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SV WÜRMLA / Harrauer und Aigner führten den SVW zum sensationellen Auswärtssieg. Würmla erster Tabellenführer!

VON WOLFGANG STRITZL

WIENER SPORTKLUB - SV WÜRMLA 2:4. Die Liga hat ihre erste Sensation. Würmla geriet zwei Mal in Rückstand, entführte vom Titalaspiranten aber schließlich alle drei Punkte! Und ist erster Tabellenführer! Matchwinner waren Tormann Michael Harrauer, der ein überragendes Spiel machte und bereits in der dritten Minute gegen Christian Schandl den frühen Rückstand verhinderte, und Markus Aigner. Der Deutsche hatte bei allen vier Toren seine Beine im Spiel.

Mit ungewohntem 4:3:3 zum vollen Erfolg

Trainer Hans Slunecko forcierte ein 4:3:3-System. Es erforderte viel Laufarbeit, um die freien Räume im Mittelfeld – vor allem an den Außenbahnen – abzudecken, funktionierte aber gut, zumindest vor der Pause. Christopher Homm, im Angriff aufgeboten, hatte nach einem 60-Meter-Pass von Willi Ruiss prompt eine Riesen-Chance, scheiterte im 1:1-Duell aber an Markus Endress (20.).

Wie schon beim SKN bewies Würmla Moral

Ein leichtfertiger Ballverlust von Florian Moser führte zum 1:0. Würmla orientierte sich bereits nach vorne, Orhan Kayhan nahm das Geschenk dankend an, nützte den freien Raum und zog ab. Mario Seckel besorgte nach einem Aigner-Freistoß den postwendenden Ausgleich.

Aggressiv kam der Sportklub aus der Pause. Die Dornbacher drängten auf die Entscheidung, setzten auch nach Schandls 2:1 nach, waren dem nächsten Tor näher als der SVW. Turm in der Schlacht war Harrauer. Mit einem glänzenden Reflex fischte Würmlas Nummer eins einen Yurt-Volley aus dem Eck (52.), verhinderte auch gegen den eben erst eingewechselten Diego Seoane das 3:1 (60.).

Etwas glücklich kamen die Gäste zum neuerlichen Ausgleich. Ein Aigner-Freistoß wurde unhaltbar abgefälscht.

Die Wiener gaben weiter den Ton an, vergaben durch Schandl (60., 72., 78.) und Kayhan (80.) vier Hochkaräter, reklamierten nach Ruiss-Attacke an Philip Frenzl Elfmeter (75.).

Viel lief über die rechte Angriffsseite – auch weil Joachim Hirzi an ungewohnter Position links in der Vierer-Kette Probleme hatte, den mit vollem Tempo auf ihn zukommenden Orhan Kayan zu halten.

Wer die Tore nicht schießt …

Das Finish war an Dramatik kaum zu überbieten. Rafael Pollack holte mit vorbildlichem Einsatz einen Freistoß heraus, Aigner bediente Ruiss mit einem Zuckerpass, es folgte ein Mittelding aus Schuss und Stanglpass, Christoph Brandstetter drückte das Leder aus kurzer Distanz über die Linie. In der Nachspielzeit setzte Pollack nach einem Bilderbuch-Konter über Aigner und Cisneros den Schlusspunkt.

Fazit: Würmlas Sieg war schmeichelhaft, aber nicht unverdient. Es wird nicht vielen gelingen, beim Wiener Sportklub zwei Mal einen Rückstand aufzuholen und vier Tore zu erzielen! „Unsere Moral ist mörderisch“, jubelte Slunecko nach dem Traum-Start.

@NÖN

Triffts mMn relativ gut.

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