BF-Interview mit Bernd Kaintz


Iniesta

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I'll be back!

Bernd Kaintz:

Der Frauenkirchner im Dress des SV Mattersburg wird im Frühjahr in einer neuen Rolle auflaufen. Nach der Umstellung von Trainer Franz Lederer auf eine Viererkette in der Abwehr muss sich Kaintz auf eine verstärkte Defensivrolle einstellen. Vor dem ersten Bewerbsspiel 2006 stand Bernd der BF Rede und Antwort.

BF: Bernd, wie ist die Vorbereitung auf die kommende Frühjahrssaison aus deiner Sicht verlaufen?

Kaintz: Wie gewohnt hat alles bestens geklappt. Die Trainingswoche in Stegersbach war einmal mehr sehr hart. In der Türkei, wo wir viel mit dem Ball gearbeitet haben, war es natürlich um einiges abwechslungsreicher. Ich glaube, wir sind bestens in Schuss.

BF: Ihr habt in der Abwehr auf die Viererkette umgestellt, du bist der Mann auf der rechten Seite und wurdest vom Mittelfeld abgezogen. Wie kommst du zurecht?

Kaintz: Kein Problem, ich habe mich schon gut darauf eingestellt. Da wir hinten nun zu viert sind, werden sich die Außenspieler auch in den Angriff einschalten können.

BF: Was sind eure Ziele für das Frühjahr, was ist realistischerweise noch drin?

Kaintz: Wir wollen uns verbessern, Platz sechs ist sicherlich noch drinnen. Zudem haben wir uns für den Cup noch einiges vorgenommen.

BF: Wie schaut es mit deinem Vertrag in Mattersburg aus?

Kaintz: Der endet im Sommer, aber der Verein hat noch eine einjährige Option. Man wird also sehen, aber ich fühle mich hier sehr wohl.

BF: In zwei Jahren haben wir die EM im eigenen Land. Spukt da nicht das Nationalteam in deinem Kopf herum?

Kaintz: Natürlich muss das Team für jeden ein Ziel sein. Wenn die Leistungen beim Verein stimmen, dann nimmt sowieso alles seinen Lauf.

BF: Was sagst du zum Wechsel von Andi Ivanschitz?

Kaintz: Im Ausland wäre er mehr gefordert worden, aber er ist noch sehr jung. Bei einer guten EM ist er eben in zewi Jahren eine heiße Aktie.

BF vom 15. Februar

Bleibt zu hoffen, dass sich Bernd Kaintz in der Viererkette tatsächlich so wohl fühlt wie er es uns weis machen will. Allein ich glaub es nicht so recht.

Auch Platz sechs ist für mich im Reich der Träume anzusiedeln. Bei diesem Rückstand ist der für mich fast unerreichbar. Selbst die 45 Punkte vom Vorjahr könnten dafür zuwenig sein. Ich persönlich befürchte sogar, dass wir in dieser Saison sogar so wenig Punkte wie noch nie in der kurzen SVM-Bundesligageschichte einfahren könnten. Das wären demzufolge 36 Punkte und weniger. Mehr als ein 7. oder 8. Platz wird nach diesem verkorksten Herbst wohl nicht mehr drinnen sein, aber uns bleibt ja noch der Cup. Vielleicht ... ich bin lieber still und verschrei mal nix. :x

Was Bernds Zukunft beim SVM betrifft, so hat er mMn nur eine wenn kein passender Ersatz für seine Position gefunden wird. Ansonsten lautet meine Prognose für ihn in Zukunft Red Zac oder gar nur Regionalliga, denn für diese Ligen reicht sein Können wohl alle mal.

Dass er mal im Team spielen wird glaubt er wohl selber nicht und hat es eigentlich sogar selber bestätigt wenn man genau zwischen den Zeilen liest. :D

Was der Andi Ivanschitz in einem Interview mit einem Mattersburg-Spieler verloren hat weiß allerdings auch nur der Siegfried Prader (BF-Schreiberling). :wos?:

bearbeitet von Renne

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Passend dazu auch ein Bericht von Bernhard Fenz aus der dieswöchigen BVZ über Bernd Kaintz:

Der gelernte Stürmer Bernd Kaintz wird am Samstag beim Auswärtsspiel hinten in der Viererkette zum Einsatz kommen.

Entwicklung "zurück"

Als war 1990, als Bernd Kaintz im zarten Alter von zehn Jahren im Finale der Landesmeisterschaften in Güssing durch seinen Treffer zum 1:0 das Frauenkirchner Team (Coach war übrigens niemand geringerer als der jetzige Landeshauptmann und damalige Hauptschuldirektor Hans Niessl zum Sieg schoss. Seither passierte viel im Fußballer-Leben des Bernd K. Der Rechtsfuß schaffte den Sprung zum Profi.

Der Ruf des treffenden Starstürmers blieb aber nicht haften. Kaintz wurde auf dem Spielfeld umfunktioniert. "Im BNZ hat mich Trainer Peter Herglotz bereits etwas defensiver - hinter den Spitzen - aufgestellt. Beim SVM wurde ich dann Mittelfeldspieler mit Defensivaufgaben."

Dass der 25jährige mittlerweile seinen Platz in der Viererkette hat, ist im Sinne des Frauenkirchners: "Außen in der Viererkette ist es o.k., da fühle ich mich wohl und da kann ich mich im Sinn der Mannschaft einbringen. Als Innenverteidiger brauchst du ein gutes Kopfballspiel, das wäre nicht meine Stärke." Auch die anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten sollten bereinigt sein, wenn es am Samstag im Happel-Stadion erstmals auf Meisterschafts-Basis mit der Viererkette zur Sache geht: "Es wurde von Spiel zu Spiel besser", so Kaintz, dessen Situation zuletzt nicht angenehm war. Immerhin galt die rechte Außenposition - wo er seinen Stammplatz hatte - als Schwachstelle. Warum es nicht immer optimal lief? "Weil ich sehr viel defensiv arbeiten musste. Darum habe ich mich nicht ständig - und so wie erhofft - nach vorne einschalten können. Mit der Viererkette im Rücken ist die Situation für die Außenbahnspieler im Mittelfeld günstiger."

bearbeitet von Renne

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