[Legenden Ukraine]


Steffo

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Ukraine

Die Ukraine, die erstmals an einem WM Turnier teilnimmt gilt, für viele Fußball Experten als Geheimfavorit der für eine große Überraschung sorgen kann. Trainer Blochin kann auf eine laufstarke, kompakte Mannschaft zurückgreifen, die besonders im Sturm mit Andrej Shevchenko einer der weltbesten Stürmer aufbieten kann.

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Die folgende Auflistung von ehemaligen und aktuellen Legenden ist nicht vollständig. Bei Interesse würde ich mich freuen, wenn jemand Lust und Zeit hat sie zu erweitern.

Sergej Rebrov

Rebrov spielte während seiner gesamten Jugend bei Schachtar Donezk, bis er als 18 jähriger zu Dynamo Kiew wechselte. Dort stürmte er an der Seite von Shevchenko und holte acht Meistertitel plus fünf Cupsiege. 1998/99 sorgte er auch international für großes Aufsehen, als er mit Kiew ins Halbfinale der CL kam. Shevchenko wechselte zu Milan, Rebrov ein Rebrov ein Jahr danach zu Tottenham. 11 Millionen war den Engländern der Ukrainer wert, Rebrov konnte aber die hohen Erwartungen nicht erfüllen und wechselte zu Fenerbahce. Nach nur drei Spielen wechselte er zu West Ham, wo er sich aber wieder nicht durchsetzen konnte, sodass er wieder zu Dynamo Kiew zurück ging. 1996 und 1998 wurde Rebrov zum ukrainischen Fußballer des Jahres gewählt.

Oleg Blochin

Oleg Blochin wurde am 05.11.1952 in Kiew geboren. Mit seinem Stammverein Dynamo Kiew gewann er sieben Mal die Meisterschaft und drei Mal den Pokal, zudem konnte er zwei Mal den Europapokal der Pokalsieger gewinnen. 1972 debütierte er in der Nationalmannschaft und gehörte 16 Jahre lang zum stamm, sodass er es auf 101 Länderspiele bringen konnte. Ein Jahr bevor er seine Karriere beendete, konnte ihn Vorwärts Steyr verpflichten und sorgte so auch international für Aufsehen, da Steyr der erste westliche Verein seit langem war, dem es gelang einen UdSSR Legionär zu verpflichten. Danach wurde Blochin Trainer bei mehreren griechischen Vereinen, bis er 2006 zum Trainer der ukrainischen Nationalmannschaft berufen wurde und diese seitdem mit großem Erfolg betreut.

Oleg Protasov

Protasov wurde 1964 in Dnjepropetrowsk geboren und ist nach Blochin der erfolgreichste Nationalspieler der Ukraine mit 29 Toren. Allerdings wird er wohl bald auf Rang drei zurückfallen, da ihm Andrej Shevchenko mit 28 Toren im Nacken sitzt. Protasov spielte seit seiner Jugend bei Dnjepropetrowsk und wechselte erst 1987 zu Dynamo Kiev. Für seinen Stammverein erzielte er in 145 Spielen ganze 90 Tore, für Dynamo traf er 30 Mal in 71 Spielen. Von 1990 bis 1994 spielte er äußerst erfolgreich bei Olympiakos Piräus und schoß auch dort reichlich Tore (48 in 83 Partien). Nach einem kurzen Abstecher in Japan wechselte er wieder nach Griechenland zu Proodeftiki und ließ dort seine Karriere ausklingen. Danach machte er den Trainerschein und ist momentan wieder bei seinem Stammverein Dnjepr Dnjepropetrowsk Trainer.

Igor Belanow

De 1960 geborene Ukrainer spielte die meiste Zeit in der höchsten sowjetischen Spielklasse bei Tschernomorez Odessa, bis er vor dem Ende seiner Karriere noch einmal für Dynamo Kiew auflief. Mit diesem verein hatte er auch seinen größten erfolg, als er in der Saison 1985/86 den Europapokal der Pokalsieger gewann. Da er auch bei der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko für Furore sorgte, wurde der Flügelstürmer im selben Jahr zum Fußballer des Jahres gewählt. Sein größter Erfolg in der Nationalmannschaft war das Erreichen des Finales bei der Europameisterschaft 1988, das aber gegen die Niederländer mit 0:2 verloren ging. In dieser Partie hielt van Breukelen einen von Belanow geschossenen Elfmeter. Seine Karriere ließ der Russe mit mäßigem Erfolg in Deutschland ausklingen.

Andrej Shevchenko

Andrej Shevchenko wurde am 19.09.1976 in einem Vorort von Kiew geboren und zählt derzeit zu den besten Stürmern der Welt. Wie die meisten ukrainischen Stars hat er das Fußballspielen in der Nachwuchsakademie von Dynamo Kiew gelernt, wo er unter Trainer Lobanowski geformt wurde. Der Stürmerstar wurde zwischen 1995 und 1999 jedes Mal ukrainischer Meister und wurde bereits in der Saison 1998/99 zum besten Spieler der Champions League gewählt. Der AC Milan verpflichtete den Vorzeigeprofie 1999 um 26 Millionen Dollar und der Ukrainer erzielt jede Saison Tore am laufenden Band. Zwei Mal wurde er in der italienschen Liga Torschützenkönig. Besonders Chelsea ist derzeit hinter dem Stürmerstar her und möchte ihn gerne nach der Weltmeisterschaft verpflichten. Noch hat der Ukrainer aber bei Milan einen Vertrag bis 2009.

Andrej Voronin

Voronin wurde 1979 in Odessa geboren und debütierte das erste Mal in der Bundesliga in der Saison 1997/98 bei Borussia Mönchengladbach. Er schoss in sieben Spielen ein Tor und stieg mit der Mannschaft in die zweite Liga ab. In der nächsten Saison kam er nicht mehr als Stürmer zum Einsatz sondern wurde, wenn er zu einem Einsatz kam, im Mittelfeld aufgeboten. Er wechselte dann innerhalb der zweiten Liga zum FSV Mainz wo er mit der Zeit immer stärker wurde. Bereits in seiner zweiten Saison schoss er acht Tore, danach hatte er sein bestes Jahr, schoss 20 Tore und wurde Torschützenkönig. Er wechselte in die Bundesliga zum FC Köln und schoss in 19 Spielen vier Tore. Dann heuerte er bei Bayer Leverkusen an, für die er in zwei Saisonen 22 Mal traf.

Andrej Vorobey

Vorobey komplettiert das Stürmertrio der Ukraine, denn neben Shevchenko und Voronin ist auch der Schachtar Donezk Stürmer der Grund, weshalb der Angriff der Ukrainer wohl der stärkste Mannschaftsteil ist. Schon in der Jugend spielte Vorobey bei Schachtar Donezk und obwohl er bis heute diesem Verein seine Treue gehalten hat, ist es wohl nur eine Frage der Zeit bis er den Schritt ins Ausland wagt – Angebote gibt es genug. Der wendige, quirlige Stürmer kann auch im Sturmzentrum spielen, lieber kommt der schnelle Stürmer allerdings über die Flügeln und ist somit auch der ideale Konterstürmer. In 48 Länderspielen erzielte er fünf Tore, meistens glänzt der Ukrainer allerdings als Vorbereiter. Für Schachtar Donezk erzielte er in 203 Spielen 78 Tore.

bearbeitet von Steffo

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