[Spielerinfo] Michael Horvath


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DATEN

Name: Michael Horvath

Nationalität: Österreicher

Geburtsdatum: 5.Februar 1982

Alter: 24

Hauptposition: Linkes Mittelfeld

Nebenposition: Rechtes Mittelfeld

Größe: 189cm

Gewicht: 80kg

Momentaner Verein: GAK

Bisherige Vereine: SC Eisenstadt, TSV München 1860, BNZ Burgenland, FC Superfund Pasching, SC Untersiebenbrunn, Admira Wacker Mödling.

STÄRKEN UND SCHWÄCHEN

Der Burgenländer Michael Horvath ist wohl einer der Fußballer der österreichischen Bundesliga, die das meiste Potential hätten und dennoch am wenigsten im Rampenlicht stehen. Der 24jährige, der bereits bei seinem dritten Bundesligaklub unter Vertrag ist, ist im Mittelfeld universell einsetzbar, sowohl defensiv als auch offensiv stark und vorallem auf seiner angestammten linken Seite stark. Horvath, der bei 1860 München lernte, ist technisch gut, spielt stets gut mit seinen Mitspielern zusammen und ist vorallem auch körperlich robust und zweikampfstark. Der 189cm große Horvath versteht es außerdem Tempo aus dem Spiel zu nehmen und es im richtigen Moment wieder zu beschleunigen.

Neben Stationen bei Pasching, der Admira und Untersiebenbrunn, war er auch desöfteren bei Mattersburg und zuletzt auch kurz bei Rapid ein Thema, ehe ihn sich der GAK schnappte um eine von vielen Kaderlücken zu schließen. Mit Horvath holte der GAK einen flexiblen Spieler, der harte Saisonen gewöhnt ist und auf dessen Loyalität und Charakter man sich auch in schweren Zeiten verlassen kann und der als brandgefährlicher Freistoßschütze bekannt ist.

VOM BURGENLAND IN DIE BUNDESLIGA

Die Fußballerkarriere des Michael Horvath begann beim SC Eisenstadt, von wo aus er als Jugendlicher den Sprung ins BNZ Burgenland schaffte. Bereite früh wurde Horvath, wie viele andere Österreicher, von Scouts des TSV 1860 München entdeckt und nach Deutschland geholt. Den Feinschliff seiner fußballerischen Ausbildung genoss Michael also in Deutschland, zu einer Zeit als die 60er noch in der Bundesliga spielten und stets für gute Spiele und Sensationen gut waren bzw. auch im Europacup spielten.

Zu einem Einsatz in der Kampfmannschaft der 60er kam es jedoch nicht und so wagte Horvath im Alter von 19 Jahren den Retourwechsel nach Österreich. Nicht jedoch, wie es naheliegend gewesen wäre, zurück zum SC Eisenstadt, sondern eine Liga höher, in die RedZac-Liga zum SV Pasching. Im Herbst spielte Horvath in 6 Spielen, erzielte ein Tor, doch eine rote Karte warf ihn zurück und er nahm danach an keinem Saisonspiel mehr teil. Eine Saison danach war Horvath weiterhin Ergänzungsspieler für die Paschinger - in seiner ersten Bundesligasaison gelangen ihm 2 Tore in 13 Spielen, doch vom Status des Stammspielers war er weiterhin klar entfernt, insgesamt spielte er für Pasching erst etwas mehr als 1000 Minuten. Immer auffallender wurden jedoch seine Stärken bei Freistößen und anderen Standardsituationen, unter anderem gelang ihm sein erstes Freistoßtor in der Bundesliga.

Als Pasching eine Saison später meinte, dass Horvath noch nicht reif für die Bundesliga sei, entschlossen sie sich den jungen Burgenländer zu verleihen. Und das obwohl er im Herbst 13 Partien für Pasching mitmachte (allerdings nur 6 von Beginn an). Horvath landete wieder in der zweiten Liga, diesmal beim SC Interwetten.com aus Untersiebenbrunn. Wie zu erwarten hatte er dort dank seiner kleinen aber feinen Bundesligaerfahrungen sofort ein "Leiberl" und er kam in 14 weiteren Spielen zum Einsatz, erzielte zudem ein Freistoßtor gegen die SV Ried. Mit 27 Ligaeinsätzen in einer Saison kann man natürlich leben und Horvath ging voller Vorfreude in die kommende Saison.

2001/02 - SV Pasching - 6 Einsätze - 298 Minuten - 1 Tor - 1 rote Karte

2002/03 - SV Pasching - 13 Einsätze - 728 Minuten - 2 Tore

Herbst 2003 - SV Pasching - 13 Einsätze - 634 Minuten - 0 Tore

Frühjahr 2004 - SC Interwetten.com - 14 Einsätze - 1013 Minuten - 1 Tor

In der Spielzeit 2004/05 hatte Horvath schließlich auch in Pasching seinen Stammplatz errungen. Zwar nahm er weiterhin häufig auf der Bank Platz, da bei den starken Paschingern stets ein Überangebot im Mittelfeld gegeben war und er mit Spielern wie Sariyar oder Kovacevic recht starke Nebenleute hatte, aber die Zahl der Einsätze von Beginn an überwog. Horvath spielte 30mal in der Liga und zeigte ansprechende Leistungen, wurde nach dieser guten Saison von der Admira geholt, die für die Saison 2005/06 Großes plante.

Das "Große", was die Admira plante, fiel leider ins Wasser und die Admira plumpste in Richtung Liga 2 mit. Doch Horvath konnte auch beim Absteiger überzeugen, war über die gesamte Saison einer der Besten bei den Südstädtern. Zudem entwickelte sich Horvath zum Marathonmann der Admira, nebenbei auch noch zum Mann für die wichtigen Tore. Er spielte in 29 Partien, wobei er in all diesen Spielen von Beginn an auf dem Platz stand - nur zweimal war Horvath gelbgesperrt und einmal fiel er wegen einer in Salzburg erlittenen Zerrung für drei Wochen aus - ansonsten hätte wohl jedes Saisonspiel mitgemacht. Gegen Mattersburg und zweimal gegen Pasching erzielte er außerdem Tore mit denen er die Partien beinahe oder sogar komplett in Richtung Admira kippte.

2004/05 - SV Pasching - 30 Einsätze (11 Einwechslungen) - 1638 Minuten - 0 Tore

2005/06 - Admira Wacker - 29 Einsätze (alle von Beginn an, 8 Auswechslungen) - 2446 Minuten - 3 Tore - 9 gelbe Karten

Nach einer turbulenten Saison stieg die Admira schließlich ab und ringt noch heute um die Lizenz für die neue Saison. Bereits vor Ende der Saison 2005/06 hieß es also "Zuschlagen" für interessierte Vereine. GAK-Manager Peter Svetits sicherte sich etwa drei Wochen vor Ende der Meisterschaft eine Unterschrift, die garantierte, dass der von Max Hagmayr betreute Michael Horvath für den Fall eines Admira-Abstiegs nach Graz wechselte. Offiziell wurde der Transfer also nach der 33.Runde abgeschlossen, als die Admira nur noch tollkühn-theoretische Chancen auf den Klassenerhalt hatte. Bekanntgegeben wurde der Transfer sicherheitshalber eine knappe Woche später. Laut Svetits einer von mindestens fünf und maximal acht Transfers in der Sommerpause 2006...

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