Die Luxus-Vorbereitung des SK Sturm


Dannyo

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Schefoasch

Ein majestätischer Anblick: Der Grimming thront über dem Ennstal, im Hof des feudalen Schlosshotels Pichlarn parkt ein Rolls-Royce. Und wo die Nobelkarosse, da ist auch Sturm-Präsident Hannes Kartnig nicht weit. Der Boss, der Dienstag einen neuen Torhüter präsentieren will, stattete seiner Mannschaft einen Kurzbesuch im Trainingscamp ab. Im Ambiente der Fünf-Stern-Herberge blüht er sichtlich auf.

Alltag. Deplatziert wirken hingegen die 20 Paar Laufschuhe, die im Hof in zwei Reihen aufgestellt sind. Ein Hotelgast hat daneben ein Plakat für Autogramme deponiert. Diskretion ist Trumpf. Spieler um Spieler taucht zum Lauftraining auf, es wird unterschrieben, getratscht, Golemac, Bosnar vertreiben sich die Zeit mit einem Spielchen auf einem überdimensionalen Schachbrett. Während Manager Heinz Schilcher und Gattin Abwechslung am Golfplatz suchen. Der ganz normale Alltag also im Trainingslager.

Bewegung. Im Tal, am Ufer der Enns, lässt Trainer Gilbert Gress seine Männer dann laufen. Sechs Minuten flussabwärts, sechs Minuten retour, Dehnen, Sprints. Ein Angler, einige Radfahrer und Spaziergänger sind unterwegs. Idylle pur an einem Sommersonntag, die Kicker schwitzen aber ordentlich, nicht zuletzt wegen der langen Pullover. Nach 50 Minuten ist der „Ausflug“ ins Tal vorbei, klettern die Herren Kicker wieder in die drei Kleinbusse. Nur Hasek und Torhüter Knezevic laufen zurück ins Hotel, wegen leichter Oberschenkelzerrungen konnten sie zuletzt nur leicht trainieren. Aber Laufen geht immer.

Erfolg als Maxime. Wieder im Hotel, lässt sich Gress zu einem Interview bitten. Eloquent, locker und mit Humor plaudert er aus der Fußballschule. Ja, eine Mannschaft kristallisiere sich langsam heraus, auch wenn noch nicht alle Spieler da seien. Ein Abwehrchef und ein Tormann sollen noch verpflichtet werden.

Ziele. Mit der Vorbereitung sei er zufrieden, mit neun "Punkten" aus den ersten drei Testspielen gebe es kein Problem mit dem Präsidenten. Und die ideale Mannschaft bestehe für ihn aus elf Chefs und zwei Über-Chefs. Seine Ziele bei Sturm: "Ich bin hier, um Erfolg zu haben. Und nicht, um die Sprache zu lernen." Aber Deutsch kann der Doppelstaatsbürger ohnehin perfekt.

Quelle: [ http://www.kleine.at/sport/fussball/artike...43315/index.jsp ]

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