Juwelen Janecka - MSV81


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Schefoasch

Das Reservespiel, welches um 8:15 Uhr begann (!), war kaum erwähnenswert...

Aufgrund akuter Personalnot sprangen Horst Emminger und Helmut Mader als Spieler ein, doch auch die beiden routiniertesten Spieler am Platz konnten die Niederlage gegen das im Frühjahr sehr stark spielende Janecka-Team verhindern:

Ein Abspielfehler von Mader während unsere Abwehr nach einem abgefangenen Angriff wieder in Vorwärtsbewegung war, ermöglichte dem Gegner das 1:0 vor der Pause. Mit Ausnahme einiger kleineren Unruhen, die Barbulovic in der Offensive veranlasste, wurden wir in der ersten Halbzeit nie richtig gefährlich.

Nach der Halbzeit wurden wir zwar spielerisch besser, jedoch löste sich die Abwehr mehr und mehr auf: Eine Torchance von Barbulovic, ein abgerissener Schuss von Mader und ein Kopfball von Atabay waren die einzige Ausbeute und so ging man schließlich doch noch unter:

Zwei völlig unnötige Kontertore, die Janecka nur öglich waren, weil die Abwehrarbeit so mancher Mittelfeldspieler zu wünschen übrig ließ, entschieden die Partie... das 0:3 aus unserer Sicht war nicht mehr aufzuholen.

Janecka packte in der Schlussphase noch zwei Tore drauf und gewann schließlich mit 5:0.

Doch unserer Kampfmannschaft sollte die höchstnötige Revanche für die Reserve gelingen: Aufgrund des Fehlens von Stützen wie Serkan Yavuz, Metin Akan oder Stefan Wallner wurden einige Routiniers für die Kampfmannschaft reanimiert:

Reserve-Topscorer Robert Radic spielte in der Kampfmannschaft-Partie im Mittelfeld, Dragan Mihajlovic, mit 14 Toren bester Torschütze des Teams und zuletzt beim 9:2-Reserveerfolg über den MAC mit vier Toren auffälligster Mann am Platz, begann auf seiner angestammten Position auf der linken Angriffsseite. Außerdem begann Dragan Miletic als letzter Mann.

Von Beginn beherrschten wir das Spiel, spielten aus einer gesicherten Abwehr heraus, in der das Experiment mit Michael Vasic als Aussendecker gut klappte. Miletic strahlte enorm viel Ruhe aus und trieb seine Vorderleute somit problemlos und vorbildlich an. Und während die Abwehr ideal stand, spielte man auch im Mittelfeld nicht wie zuletzt kompliziert oder spielbremsend, sondern man suchte den Pass in die Tiefe, der speziell Radic, aber auch Kasparovsky, dem es vor dem Spiel körperlich sehr schlecht erging, mehr als nur einmal gelang.

Die Führung für den MSV81 lag in der Luft und es sollte ein Kampfmannschaft-Heimkehrer sein, der diese Führung scließlich fixierte:

Dragan Mihajlovic bekommt nach einem Getümmel im Strafraum an der 16-Meter-Grenze den Ball, umspielt seinen Gegenspieler mit einem Haken nach links (mit dem rechten Fuß) und schlänzt den Ball mit dem linken Fuß extrem platziert ins vom Torhüter aus gesehen rechte Kreuzeck. Ein unhaltbarerer Zauberschuss stellt das 1:0 für die Margaretner her !

Und kaum freute man sich über das 1:0 fertig, da fiel bereits das zweite Tor - ein spiegelverkehrtes Kunststück des Dragan Mihajlovic... denn diesmal legte er sich den Ball auf den rechten Fuß zu recht und traf aus schrägem Winkel ebenso unhaltbar ins gegenüberliegende Eck - das 2:0 war kurz vor der Pause schon eine Art Vorentscheidung, denn trotz der Lorbeeren, die diese doch deutlich scheinende Führung mit sich brachte und auf denen man sich wohl ausruhen hätte können, blieb das Team von Helmut Mader konzentriert und spielte den Vorspung locker in die Pause.

Nach der Pause wurde es noch einmal heikel, als Janecka aus einem Konter nur die Stange traf... doch genau in der Phase in der ein Rückfall der stark spielenden MSV-Mannschaft zu erwarten war, gelang Spielmacher Rene Kasparovsky, seit einiger Zeit mit unüblicher Frisur (auf seinem Hinterkopf ist die Zahl "10", seinee Rückennummer, einrasiert) spielend, das 3:0 und damit die endgültige Entscheidung - ein kurioses Tor:

Nachdem er sich bei der Trainerbank von Helmut Mader aufgrund einiger Wehwehchen verarzten ließ und sich beim Schiedsrichter wieder anmeldete, lief genau an ihm ein Angriff des gegnerischen Teams vorbei. Die Gegenspieler konnten nicht davon ausgehen, dass Kasparovsky wieder ins Spiel dürfe, doch da dies der Fall war, warf sich Rene sofort in die Schlacht und luxte dem Ballführenden die Kugel ab. Es folgte ein sensationelles Solo Kasparovskys über sechzig Meter, das er, nachdem er vier Gegenspieler wie Hydranten stehen ließ, mit einem lockeren Aussenristroller ins lange Eck vollendete. 3:0 durch Rene Kasparovsky, Assist Helmut Mader :D

Die Partie war gelaufen und alles passte zusammen: Sahin Tosun kompensierte die in der zweiten Halbzeit angeschlagene Kondition von Robert Radic gut. Verhorzuheben ist auch die Spielweise von Alexander Walenta: Man mag es kaum glauben, aber auch in der 1.Klasse A kann man englischen Fußball vom Feinsten sehen - der junge MSV-Verteidigung ist der Garant für gesunde Härte und es macht Spaß ihm bei der "Arbeit" zuzusehen.

Ebenso ambitioniert spielte Saddedin Mercan auf der ihm fremden Position als Stürmer. Zwar gelangen ihm keine entscheidenden Akzente, jedoch merkt man ihm eine deutliche konditionelle Steigerung aufgrund der regelmäßigen Trainingseinheiten an.

In der Schlussphase wurden Max Graf, Thomas Endl und ich eingetauscht. Erstmals durften wir alle zusammen in der Kampfmannschaft ran.

Das nächste Spiel folgt auswärts gegen Union Mauer.

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