Trendwelle Einbürgerungen

[laziale]

In der heutigen Gazzetta Dello Sport war in einem Interview mit Donadoni zu lesen, dass er Angebote bekommen hat, Taddei MAncini und Amauri für Italien spielen zu lassen, da sie Italienische Vorfahren haben.

Ich sage dazu, das ist wider lächerlich.Warum sollen drei Spieler, die in Brasilien geboren und aufgewachsen sind, für Italien spielen? Die sind schon seit 2., 3. Generation Brasilianer, auch im Herzen, wenn sie für Italien spielen würden, dann würden sie es nur fürs Geld machen und ihre Karrieren, was ich Shit finde. Denn das Nationalteam ist kein Klub, sondern eine Ehrensache.

Ich habe z.B. nichts dagegen wenn Okaka für Italien spielt,der ist in Italien geboren,aufgewachsen und zur Schule gegangen, er hat selber gesagt, er könnte nur für Italien spielen.Er ist Italiener. Aber Mancini, Taddei und Amauri nicht.

Versteht ihr was ich meine?

Ich finde es eine Frechheit, denn es geht darum, mit Herz und Seele ein Land zu repräsentieren. Ich finde auch toll was Veli Kavlak gesagt hat:"Warum sollte ich für die Türkei spielen,wenn ich in Österreich geboren und aufgewachsen bin?"..eine vollkommen tolle einstellung. Warum sollte Kavlak für die Türkei spielen,wenn er Österreich alles zu verdanken hat?

Was ist eure Meinung dazu?

[Funkmaster]

In der heutigen Gazzetta Dello Sport war in einem Interview mit Donadoni zu lesen, dass er Angebote bekommen hat, Taddei MAncini und Amauri für Italien spielen zu lassen, da sie Italienische Vorfahren haben.

zumindest für mancini u taddei gilt: nicht er bekam die angebote sondern sie wurden angefragt - und beide lehnten ab, da sie für BRA spielen möchten.

bearbeitet 13. März 2007 von Funkmaster

[laziale]

zumindest für mancini u taddei gilt: nicht er bekam die angebote sondern sie wurden angefragt - und beide lehnten ab, da sie für BRA spielen möchten.

Ja, so in etwa.

Mir gehen diese Einbürgerungen so auf die Nerven, man sieht dass heutzutage nur das Geld zählt. Ich scheide lieber aus einem Turnier mit "echten" Italienern aus, als es mit Eingebürgerten zu gewinnen. Natürlich kann man ab und zu Ausnahmen machen,aber es soll nicht zu einer quantitativen Gewohnheit werden.

Mir geht es nicht um Rasse oder Hautfarbe, keineswegs. Der Spieler sollte aber eine Verbundenheit zum Land haben, für das er spielt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Brasilianer auf dieser Welt nicht für Brasilien spielen möchte, unmöglich.Da kann nur viel Geld im Spiel sein. Wie heißt es so schön: Geld verdirbt den Charakter.

Vielen Spielern ist nicht klar, dass Nationalteams eine Ehrensache sind,das sind ja keine Klubs.

[C@RMINE]

Mancini hat schon ein paar Einsaetze mit Brasilien gehabt kann also sowieso nicht fuer Italien spielen

[laziale]

Ich finde Leute Wie Barcelonas INIESTA voll in Ordnung:Er hat verzichtet sogar für Spanien zu spielen,weil er ein stolzer Baske ist und damit hat er auf 100.000nde Euros verzichtet. Er hat vor der WM gesagt, "warum soll ich für Spanien spielen wenn ich mich nur Baske fühle? Das wäre nicht in Ordnung".

Oder Didier Drogba,der seit seinem Kindesalter in Frankreich gelebt hat,aber 6 Jahre in der elfenbeinküste gelebt hat, verzichtete für Frankreich zu spielen. er hat mal gesagt:"Ich weiß ich habe die Chance für ein erfolgreicheres Team wie Frankreich zu spielen, aber ich spiele lieber für MEINE schwächere Nation und kann sie mit Herz repräsentieren.Eine Nationalmannschaft darf kein Club werden".

(Interview 2004).

Ich finde auch David Odonkors Entscheidung für OK:Er war nie in Ghana, ist in Deutschland geboren und aufgewachsen.Als das Abgebot kam,für Ghana zu spielen, sagte er:"Warum soll ich für ein Land spielen,in dem ich nie gewesen bin? Ich bin in DEU geboren und bin Deutscher!!" Für mich eine völlig logische und korrekte ANtwort.

Also ich möchte dass man mit diesen lächerlichen Einbürgerungen aufhört! Ein Spieler soll für das Land spielen, wo er geboren und aufgewachsen ist, egal welche Rasse oder Hautfarbe.