Grazer Altstadtkriterium 2006

[pheips]

Alles ist aber sicher nicht ausgemacht, sonst wäre auch Bettini als prominentester Fahrer in der 1. Gruppe gewesen, oder hätte Totschnig gewonnen.

Abgesprochen ist wahrscheinlich eher, dass die Fahrer der kleinen österr. Teams nicht vorne dazwischenfunken und die Stars "behindern". Irgendeinen Nobody will man natürlich nicht als Sieger haben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man den Olympiasieger holt und ihm sagt, dass er nicht gewinnen darf!

1152750[/snapback]

Meines Wissens ist es aber genauso (hab 04 einen Mitorganisator (ein Bekannter von Intersport) gefragt, ob es stimme, dass das Podium schon vorher feststehe -> lächelndes Nicken als Antwort). Glaubst wirklich, dass den Bettini es kümmert irgenein Kriterium nicht gewinnen zu dürfen, wenn er dafür ordentlich bezahlt wird. Bzw. die Gegenfrage, glaubst du wirklich ein Bettini (und auch andere) könnten mit Eisel, Totschnig und Klöden bei so einer 60km Strecke nicht mithalten? Nein, nein das ist schon so vorherbestimmt.

Bez. prominentester Fahrer:

Keine Ahnung ob der Radsportlaie Bettini prominenter ansieht als den Dritten der Tour, der seit Tagen immer in der Zeitung zu sehen ist. Das ist dann Geschmacksfrage. Mit Eisel hat im übrigen ein Steirer gewonnen. Also auch das Totschnigargument ist net wirklich gültig.

bearbeitet 25. Juli 2006 von pheips

[Nightfire_01]

Bin eben zurückgekommen

So eine "GEILE" Stimmung hab ich seit 2003 (Lance Armstrong) nicht erlebt

Wahnsinn

Die Stimmung war das gesamte Rennen (davor und vor allem danach natürlich auch) fast am überkochen.

Und dann, kurz vor dem Ziel, bei den Worten "Klöden voran, doch jetzt geht Eisel, er ist jetzt gleich auf mit klöden und ........ SIEG für EISEL"

War es so leise wie noch nie, und dann.....l. JUBEL ohne Ende

Einfach nur WAHNSINN

Also diese veranstaltung kann ich JEDEM nur empfehlen einmal selbst zu besuchen

Das gibts in der form nirgens anders in Europa

Abschließend noch ein Danke an Luttenberger, Totschnig, Kohl, Trampusch, Wrolich, Haselbacher und natürlich Bernhard Eisel für die vielen Attacken, die das Publikum zum Kochen brachte.

Klöden, Bettini, Kessler, Baldato, Furlan und Leipheimer waren starke Gegner, aber das ein Österreicher bei so einer Stimmung auch noch gewinnt ist das tüpfelchen auf dem i

[pheips]

Klöden, Bettini, Kessler, Baldato, Furlan und Leipheimer waren starke Gegner, aber das ein Österreicher bei so einer Stimmung auch noch gewinnt ist das tüpfelchen auf dem i

1152781[/snapback]

@LuckyLuke

Die Sieger werden schon mit einem gewißen Hintergedanken ausgewählt. Die Zuseher werden auch nächstes Jahr begeistert in die Innenstadt wandern, wie du erkennen kannst

Und:

Paul Kimmage schreibt in seinem Buch „rough ride“: „Die Fahrer mussten sich um sich selbst kümmern, Reise und Verpflegung. Um zu sparen fuhren die meisten Domestiken zusammen. Es war nicht ungewöhnlich in Britanny ein Rennen zu bestreiten, um Mitternacht fertig zu sein, in das Auto zu springen um an das andere Ende des Landes zu düsen zum nächsten Rennen. ... Mit dem Ergebnis, dass sie oft nicht in der Verfassung waren Rennen zu bestreiten – aber das konnte man vernachlässigen. Amphetamine können wunderbar müde Helfer motivieren, erneut in den Sattel zu steigen. Und da es nie Kontrollen bei Kriterien gab, war hier der Missbrauch am größten. Die Drogen wurden nie benutzt, wenn es um den Sieg ging, da alle Kriterien abgesprochen waren. So gehen die Zuschauer glücklich nach Hause und kommen nächstes Jahr wieder. Nein, die Amphetamine waren eine Versicherung. Eine Versicherung, dass Fahrer „richtig fahren“. Von den kleinen Fahrern erwartet man, dass sie dem Rennen Leben geben. Normalerweise attackierten sie an der Spitze während einiger Runden. Holen sich Applaus bis der Star sie zurückfallen lässt. Wenn du so gearbeitet hast, bist du am Ende der Nacht nicht gehemmt, wenn du dich dem Manager näherst und um das Geld bittest. Die Gelder werden immer nach den Rennen bezahlt. Amphetamine stellen sicher, dass du bezahlt wirst.“

Wie recht er anscheinend hat. Die Leute gehen glücklich nach Hause und lassen dann im ASB keine Superlative aus

bearbeitet 25. Juli 2006 von pheips

[Obsolet]

Ich find man sollte die Scheife ein wenig vergrößern damit man dem Ansturm gerecht wird - einmal durchs Statdtor und Burgring wären eine Idee - so ists viel zu eng das Ganze vorallem weil jedes Jahr mehr kommen.

Klöden, Bettini, Kessler, Baldato, Furlan und Leipheimer waren starke Gegner, aber das ein Österreicher bei so einer Stimmung auch noch gewinnt ist das tüpfelchen auf dem i

1152781[/snapback]

Was für ein Zufall das diesmal war

[Nightfire_01]

Naja, die strecke würd ich nicht unbedingt vergrößern

Entlang der strecke haben ca. 45.000 Leute platz

und solange das nicht erreicht ist, muss man nichts machen

Je enger es für die leute ist, desto besser ist die stimmung

Würde die strecke doppelt so lange sein, wäre es nicht das, was es jetzt ist

und so wie´s jetzt is, ises einfach nur Geil

ich war zwar schon um 15:40 dort (18 Uhr start), aber ich kann behaupten einen der beste plätzte gehabt zu haben

[revo]

Sollte man bei ebay versteigern. Platzhalter bei Gratisveranstaltungen.