StopGlazer ***** Beitrag melden Geschrieben 25. September 2010 (bearbeitet) vs. firstviennafc.at beschreibt das spiel so: Keine Punkte in Grödig Die Vienna muss sich in Grödig mit 1:4 (1:2) geschlagen geben. Ein früher Elfmeter, eine Querlatte und leichtfertige Gegentore besiegelten die blau-gelbe Niederlage. Frühe kalte Dusche Noch keine zehn Minuten waren in Grödig gespielt, da schockte ein Pfiff von Schiedsrichter Robert Schörgenhofer die gesamte Vienna-Mannschaft. Grödig-Stürmer Issiaka Ouedraogo kam im Strafraum zu Fall, die Hand von Vienna-Verteidiger Rodrigo Frank Pereira war mit im Spiel, der Elfmeter trotzdem eine harte Entscheidung. Routinier Herwig Drechsel ließ sich nicht lumpen und sorgte für das frühe 1:0 der Gastgeber. Den Blau-Gelben blieb kaum Zeit, den frühen Rückstand zu verdauen. In Minute 25 nutzte Jonathan Carril-Regueiro einen kurzen Moment der Verwirrung in der Wiener Hintermannschaft und es stand 0:2. Aufbäumen in Blau-Gelb Bereits die direkte Antwort auf das 0:2 hätte den Anschluss bedeuten können. Vienna-Kapitän Eldar Topic fand im Strafraum eine gute Einschussgelegenheit vor. Kurz vor der Pause war es abermals der blau-gelbe Kapitän, der im 16er gefoult wurde. Den fälligen Strafstoß ließ sich Rade Djokic nicht nehmen. Der Vienna-Knipser nagelte den Ball ins Netz und verkürzte auf 1:2. Die erste Chance in Hälfte zwei gehörte wieder den Wienern. Nach einer präzisen Flanke von Marco Salvatore, wuchtete Rade Djokic den Ball an die Latte. Mitten in das blau-gelbe Drängen auf den Ausgleich fiel das 1:3. Tormann Andreas Lukse konnte einen Drechsel-Kopfball nur kurz parieren, per Abstauber sorgte Benjamin Freudenthaler in Minute 60 für die bittere Pille. Die Vienna kam nicht mehr in Fahrt. Mit dem Schlusspfiff besiegelte Herwig Drechsel aus abseitsverdächtiger Position den 1:4-Endstand. Aufstellung SV Scholz Grödig: Eisel; Gramann, Pfeilstöcker, Pirker, Grasegger, Hattenberger, Drechsel, Perlak (80. Zulechner), Freudenthaler, Ouedraogo (84. Jukic), Jonathan (58. Karner) Aufstellung First Vienna FC 1894: Lukse; Salvatore, Pereira, Imamoglu (84. Rathfuss), Frenzl; Hosiner, Toth (54. Duran), Strohmayer (40. Martinez), Kienzl; Topic, Djokic Torfolge: 1:0 Drechsel (9., Pen.), 2:0 Jonathan (25.), 2:1 Djokic (42. Pen.), 3:1 Freudenthaler (60.), 4:1 Drechsel (93.) sv-groedig.at schildert wie folgt: SVG - First Vienna FC Nach dem für den SV Scholz Grödig so erfreulichen Cup-Intermezzo geht es für die Truppe von Heimo Pfeifenberger in der "Heute für Morgen"-Ersten Liga mit zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen weiter. Zunächst ist am 12. Spieltag in der Untersbergarena der älteste österreichische Fußballverein zu Gast – der First Vienna Football Club von 1894 – im allgemeinen Sprachgebrauch kurz als „die Vienna“ bezeichnet. Neuer Trainer und Nachfolger von Frenkie Schinkels ist seit zwei Wochen der großartige Rhetoriker und Ex-Sky-Experte Alfred Tatar, der den SV Scholz Grödig vor Saisonbeginn als Kandidat für einen Platz zwischen Rang drei und fünf eingestuft hat. Als Trainer der Vienna wird er diese Einschätzung möglicherweise sogar bestätigen, er wird aber garantiert alles daransetzen, mit seiner neuen Mannschaft in Grödig zu punkten. Das Stimmungsbarometer bei der Vienna dürfte wieder in Richtung "Hoch" tendieren, hat man doch am letzten Spieltag den FC Lustenau auf der Hohen Warte gleich mit 4:1 abgefertigt. Ob der Ex-Grödiger Bartolomej Kuru oder Andreas Lukse das Tor der Döblinger hüten wird, steht noch nicht fest, der zuletzt gesperrt gewesene Defensivmann Marco Salvatore kehrt jedenfalls wieder in die Mannschaft zurück. Aber auch beim SV Grödig ist nach dem 3:0-Erfolg im ÖFB-Cup und vor allem durch die Art und Weise, wie dieser Sieg eingefahren wurde, wieder Optimismus eingekehrt. Gegen die Vienna ist erstmals Neuzugang Daniel Gramann mit von der Partie, der nach der roten Karte in der 1b-Mannschaft ebenso wie Philipp Zulechner seine Sperre abgesessen hat. Peter Riedl steht bereits wieder im Mannschaftstraining, ob er allerdings schon zum Einsatz kommen kann, entscheidet Heimo Pfeifenberger erst kurzfristig. Dasselbe gilt für Matthias Hattenberger, der auf sein Comeback brennt und der am liebsten bereits im ÖFB-Cup gegen seinen Stammverein Kufstein gespielt hätte – möglicherweise wird Hattenberger mit einer speziell für ihn angefertigten Gesichtsmaske auflaufen. Erstmals in der Untersbergarena ist Österreichs zur Zeit wohl prominentester Schiedsrichter im Einsatz, die Leitung der Begegnung gegen die Vienna wurde dem Vorarlberger FIFA-Referee Robert Schörgenhofer übertragen, der erst vor wenigen Tagen in der Euro-League-Partie beim Spiel FC Sevilla – FC Paris St. Germain eine ausgezeichnete Leistung geboten hat. SVG-Manager Christian Haas: "Die nächsten beiden Heimspiele sind für uns eminent wichtig: Können wir daraus vier oder noch besser sechs Punkte einfahren, sind wir wieder im Kampf um den vierten Platz dabei und brauchen nicht schon wieder in Richtung Tabellenende zu schielen." ein paar bilder: bearbeitet 25. September 2010 von StopGlazer 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
StopGlazer ***** Beitrag melden Geschrieben 27. September 2010 auf sv-groedig.at erschien eine weitere nachbetrachtung: SVG: Heute die pure Effektivität Von Anfang an ein munteres Spiel, in dem die Vienna mehr Spielanteile hat, sich aber nach schönen Kombinationen durch teilweise haarsträubende Fehlpasses um die Früchte ihrer Arbeit bringt. Die Grödiger hingegen arbeiten sehr effizient, erzielen aus einem Elfmeter durch Herwig Drechsel das 1:0 und erhöhen nach einem tollen Spielzug, der aus der eigenen Abwehr heraus bis in den gegnerischen Strafraum läuft, durch Jonathan auf 2:0. Zwischen den beiden Treffern wird den Heimischen noch ein weiterer klarer Elfmeter vorenthalten, dafür bekommt kurz vor der Pause die Vienna einen Penalty zugesprochen, der eher in die Kategorie "nicht zu geben" fällt. Djokic nagelt den Ball an die Latte, von wo er hinter die Linie springt, also jede Menge Glück für die Vienna, dass aus dem geschenkten Elfmeter auch noch ein Treffer wird. Insgesamt gesehen, geht der Spielstand aber in Ordnung, die Vienna hat mehr Ballbesitz, die Grödiger sind aber im Konter brandgefährlich und im Verwerten ihrer Möglichkeiten effektiver. Nach dem Seitenwechsel ist zunächst noch die Vienna am Drücker, der Treffer von Benjamin Freudenthaler nach einer Stunde versetzt den Wienern einen regelrechten Schock, die Feldüberlegenheit wechselt zur Heimmannschaft, die in der Folge auch die besseren Möglichkeiten hat, während in der Vienna-Offensive überhaupt nichts mehr zusammenläuft. Es gibt bei der Vienna kein Aufbäumen mehr, auf Alfred Tatar wartet noch einiges an Arbeit. Trainer Heimo Pfeifenberger sieht hingegen noch den vierten Treffer seiner Mannschaft durch "Wiggerl" Drechsel und kann zusammen mit seiner Truppe mit Zuversicht ins nächste Heimspiel gegen den FC Lustenau gehen. Stimmen zum Spiel: Daniel Gramann: "Ich bin froh, dass ich heute mein Debüt gegeben habe, es war schön, gleich bei so einem deutlichen Sieg dabeigewesen zu sein. Ich denke, die Abwehr ist heute sicher gestanden, wir haben in der Defensive ganz gut agiert." Matthias Hattenberger: "Ich bin froh, dass wir das heute für uns entschieden haben, wir haben einige Fehler gemacht und hätten das Spiel beinahe noch aus der Hand gegeben, aber ich denke, wir haben letztendlich verdient gewonnen und der Sieg geht in Ordnung. Durch die Maske war meine Sicht doch erheblich eingeschränkt und ich hoffe, dass mir die Ärzte grünes Licht geben, dass ich nächsten Freitag bereits ohne diese Maske einlaufen kann." SVG-Sportchef Christian Haas: "Eigentlich war es nur fünf Minuten vor und fünf Minuten nach der Pause eine Zitterpartie, da erzielte der Gegner den Anschlußtreffer und hatte noch einige Chancen. Der Trainer dürfte in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden haben, denn nach dem Seitenwechsel spielte unsere Mannschaft abgebrüht und taktisch hervorragend, dazu hat Matthias Hattenberger mit seiner Zauberflanke genau zum richtigen Zeitpunkt das dritte Tor eingeleitet. Jetzt schaut die Zukunft wieder ein bißchen rosiger aus, ich hoffe, die Burschen gehen auch gegen FC Lustenau mit dem gleichen Ernst zur Sache." SVG-Trainer Heimo Pfeifenberger: "Kurz nach der Pause hat der liebe Gott auf uns heruntergeschaut, denn wenn der Kopfball von Djokic nicht an die Latte, sondern ins Tor geht, kann das ganze noch in die Hose gehen. Dann haben wir praktisch im Gegenzug das dritte Tor gemacht und danach hatten wir mehr Spielanteile und auch verdient gewonnen. Die Abwehr war heute sehr stabil, dazu hat Daniel Gramann einen nicht unwesentlichen Beitrag geleistet, aber deswegen haben wir ihn ja auch geholt." Fr, 24.09.2010, 18:30 Uhr, Untersbergarena, 700 Zuschauer, SR R. Schörgenhofer SV Scholz Grödig - First Vienna FC 4:1 (2:1) 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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