Csabinho Wir sind M&N. Gibt es sonst noch Fragen? Beitrag melden Geschrieben 6. Februar 2003 Der Test Auch unbekannte Spielefirmen landen hin und wieder einen Hit. Und genau das ist Razorworks diesmal mit Total Immersion Racing gelungen. Obwohl TIR wohl nie an die Verkaufszahlen eines Need for Speed herankommen wird, ist es ein Absoluter Geheimtipp für alle Fans von Tourenwagenrennen, oder überhaupt Autorennen. Es gibt folgende Einzelspielermodi: Einzelrennen Man fährt ein Rennwochenende, allerdings ohne Tuning. Man kann sich den Wagen frei auswählen und fährt ein Rennen in der Klasse. Man kann nix freifahren Herausforderung Man fährt ein paar Rennen gegen Baugleiche Autos, das Tuning und das Fahrkönnen entscheiden. Das Tuning kann man wahlweise Selber übernehmen oder dem genialen Chefingineur überlassen, der je nachdem wie man im Training fährt das Auto besser oder schlechter einstellen kann. Hier kann man neue Herausforderungen und Autos herausfahren Karriere Hier kommt die eigentliche Stärke des Spiels zu tragen, nämlich das Emotionssystem. Die Fahrer sind einem Anfangs alle neutral gesinnt. Das ändert sich aber sobald man sie öfters gerempelt hat. Dann gehts mit dem Fahrer richtig rund. Hier fahren im Rennen alle Klassen gleichzeitig. In diesem Modus gibt es leider kein Tuning. Es können insgesamt 3 Klassen gefahren werden: GTDie schwächste Klasse mit "seriennahen" Autos GTSSchon um Ecken stärker, die Autos schauen schon leicht ausserirdisch aus PrototypenDie Raketen unter den Rennwagen Nun die Stärken und Schwächen dieses Spiels:Grafik Die Grafik wirkt sehr imposant und man könnte aufgrund der umfangreichen Umgebungsgrafiken fast aufs Fahren vergessen wenn man nicht dauernd bedrängt werden würde Emotionssystem Das Emotionssystem ist wohl eine der größten Innovationen in diesem Spiel. Es bringt extrem viel Abwechslung in den Rennfahreralltag wenn man genau weiß wer der Feind und wer der Freund ist Überholmanöver und Gegnerkontakt Sind hier ganz im Gegensatz zum Taktikspektakel Formel 1 ohne weiteres möglich und bringen viel Würze ins Spiel da bei den Überholmanövern auch Kräftig gerempelt wird. Wo die Formel 1 Boliden bereits ein Rad verlieren würden beginnt der Spass beim Tourenwagenfahren erst recht. Diese Rempeleien sind im Gegensatz zu NFS:HP2 absolut fair das heisst alle können genau so stark rempeln und die Gegner verdrehts auch mal. Tuningpart in der Herausforderung Ist einfach super gelöst. Ein Renningineur übernimmt für den Fahrer wahlweise das Tuning wenn man sich nicht damit befassen will. Dieser braucht jedoch die Daten von der Testfahrt. Dann schraubt er nach jeder Runde etwas herum am Wagen. Als Nebeneffekt dieser Testfahrt lernt man die Strecke sehr gut kennen. Alternativ gibt es auf der Razorworks Homepage die Besten Einstellungen als Excelsheet zum Downloaden. Sound Brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrn brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrn brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrn Einfach Traumhaft! Jedes Auto hat seinen eigenen kernigen Sound und wenn ihr den hört fühlt ihr euch als würdet ihr im Cockpit sitzen. Fahrassistenten 5 Assistenten(Bremshilfe,ABS, Traktionskontrolle,Schaltungstipps und Kurvenwarnung) lassen den Fahrer nie im Stich. Vorallem die ersten 3 sind von essenzieller Bedeutung für Anfänger. Ob man automatisch oder händisch schaltet lässt sich vor dem Rennen entscheiden. Fahrgefühl Das Fahrgefühl ist in jeder der 3 Kameraperspektiven sehr gut. Vorallem die Stoßstangenkamera bringt das die Geschwindigkeit sehr gut rüber, allerdings kann einem bei der Rasanz auch ganz schnell schwindlig werden. Da hilft eigentlich nur die unspektakulärste Kamera die hinter dem Auto platziert ist. Splitscreen Viele Spiele haben diesen Klassischen Modus einfach vergessen. Nicht so TIR. Noch mehr Spass als gegen Realitätsnahe Computerfahrer macht das Spiel gegen echte Gegner. Lizenzierte Autos und Strecken Unter anderem findet man in diesem Spiel Autos wie einen Abt Audi oder einen BMW M3. Bei den Strecken gibt es auch aus der Formel 1 bekannte Tourenwagen-Klassiker wie den Hockenheimring oder Silverstone. Karrieremodus Hier bekommt man von Saison zu Saison Angebote von unterschiedlichen Teams. Wenn man gut fährt bekommt man sogar Angebote aus höheren Klassen. Allerdings gibts leider kein Privatleben oder Geld, aber man soll Autorennen nicht mit Anstoss vergleichen. Sprachausgabe Gute Sprachausgabe die die Leistung des Fahrers kommentiert oder die Kommentare des Renningineurs ausgibt. Sprachausgabe Allerdings gibt es zu wenige Sprachsamples und deshalb wiederholen sie sich zu oft Wenige Modi Leider gibts nur 3(wenn man das Zeitfahren dazunimmt 4) Modi, von denen 2 immerhin absolut Spass machen. Wenige Optionen Man kann in den Optionen leider kaum etwas einstellen. Positiv zu bemerken ist, dass man die Steuerung konfigurieren kann. Kein Netzwerkmodus Mit einem Netzwerkmodus wäre es für mich ein absolutes Topspiel, das wird wohl ein deutlicher Vorteil des Genrekonkurrenten DTM Race Driver, wo bereits jetzt Clans gegründet werden. Ruckler Zwischendurch neigt das Spiel dazu hängenzubleiben was bei Tempo 150 auf der Geraden Fatale Auswirkungen haben kann kein Schadensmodell Die Autos werden leider überhaupt nicht kaputt, auch Frontalcrashes werden leicht abgefedert anstatt dass die Autos wild durch die Luft fliegen. SCHADE Das Fazit Zumindest bis DTM Race Driver endlich erscheint ist Total Immersion Racing für mich eindeutiger Genreführer bei den Rennspielen. Da kann auch ein NFS:HP2 nicht mithalten. Wieso? Ganz einfach! TIR ist fair, TIR ist innovativ, TIR macht Spass! Die Bewertung Grafik: 80 % (die Grafik ist sehr gut, das Menü allerdings sehr lieblos und einige Grafikaussetzer/Ruckler) Sound: 87 % (brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrn, die Motorengeräusche sind einfach geil, die Technotracks während des Rennens nerven, lassen sich jedoch abstellen) Steuerung: 85 % (in den Menüs findet man sich einfach zurecht, im Spiel ist die Steuerung bis auf einige Aussetzer bei Rucklern sehr gut) Atmosphäre: 90 % (die "menschlichen" Computergegner lassen fast schon Feindschaften aufkommen, es ist sehr befriedigend wenn man vom Kommentator zu hören bekommt dass man gerade seinen Konkurrenten ausgeschaltet hat) Mehrspielermodus: 50 % (der Splitscreen-Modus ist zwar nett allerdings gibts ihn nur im Einzelrennen, Netzwerk- oder Onlinemodus fehlt) Gesamtwertung: mit Multiplayermodus 78 % ohne Mutiplayermodus 85 % Die Systemanforderungen: Minimum Prozessor: 500 MHz Speicher: 128 MB-RAM Grafikkarte: 3D-Karte Empfohlen Prozessor: 1 GHz Speicher: 256 MB-RAM Grafikkarte: GF3 Optimal Prozessor: 1,8 GHz Speicher: 256 MB-RAM Grafikkarte: GF4 Sonstige Infos Offizielle Website: http://www.totalimmersionracing.com Herstellerwebseite: http://www.razorworks.com aktueller Preis: € 34,99 (http://www.amazon.de) 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcelinho . Beitrag melden Geschrieben 6. Februar 2003 Sehr eindrucksvoll Ich glaub ich "kaufs" mir auch. P.S.Paar Bilder vom Spiel wären auch cool 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
patriot_OMS einfach geil Beitrag melden Geschrieben 6. Februar 2003 spitzentest. sieht so aus als wär es mehr als eine überlegung wert sich das spiel zu kaufen! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Csabinho Wir sind M&N. Gibt es sonst noch Fragen? Beitrag melden Geschrieben 6. Februar 2003 Im Bild zu sehen ist ein Noble(englisches TOCA-Auto) Hier ist ebenfalls ein Noble zu sehen Hier ist ein Bild vom Ende der Qualifikation zu sehen. Hier ist die Aufschlüsselung der einzelnen Teilstücke zu sehen Hier ist das Qualifikationsergebnis zu sehen In diesem Bild sieht man das Mörderische Gedränge auf der Piste Hier ist das Rennmenü zu sehen Hier ist das Hauptmenü zu sehen Hier noch ein Bild vom Fahrhilfenscreen 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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