Wirtschaftlichkeit


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REMEMBER 1966

Mäzen Frank Stronach macht's möglich. Seine Wiener Austria war auch in der "Tabelle der anderen Art", in der nicht nach Punkten und Toren, sondern nach Wirtschaftlichkeit und Marketing-Kriterien gerechnet wird, einsame Spitze. "Spieler", das Magazin der "Vereinigung der Fußballer" (VdF), nahm wieder den traditionellen Vereinstest vor und kam zu dem Ergebnis: Sieger Austria mit 64 Punkten vor Rapid (46) und GAK (39).

Die Durchleuchtung der Klubs, die das VdF-Magazin von je zwei Spielern pro Verein anhand von fünf Fragen und einem Benotungssystem nach Punkten (null bis zehn) und anonym durchführen ließ, brachte an der Spitze der T-Mobile-Bundesliga keine großen Überraschungen. Jene Vereine, die vorne liegen, erhielten - zumindest was die wirtschaftliche Führung betrifft - das Prädikat "korrekt". Auffallend ist, dass Titelverteidiger Sturm Graz in der "Wirtschaftstabelle" auf den fünften Platz zurückfiel.

Rote Ökonomie-Laterne

Mit einem niederschmetternden Zeugnis landete der einstige Meister der Ersten Liga, FC Kärnten, zwischen den sportlichen Abstiegskandidaten Admira Wacker und SW Bregenz nur an neunter Stelle. Im Vergleich dazu muss man hingegen dem Pechvogel SV Ried, dessen Abschied erst in der 36. und letzten Runde vollzogen wurde, nachweinen. Der Absteiger nimmt nach ökonomischen Prinzipien als Sechster einen Mittelfeldplatz ein. Die Rote Ökonomie-Laterne gab es übrigens für die Vorarlberger.

In der "Red Zac-Ersten Liga" tat es SV Mattersburg der Wiener Austria gleich. Der Meister und Aufsteiger war nicht nur auf dem grünen Rasen einsame Nummer eins, sondern auch in der "VdF-Tabelle" mit 56 Zählern eine Klasse für sich. Jene Vereine wie DSV Leoben, SV Wörgl, SEZ Bad Bleiberg (jetzt BSV Juniors) und mit großem Abstand LASK, die erst in letzter Minute doch noch die Lizenz bekommen haben, sind auch für die eigenen Spieler Schlusslichter.

Schlusslicht LASK

Die Linzer Athletiker stechen aus diesem Quartett unrühmlich hervor. Auf die Frage, wie pünktlich die Auszahlung der Spielergehälter erfolge, gab es nur einen einzigen Punkt. Eine solche Benotung hat kein einziger der anderen Klubs, weder im Oberhaus noch in der zweihöchsten Klasse, von den eigenen Arbeitnehmern erhalten.

VdF-Tabellen der "anderen Art"

T-Mobile-Bundesliga

1. Austria Wien 64

2. Rapid 46

3. GAK 39

4. SV Salzburg 34

5. Sturm Graz 32

6. SV Ried 32

7. SV Pasching 26

8. Admira Wacker 20

9. FC Kärnten 16

10. SW Bregenz 16

Red Zac-Erste Liga

1. SV Mattersburg 56

2. FC Lustenau 32

3. Wr. Sportklub 31

4. SV Kapfenberg 29

5. SC InterWetten.com 28

6. Austria Lustenau 28

7. DSV Leoben 27

8. SV Wörgl 27

9. SEZ Bad Bleiberg 20

10. LASK 12

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