[Spielerinfo] - Pawel Strak


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Pawel Strak

Name: Pawel Strak

Nationalität: Polen

Geburtsdatum: 24. März 1984

Stammposition: defensives Mittelfeld

Nebenposition: Innenverteidiger

Größe: 190cm

Gewicht: 84kg

Momentaner Verein: SV Ried

Bisherige Vereine: Orlen Plock, Wisla Krakau, Zaglebie Lubin, GSK Belchatów

Knapp vor dem Europameisterschaftsspiel gegen die Polen verpflichtet die SV Ried den polnischen Defensiv-Allrounder Pawel Strak, der sowohl in den Innenverteidigung, als auch im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen kann. Der athletische 24jährige Spieler hat zwar noch nie für die polnische A-Nationalmannschaft auflaufen dürfen, dafür aber immerhin an mehrerer Nachwuchsländerspielen teilgenommen. Schauen wir uns seine bisherige Karriere einmal genauer an:

Die SV Ried ist Pawels erste Auslandsstation, bisher war der zweikampfstarke Pole nur in seinem Heimatland tätig. Begonnen hat er seine Karriere als Nachwuchsspieler von Orlen Plock, wo er zwar nie in der Kampfmannschaft spielen durfte, aber im Nachwuchs für so viel Furore sorgen konnte, dass ihn Wisla Krakau verpflichtete. Strak galt damals als eines der hoffnungsvollsten Talente in Polen, allerdings war die Konkurrenz bei Wisla Krakau sehr groß, denn der damals 18jährige musste sich in eine Mannschaft einfügen, die in diesem Jahr in Polen konkurrenzlos war. Besonders die Stürmer Zurawski and Frankowski zerschossen die Liga fast nach Belieben. Trotzdem schaffte er es gleich auf 23 Einsätze, wobei er 17 Mal von Beginn an auflaufen durfte. Der Trainer von Wisla Krakau war damals Henryk Kasperczak, der sich für die Verpflichtung von Strak stark gemacht hat und ihn auch anfangs forcierte. Kaspeczak war ein erfahrener Trainer, der auch international, etwa mit der tunesischen Nationalmannschaft, schöne Erfolge feiern konnte. Er prophezeite Strak eine große Zukunft voraus, allerdings erfüllten sich die Prophezeiungen nicht in dem gewünschten Ausmaß. Strak brauchte zwar nur wenig Eingewöhnungszeit und spielte recht solid, allerdings konnte er die hohen Erwartungen nicht erfüllen und war eher Mitläufer, als Leistungsträger.

Wisla holte sich in beiden Saisonen, in denen Strak spielte, den polnischen Meistertitel. Allerdings bekam der junge Defensiv-Allrounder immer weniger Einsatzzeit, sodass er den Verein wechseln wollte. Er unterschrieb bei Zaglebie Lubin, wo er in der ersten Saison Stammspieler wurde. Strak durfte 21 Mal von Beginn an spielen und war auch im Cupbewerb eine große Stütze, wo sich seine Mannschaft erst im Finale geschlagen geben musste. In der nächsten Saison musste er sich mit einer Verletzung herumschlagen und wechselte in der Winterpause nach nur sieben weiteren Einsätzen (zwei von Beginn an) zu GSK Belchatów.

Bei seinem neuen Verein hatte er anfangs noch Schwierigkeiten, entwickelte sich aber in den letzten beiden Jahren zum Stammspieler. Strak ist zwar ein interessanter Spieler mit Potential nach oben, ist aber in den letzten Jahren leider unter seinen Erwartungen geblieben. Auffallend ist, dass einige Spieler seiner Generation an den hohen Erwartungen scheiterten. Strak spielte nämlich unter anderem mit Sebastian Mila, der sich weder bei der Wiener Austria, noch bei Valerenga durchsetzen konnte, und mit Sebastian Olszar, der als eines der größten Stürmertalente in Polen galt zusammen. Heute spielen seine beiden Kollegen wieder ohne großen Erfolg in der polnischen Liga.

Strak kann sowohl in der Innenverteidigung, als auch im defensiven Mittelfeld spielen, wobei er im defensiven Mittelfeld meist bessere Leistungen bringen kann. Strak ist sehr athletisch gebaut und verlangt in den Zweikämpfen den Gegnern einiges ab. Der bullige Pole galt in seiner Jugend als großes Talent, konnte aber diese Vorschusslorbeeren nicht immer bestätigen, was auch seine bisherige Karriere zeigt. Von Wisla Krakua zu Zaglebie Lubin, von Zaglebie Lubin zum Mittelständer GSK Belchatów – das war ein Abstieg auf Raten. Vielleicht war der Schritt ins Ausland die richtige Entscheidung, ich bin jedenfalls schon gespannt, wie sich der Pole in unserer Liga machen wird.

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