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Mamarazza i.R.

Alfred Tatar meinte nach dem Spiel auf Sky, dass man nicht das Spiel aufgezogen hätte, dass man sich vorgenommen hat. Ausserdem müsse man abgebrühter werden und vor allem cleverer in die Zweikämpfe gehen. In jedem Spiel ein Elfer ist ihm zu viel .... Er formulierte es sehr vorsichtig, aber er kann nur Pereiras hopatatschige Attacken gemeint haben, sein Klammern an der Gurgl des Gegenspielers z.B. Auf die Frage, was wäre gewesen, wenn Djokic den Ausgleich erzielt hätte, meinte er lakonisch: "Das ist nicht mehr, als eine Anekdote von vielen!" :)

Tatar abschließend: "Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns"!

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clippings zum match:

"Salzburger Volkszeitung" vom 25.09.2010 Seite 25, Ressort: Sport

Daniel Holzbauer

Viel Amüsement am Untersberg

Hattenberger Grödigs "Phantom"

Ein ehemliger Bullen-Coach hatte sich einst "Amüsement" als Motto auf die Fahnen geheftet. So wenig es davon zuletzt in Kleßheim gab, so viel war gestern in der Untersbergarena. Grödig schlug die Vienna mit 4:1 (2:1), rehabilitierte sich damit für die Heimschlappe gegen Gratkorn und stieß auf Platz fünf der Erste-Liga-Tabelle vor. Es gab aber nicht nur fußballerische Unterhaltung: So war die Spezialmaske von Hattenberger eher etwas für Musical-Freunde, erinnerte sie doch stark ans Phantom der Oper. Und auch FIFA-Referre Robert Schörgenhofer sorgte für so manchen Lacherfolg.

Seinen ersten großen Auftritt hatte er schon nach acht Minuten, als er - und nur er - ein elferwürdiges Vergehen an Ouedraogo sah. Drechsel verwandelte sicher zum 1:0. Die schwarze SVG-Perle hatte auch beim zweiten Treffer seine Füße im Spiel: Drei Gästspielern gelang es nicht, den am Boden liegenden Stürmer vom Ball zu trennen, Perlak übernahm und passte zu Jonathan, der keine Mühe hatte, den Ball aus wenigen Metern im Gehäuse unterzubringen.

Dass die Grödiger nicht mit dieser beruhigenden Führung in die Pause gingen, lag wiederum am Pfeifenmann, der es schaffte, den Wienern einen Elfer zuzusprechen, der noch weiter hergeholt war als der erste. Auch Djokic ließ sich nicht lange bitten - 2:1. Der Torschütze stand auch nach dem Seitenwechsel im Mittelpunkt, sein Kopfball landete (wie vor der Pause einer von Topic) an der Latte. Erst als Grödig-Coach Heimo Pfeifenberger auf ein 4-2-3-1-System umstellte, in dem Karner die ungewohnte Rolle eines defensiven Mittelfeldspielers übernahm, lief' s wieder rund. Freudenthaler machte nach Drechsel-Kopfball noch sein erstes Tor für Grödig. Das war's dann auch schon ... ach nein, es gab ja noch Schörgenhofer. Als der meilenweit im Abseits stehenden Jukic, einen Pass zwischen den Beinen durchließ, damit Drechsel verwerteten konnte, war das für ihn passives Abseits.

Auch dieses Kuriosum änderte nichts daran, dass Grödigs Sieg voll in Ordnung ging. "Wir hatten nur einen kleinen Duchhänger, wo wir die Bälle vorn zu leicht hergeschenkt haben. Das haben wir mit der Systemumstellung behoben", sagte Trainer Pfeifenberger, der auch mit dem Debüt von Innenverteidiger Gramann zufrieden war: "Er hat ein gutes Auge und ist hinten ein echter Turm."

Bildtext: Zumindest Teamkollege Jonathan fand die Maske von Matthias Hattenberger mehr praktisch als komisch.

"Salzburger Nachrichten" Nr. 223 vom 25.09.2010 Seite: 28 Ressort: Sport

Grödig mit Kampfgeist und Klasse

Der Aufsteiger siegte in einem rassigen Duell 4:1 gegen die Vienna - Drechsel traf im Doppelpack

Michael Unverdorben Grödig (SN). Der Aufschwung der Vienna war nur von kurzer Dauer. Der älteste Fußballverein Österreichs, seit rund zwei Wochen trainiert von Alfred Tatar, musste am Freitag in der zwölften Runde der Ersten Liga eine deutliche Niederlage hinnehmen.

Der SV Grödig war der Vienna beim 4:1 (2:1) eine Nummer zu groß. Die Salzburger, die dank eines Doppelpacks von Kapitän Herwig Drechsel sowie durch Tore von Stürmer Jonathan und Benjamin Freudenthaler triumphierten, feierten den ersten Sieg seit fast einem Monat. Am 27. August hatte die Elf von Trainer Heimo Pfeifenberger Gratkorn mit 2:0 bezwungen.

Vor 600 Zuschauern lieferten sich beide Teams in der Untersbergarena zunächst einen offenen Schlagabtausch. Nach einem Foul von Pereira an Ouedraogo (eine harte Entscheidung von Referee Schörgenhofer) ließ sich Routinier Drechsel am Elferpunkt nicht lange bitten und schoss zum 1:0 ein (9.). Der Ex-Rieder Jonathan erhöhte nach einem schönen Assist von Michael Perlak aus kurzer Distanz auf 2:0 (25.). Die Gäste, die durch das Stürmerduo Djokic/Topic immer wieder gefährlich wurden, schafften vor der Pause den Anschlusstreffer: Rade Djokic traf nach einem erneut sehr umstrittenen Elferpfiff per Strafstoß zum 1:2 (41.).

Am Ende jubelten aber die Grödiger, die den größeren Kampfgeist, aber auch mehr Klasse hatten. In Minute 61 staubte Freudenthaler nach einem Drechsel-Kopfball ab. Der Kapitän höchstpersönlich machte in der 93. Minute den 4:1-Sieg perfekt, nachdem Jukic in Abseitsposition den Ball für ihn durchgelassen hatte. Pfeifenberger war mit dem Ergebnis, nicht aber mit der Leistung über die gesamten 90 Minuten zufrieden: "Wir haben zwischendurch den Rhythmus verloren. Insgesamt haben wir aber einen guten Fußball und schöne Kombinationen gezeigt."

krone_w_pXX_20100925.pdf

krone_w_p71_20100926.pdf

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Über den "verwirrten" Busfahrer schreiben die Gazetten fast mehr, als übers Match. :bunt:

nach allem, was ich in erfahrung bringen konnte, haben weder spieler noch betreuer den umweg als jenes drama erlebt, das in den zeitungen geschildert wurde. der vorfall wurde mir allerdings als lästig geschildert. das war es in der tat.

es muss allerdings für das busunternehmen - dessen verantwortliche der vienna ja freundschaftlich verbunden sind - höchst unangenehm sein. denn das ist ein klarer qualitätsmangel, den es so nicht geben dürfte. ich habe mir vor der fahrt nach grödig auch den anfahrtsplan von der grödig-website ausgedruckt. da war eine routenbeschreibung für fan- und mannschaftsbusse samt hinweis, dass busse über 3,60 höhe wegen der geringen durchfahrtshöhe der unterführung nicht durch grödig, sondern über anif fahren sollten. eine derartig simple recherche gehört zu den grundaufgaben von disponenten eine busunternehmens...

sei's d'rum, deswegen haben wir nicht verloren und am 19. november steht ohnehin die nächste grödig-fahrt auf dem programm. dann wird es die busfirma vermutlich billiger geben und unser team hoffentlich mit punkten heimkommen.

allen, die nicht dort waren kann ich den ausflug nur wärmstens empfehlen. auch wenn es dann vermutlich schon ziemlich kalt sein wird, ist grödig durchaus einen ausflug wert. die untersbergarena liegt malerisch am fusse des namensgebenden gebirgszugs und im stadion selbst herrscht - trotz (und nicht wegen) eher geringem support durch die lokalen besucher - eine angenehme atmo. ich hatte zudem das vergnügen, zwei vereinsverantwortliche - obmann hannes codalonga und teammanager roland arminger - kennenzulernen. beide sind sehr sympatische und engagierte leute, die bei mir den besten eindruck hinterlassen haben.

die stimmung im stadion ist zwar nicht das, was wir aus anderen orten kennen - aber man muss dem verein zu gute halten, dass sich eine fankultur erst entwickeln muss. man darf nicht vergessen, dass der sv grödig 2003 noch in der 1. klasse gespielt hat und grödig als nachbargemeinde der stadt salzburg natürlich erst aus dem schatten von red bull salzburg, der salzburger austria und des sak treten muss. so wie der verein organisiert ist, mit seiner nachaltigen ausrichtung und lokalen verwurzelung (selbst die hauptsponsoren a. haas und scholz kommen aus dem ort), wird er das aber schaffen. ich gehe davon aus, dass sich grödig für die nächsten jahre fest in der 1. liga etablieren wird. und das ist gut so.

bearbeitet von StopGlazer

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