Tom032 Surft nur im ASB Beitrag melden Geschrieben 13. September 2006 "Warum sollten wir keinen Lauf hinlegen?" Wien - "Es ist schade für einen solchen Traditionsverein, dass er immer in der Bredouille ist", sagt Johannes Ertl. Und meint damit nicht die Wiener Austria, die nach acht Runden auf dem zehnten und letzten Platz in der Tabelle steht. Es geht um Sturm Graz und damit um den Verein, von dem der Verteidiger vor zwei Wochen nach Wien-Favoriten wechselte. "Es muss jetzt endlich ein ordentliches Sparpaket geschnürt werden", gibt Ertl im Sport1-Gespräch den Sturm-Kassier. Abstiegskampf und Titel-Krampf War es in Graz die ständige Fragerei nach der finanziellen Situation, so dreht sich bei der Wiener Austria momentan alles um den sportlichen Niedergang. Der Meister hat bereits 13 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Red Bull Salzburg, spielt gegen den Abstieg. Das weiß auch Trainer Frenk Schinkels. "Wir stecken mittendrin! Das spätestens nach der Niederlage in Altach jedem klar sein. Wer das nicht kapiert hat, der kapiert es nie." Schinkels lässt sich nichts anmerken Der Trainer ist angezählt, weiß, dass er sich nicht mehr viele Niederlagen wird erlauben können. Die Mannschaft steht aber hinter dem angezählten Schinkels. "Natürlich ist die Situation keine leichte, aber wir stehen voll und ganz hinter dem Trainer", stellt Johnny Ertl klar. In der täglichen Arbeit lässt sich Schinkels nichts anmerken. "Er ist voll motiviert und vermittelt das auch in der Arbeit mit uns", so Ertl, der auch der Mannschaft einen guten Charakter attestiert. "Das passt! Mir macht die Arbeit Spaß, dabei hätte ich mir die Eingewöhnung und Integration viel schwieriger vorgestellt." "Wir schlagen uns unter Wert!" Nur zwei Tage nach der Rückkehr vom ÖFB-Trainingslager in der Schweiz debütierte der 23-Jährige im Austria-Dress. Bei der 0:1-Niederlage gegen Altach. 61 Ballkontakte und 70 Prozent gewonnen Zweikämpfe standen am Ende auf der Habenseite. Aber auch null Punkte. "Wir schlagen uns unter Wert, es fehlt das Erfolgserlebnis. Wenn uns der erste Sieg gelingt, könnte durchaus der Knoten platzen. Warum sollten wir dann keinen Lauf hinlegen?" Außenseiter hofft auf ordentliches Ergebnis Die momentane Situation erinnert an jene von Red Bull Salzburg im letzten Jahr. Die "Bullen" lagen nach einem Viertel der Meisterschaft nur auf dem neunten Platz, starteten dann aber eine sensationelle Aufholjagd mit 24 Punkten in neun Spielen. Die Halbzeit in der Meisterschaft ist aber noch fern, dafür die erste Hauptrunde im UEFA-Cup ganz nah. Legia Warschau heißt am Donnerstag der Gegner, die Rollen sind klar verteilt. "Wir sind Außenseiter, aber wenn wir in Warschau ein ordentliches Ergebnis holen, dann ist im Rückspiel alles möglich." Gleich fünf Brasilianer geigen im Legia-Dress, bei der Austria setzt man noch viel mehr auf heimische Kost. Der Rauswurf von Nastja Ceh ist das vorerst letzte unrühmliche Kapitel. "Ich weiß nicht, was da Sache ist. Das geht nur den Verein und den Spieler, den es betrifft, etwas an", mischt sich Ertl nicht in den Streit zwischen Kreativspieler und Rechtsabteilung ein. "Im Moment reden Gott und die Welt mit!" Wiewohl der 23-Jährige aber etwas zum Aufreger-Interview der letzten Tage mit Emanuel Pogatetz zu sagen hat. "Solche Dinge gehören nicht in der Öffentlichkeit besprochen, sondern intern. Man muss sich zusammensetzen und die Probleme aus der Welt schaffen." Das jetzt jeder der will und noch nicht hat seine Meinung zu Teamchef Josef Hickersberger, Kapitän Andreas Ivanschitz und den ÖFB abgibt, findet Johnny Ertl nur schlecht. "Ich wünsche mir, dass wieder Ruhe einkehrt und wir uns auf das Wesentliche konzentrieren. Im Moment reden ja Gott und die Welt mit!" http://www.sport1.at/coremedia/generator/id=3444908.html 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gwtony Europaklassespieler Beitrag melden Geschrieben 14. September 2006 sorry aber, habe ihn auch auf puls tv gesehen, ein sagenhafter phrasendrescher. in solch einer geballtheit hat mich das, obwohl fast alle ö-kicker sich vorwiegend standsätzen bedienen, dann doch überrascht. alles nur 1000mal gehörte floskeln. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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