenseite aber nicht einmal einen Meter. Als der junge japanische Fußballfan dann merkte, dass die Spieler bei Eckbällen sprichwörtlich zum Greifen nah waren, sind wir von unserem ursprünglichen Platz (halbhoch hinter dem Tor, €20) in die Ecke gewechselt. Zur Cornerfahne waren es dann kaum mehr als 1,5 Meter. Dort vertrieb sich der junge japanische Fußballfan dann die Zeit u.a. mit Kletter- und Balancierübungen sowie Liri- und Spielergrüßen (Unterwarteterweise erwiderten sowohl Schiriassistentent als auch Juan Camacho, bei Huesca für die Eckbälle von rechts zuständig, sein "¡Hola!". Olé!)

Der mittlerweile zweite Besuch im Nou Estadi bestätigte den Eindruck vom ersten Mal: Das Stadion ist zwar "beseelt", aber schwach besucht (Der führende, bereits 1886 gegründete Klub einer 150.000-Einwohner-Stadt sollte eigentlich mehr Zuseher anziehen) und auch supportseitig war wieder kaum etwas los.

Hinter dem Südtor waren einige Transparente auszumachen, ein geschlossener Fanblock allerdings nicht. Auf unserer Torseite war ein gutes Dutzend "Nàstic Ultras" (so zumindest ihre Schals). Diese waren die meiste Zeit damit beschäftigt, sich gegenseitig das Leben schwer zu machen und dem einzigen Mädel in der Gruppe zu imponieren. Die verbleibende Energie wurde nicht in Support investiert, sondern in Schmähgesten in Richtung der gut hörbaren Huesca-Anhänger.

Das war vergebliche Mühe, denn der Away-Sektor war zu weit entfernt, als dass das dort jemanden kratzen hätte können. Außerdem waren die Huesca-Fans ohnehin damit beschäftigt, Stimmung zu machen. Rund 300 waren gekommen. Sie hatten es für spanische Verhältnisse allerdings nicht weit (220km).

Das Match der beiden Kellerkinder der Liga adelante (Segunda division A, 2. Leistungsstufe) war viel kurzweiliger, als es das Ergebnis ausdrückt. Es war ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel, dem lediglich durch tolle Keeperleistungen Tore versagt blieben.

Die Bilder (wieder mit der Spielzeugkamera aufgenommen).

Herausgestellt dieses:

Der Rest (Nàstic in rot, Huesca mit Georgskreuz und blauen Hosen):

Der Matchbericht auf gimnasticdetarragona.com (dort auch profifotos):

Nàstic 0-0 Huesca

El Nàstic ha empatat a zero aquesta tarda al Nou estadi contra el Huesca. Tots dos equips necessitaven la victòria per abandonar la zona de descens però s'han hagut de conformar amb un punt cadascú.

Els cinc primers minuts han estat d'infart. El Huesca ha sortit molt fort. Després l'encontre s'ha igualat tot i que cap dels dos equips ha gaudit d'ocasions molt clares. Al minut 30, el xut de Powel deprés de l'assistència de Moran s'ha estavellat a l'escaire de la porteria d'Andrés i quan gairebé s'ha arribava al descans Álex Cruz ha enviat la pilota massa creuada i l'esfèric ha sortit per l'esquerra de la porteria del Huesca.

La segona meitat s'ha iniciat amb alguna ocasió pels dos conjunts. L'entrada al terreny de joc d'Álvaro Rey, de Rubén Navarro i d'Eloy ha revolucionat una mica el partit i el Nàstic ha començat a crear perill i, ha arribat amb més insitència a l'àrea del Huesca però sense fortuna. Al minut 74, el Huesca s'ha quedat amb un home menys després de l'expulsió de Sorrribas per doble amonestació.

Amb 11 punts el Nàstic és dinovè a la classificació i el proper diumenge s'enfrontarà a l'Alcorcón.