Segrt nach dem ersten Spiel


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Trainer Petar Segrt nach dem Sieg gegen FC Lustenau !    17.07.2003 

Ich möchte vor allem einen großen Dank an die Fans richten, denn ohne ihre Unterstützung wäre dieser Auftaktsieg gegen FC Lustenau nicht möglich gewesen.

Unsere Mannschaft war in der Anfangsphase sehr nervös (man spürte die Verunsicherung, da man seit 12.April 2003 in 10 Pflichtspielen en suite sieglos blieb). Erfreulich, dass man das 0:1 wegstecken konnte und das Spiel durch zwei herrlich herausgespielte Tore noch „drehen“ konnte.

Faszinierend wie die Fans nach dem schnellen Gegentor hinter uns standen, die Spieler und auch mich unermüdlich mit ihren Namen anfeuerten. Unsere Mannschaft muß in jedem Fall weiter an Selbstvertrauen und Courage noch gewinnen, denn anstatt nach der Führung auf das 3. Tor zu spielen, ließ man sich hinten hineindrängen und kam dadurch in Bedrängnis und zu Problemen in der Verteidigung. Bei den 3-4 Konterangriffen agierte man zu hektisch und unkonzentriert. Die Mannschaft hat in der zweiten Hälfte das Konzept verloren und ich war froh, als das Spiel abgepfiffen wurde.

Die einzigen an diesem Tag, die das Konzept bis zum Ende durchgezogen haben, waren die Rieder Fans, die trotz unseres teilweise schlechten Spiels, immer zur Mannschaft standen. Die Fans sind die eigentlichen Sieger dieser Partie, daher nochmals ein großer Dank !

Wir setzten beim Spiel gegen FC Lustenau ganz bewußt 6 U21-Spieler und 8 Neuzugänge ein. Ich glaube trotz keiner spielerisch überragenden Leistung konnte man sehen, warum wir diese Kicker geholt haben. Sie haben gezeigt, dass in ihnen viel Potential steckt, gute Ansätze vorhanden sind, die es nun gilt zu verbessern. Genauso haben wir alle gesehen, wie wichtig es ist, so erfahrene Spieler wie Michael Angerschmid in den Reihen zu haben, der wertvolle Laufarbeit leistet, hinten Löcher stopft und Angriffe nach vorne antreibt.

Mit Drechsel, Oraze und Steininger werden wir sicher noch kompakter.

Wir haben aber auch bereits im ersten Spiel unsere Problemzone erkannt und daher werden wir weiterhin den Spielermarkt beobachten und bei Gelegenheit noch einen erfahrenen Spieler holen, was auch bereits mit Präsident Mag. Peter Vogl abgesprochen ist.

Zum Thema Akagündüz möchte ich mich nicht aüßern, er muß wissen was er will. Aka ist bei mir jederzeit willkommen, aber nur wenn er sich zu 100% für die SV Josko Ried einsetzt. Fakt ist, dass ein Akagündüz auf der Tribüne weder sich selbst, noch uns hilft - daher bitte ich die Fans, dass sie mithelfen das derzeit angespannte Verhältnis zu Aka wieder zu beruhigen.

Nächsten Dienstag geht es zu meinem früheren Verein DSV Leoben. Ich freue mich auf dieses Spiel, obwohl ich nicht weiß, wie mich die Fans empfangen werden, aber ich verbrachte eine schöne Zeit in Leoben und habe dieser jungen Mannschaft und den Fans viel zu verdanken. Es versteht sich von selbst, dass ich am Dienstag für 90 Minuten meine Sympathien für Leoben „vergessen“ werde. Wir werden auch auswärts mit drei Stürmern spielen, das wissen auch die Steirer, und versuchen mindestens einen Punkt zu holen.

Abschließend möchte ich nochmals ganz ehrlich betonen, dass ich bisher noch nie so ein tolles Publikum erlebt habe, wie hier in Ried.

Ich wurde mit Sprechchören empfangen, obwohl ich ja noch nicht so viel geleistet habe, ausser zu versuchen eine Einheit zu formen und einen konsequenten Weg zu gehen. In Leoben waren die Fans gegen Ende meiner Tätigkeit ebenfalls hervorragend, aber im Vergleich zu meinen Tätigkeiten in Duisburg und Mannheim, kann ich nur sagen, dass das Rieder Publikum einfach Spitze ist. Ich würde es mit den St.Pauli-Fans vergleichen, die auch bei schlechten Spielen immer zu ihrem Verein stehen. Ich habe nach dem Spiel noch mit vielen Fans gesprochen, mich für die tolle Unterstützung bedankt.

In Puncto Fans haben wir gegenüber den anderen Vereinen der Red Zac Liga einen großen Vorteil, denn ausser vielleicht den Fans des FC Wacker Tirol und des DSV Leoben hat kein anderer Verein einen deratigen Rückhalt wie die SV Josko Ried.

Christian Hauzeneder führte am 17.07.2003 dieses Gespräch mit Trainer Petar Segrt 

quelle: www.svried.at

ich habe erst einmal ein match von st.pauli live gesehen, da haben sie nach einer 1:0-führung in kaiserslautern noch 1:5 verloren, aber während die lauterer fans nach 75 minuten wieder ziemlich ruhig wurden, hat st.pauli diese niederlage wie einen meistertitel gefeiert.

insofern finde ich diesen vergleich dann doch etwas überzogen.

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Wichtiger Spieler

alles recht uns schön....ich weiß nicht für meinen Geschmack biedert sich der Herr Segert ein bisserl arg an...sowas mag ich nicht.

Allerdings stimmt es mich zuversichtlich, dass er das Spiel auch als "phasenweise schlecht" beurteilt, das lässt hoffen, dass er trotz seiner großen Worte den Bezug zur Realität nicht verliert.

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