Steffo . Beitrag melden Geschrieben 5. Februar 2005 Die Paarungen des 20.Spieltags: Hansa Rostock - FC Schalke 04 VfL Bochum - Arminia Bielefeld VfB Stuttgart - 1. FC Kaiserslautern Bayern München - Bayer Leverkusen FSV Mainz 05 - Hertha BSC Hannover 96 - Borussia Dortmund 1. FC Nürnberg - Hamburger SV Bor. M'gladbach - SC Freiburg VfL Wolfsburg - Werder Bremen --------------------------- Vorschau vom kicker: Spitzenduell im Münchner Olympiastadion Ein Sieg von Leverkusen am Samstag beim Spitzenduell gegen die Bayern im Münchner Olympiastadion könnte der Meisterschaftsrallye eine neue Dimension verleihen. Denn bei ebenso erfolgreichem Abschneiden der weiteren Verfolger wären urplötzlich sechs Teams ins Titelrennen involviert. Doch so gut sind die Aussichten auf einen Coup der Augenthaler-Elf beim Rekordmeister nicht: Zwar ist Bayer in der Rückrunde famos aus den Startlöchern gekommen (6 Punkte, 7:0 Tore), doch der letzte Erfolg beim Rekordmeister datiert aus dem Jahr 1989. Vor dem Remis in der vergangenen Saison (3:3) setzte es gar neun Niederlagen in Folge. Im "vorweggenommenen Endspiel" sinnt Bayern-Coach Felix Magath, der auf den verletzten Scholl verzichten muss, aber wieder auf Lizarazu zurückgreifen kann, zudem auf Revanche für die derbe 1:4-Schlappe aus dem Hinspiel. Vor einem Endspiel steht auch Bochums unter Druck gekommener Coach Peter Neururer bei der Partie gegen Bielefeld. Nur ein "Dreier" lässt wohl die aufgekommenen Spekulationen um seine Ablösung verstummen. Nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Begegnungen ist die Arminia nicht mehr weit von der Abstiegszone entfernt. Genau wie Torjäger Buckley sehnt sich Bielefeld im Ruhrstadion nach einer Trendwende: "Ich muss das Spiel gewinnen", setzt sich der Südafrikaner gegen seine alten Kameraden zusätzlich unter Druck. Eine gute Heimbilanz hat der VfB gegen Kaiserlautern (25 Siege, 6 Remis, 7 Niederlagen). Trainer Matthias Sammer legte sein Hauptaugenmerk in der Trainingsarbeit nach sechs Gegentoren in zwei Spielen verstärkt auf verbessertes Defensivverhalten. Stranzl und Soldo, nach Verletzung bzw. abgelaufener Gelbsperre wieder im Team, kommt dabei gegen die Pfälzer wohl eine entscheidende Rolle zu. Die Jara-Elf knüpfte nach der Winterpause nahtlos an die guten Vorstellungen der letzten Hinrundenspiele an und holte zuletzt in fünf Partien 13 Punkte. Mit unveränderter Startaufstellung streben die "Roten Teufel" die Fortsetzung dieser Serie an. Nichts gegen das Ende einer (schwarzen Heim-)Serie hätte sicherlich Rostock einzuwenden, das allerdings mit Schalke einen starken Gegner vor der Brust hat. Mit den Neuzugängen Hartmann und Litmanen als Hoffnungsträgern will Hansa gegen eines der auswärtsstärksten Teams (15 Zähler) erfolgreich bestehen. Mit Personalsorgen hat S04-Coach Ralf Rangnick zu kämpfen: Kobiashvili und Asamoah fehlen wegen Gelb-Sperre, Bordon droht wegen Achillessehnenproblemen auszufallen. Mit Waldoch, Lamotte und Vermant müssen Akteure aus dem zweiten Glied in die Bresche springen. Kurz vor Schließung der Transferliste verpflichtete Hannover mit dem ablösefreien Angreifer Paunovic (Atletico Madrid) Trainer Ewald Lienens Wunschspieler. Der Serbe, ein alter Bekannter Lienens aus dessen Zeit in Teneriffa, wird wohl schon gegen Dortmund in der Anfangself stehen. Keine Ruhe kehrt beim BVB ein, die Verpfändung des Vereinsnamens und –emblems sorgt für helle Aufregung bei den Fans. Ungeachtet der wirtschaftlichen Turbulenzen kann die Marwijk-Elf zumindest in sportlicher Hinsicht für positive Schlagzeilen sorgen: Dann nämlich, wenn sie die Erfolgsserie bei den Niedersachsen fortschreibt (fünf Siege, ein Remis). Drei Mintal-Treffer beim 3:4 des 1.FC Nürnberg im Hinspiel reichten nicht für einen Punktgewinn beim HSV - das soll sich gegen die Hanseaten im Frankenstadion ändern. Aufgrund des Fehlens der Gelbsünder Cantaluppi und S. Müller hat Club-Coach Wolfgang Wolf zwei vakante Positionen zu besetzen: Hajto und Lagerblom sind dabei die aussichtsreichsten Kandidaten. Bei der Doll-Elf steht der Ex-Nürnberger Jarolim nach abgelaufener Gelb-Sperre wieder zur Verfügung – und darf wie damals beim Club auf seiner Wunschposition in der Mittelfeldzentrale ran. Die Nordlichter sind beim Aufsteiger seit vier Spielen ohne Niederlage (2 Siege, 2 Remis). Konträr verlaufen die Formkurven von Mainz und Hertha: Während der Aufsteiger seit fünf Runden ohne Punkt ist, blieb die "Alte Dame" – diesmal mit Neuendorf für den Gelb-gesperrten Marcelinho - nun schon neun Mal ungeschlagen. Zu Zweitligazeiten gelang dem Aufsteiger gegen die Berliner nur ein Heimsieg (1/4/1). Ein echtes Kellerduell steht dann am Sonntag auf dem Programm: Im Borussia-Park empfängt Gladbach Abstiegskonkurrent Freiburg und könnte den Abstand auf die Breisgauer mit einem Erfolg auf beruhigende neun Zähler vergrößern. Beide Mannschaften haben nach der Einkaufstour im Winter durch die Neuzugänge an Stabilität gewonnen und noch nicht verloren. In der Volkswagenarena kreuzen die Verfolger Wolfsburg und Bremen die Klingen. Der VfL hing zuletzt nach starkem Saisonstart durch (nur ein Sieg bei fünf Niederlagen) und hat mit Personalproblemen zu kämpfen (D’Alessandro nicht fit, Klimowicz verletzt, Hofland Gelb-Rot-gesperrt). Die Ausbootung für das Argentinien-Länderspiel sorgte bei den Bremern Baumann und Borowski für Verwunderung. Immerhin können beide Nationalspieler nun ihre volle Konzentration auf die schwere Aufgabe in Wolfsburg richten. Quelle:kicker.de 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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