Interview mit Thomas Pichlmann


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Heute steht Thomas Pichlmann dem Online Team Rede und Antwort. Thomas Pichlmann wurde am 24.04.1981 in Wien geboren. Nach vier Jahren Volksschule, vier Jahren Hauptschule und einem Jahr HTL begann Thomas eine Lehre als Versicherungskaufmann. Seine junge Fußballkarriere begann Pichlmann 1999 beim SK Rapid Wien. Er wechselte 2000 zur Vienna und 2001 landete er beim DSV Leoben. Seit 2003 stellt der 23 Jährige nun sein Können beim FC Superfund unter Beweis. Der junge Familienvater ist seit 2002 verheiratet. Seine beiden Kinder, Tochter Sara (3 Jahre) und Sohn Lukas (4 Monate), sind sein ganzer Stolz.

Du hast in den letzten Spielen immer entscheidend zum positiven Spielausgang beigetragen. Entwickelst du dich zum verlässlichen Torjäger?

Ja, wir haben uns innerhalb der Mannschaft bis jetzt ganz gut abgewechselt. Zu Beginn hat Edi Glieder für die Tore gesorgt, dann der Christian Mayrleb und nun ich. Es ist gut, dass jeder zum Zug kommt und dass es immer einen von uns gibt, der die entscheidenden Treffer erzielt. Unter dem Strich ist einfach wichtig, dass jemand da ist, der Tore schießt. Zurzeit habe halt ich das Glück, dass ich immer richtig stehe.

In den Medien wirst du als Shooting-Star bezeichnet. Siehst du dich selbst auch als Shooting-Star?

Mit 23 Jahren bin ich eigentlich schon zu alt, um als Shooting Star bezeichnet zu werden. Ich bin froh, dass es zurzeit so gut läuft, trotzdem würde ich mir selbst keine spezielle Bezeichnung geben.

In punkto Toreffizienz hast du Christian Mayrleb überholt. Konntest du dir von Christian Mayrleb etwas abschauen, oder gibt es ein anderes Geheimnis für deine momentanen Erfolgslauf?

Ich kann nicht nur vom Christian Mayrleb lernen, sondern habe mir auch vom Edi Glieder vieles abgeschaut. Wir sind drei gute Stürmer, folglich entsteht intern ein großer Konkurrenzkampf. Der Edi ist ein ausgezeichneter Kopfballspezialist und vom Christian kann ich mir abschauen wie man sich im Strafraum durchsetzt. Ich kann mit beiden sechs Tage in der Woche trainieren und lerne laufend Neues dazu.

Wie ist die Stimmung in der Mannschaft? Schließlich seid ihr ja die einzigen Verfolger der beiden Wiener Spitzenvereine.

Die Stimmung ist gerade sehr gut, mannschaftsintern passt alles. Die Spieler, die momentan auf der Bank sitzen sind den Stammspielern überhaupt nichts neidig. Vorher sind die anderen auf der Bank gesessen und es wird ohnehin immer gewechselt, damit jeder zu Chancen kommt. In Pasching ist innerhalb des Teams ein toller Zusammenhalt, es gibt keine Unstimmigkeiten.

Endlich konnte man die lange Negativserie gegen den GAK beenden. Jetzt folgt der große Schlager gegen Rapid. Was sind die Erwartungen?

Der Sieg von letzter Woche hat natürlich unser Selbstbewusstsein gestärkt und wir sind froh, dass die Negativserie endlich beendet ist. Die nächste Begegnung gegen Rapid wird sicher ein sehr spannendes und attraktives Spiel. Die gesamte Mannschaft ist topmotiviert und will zuhause im Waldstadion unbedingt gewinnen. Es ist alles offen und wir werden natürlich versuchen, Rapid zu schlagen.

Ihr habt nun nichts zu verlieren, denn euer dritter Platz ist abgesichert. Ist die Tabellenführung jetzt doch ein Thema?

Vorerst ist der GAK aus dem Rennen, aber wenn der GAK nochmals einen Lauf bekommt, dann wird’s wieder eng. Sechs Punkte sind schnell aufgeholt. Vorerst haben wir den dritten Platz abgesichert, was ja unser oberstes Ziel war. Es kommt nun darauf an, ob wir gegen Rapid gewinnen können. Sollte uns auch ein Sieg auswärts gegen Salzburg gelingen, dann sieht das Ganze nicht so schlecht aus. Aber vorerst müssen wir das Spiel vom Samstag abwarten.

Du warst beim Future Team mit in der Türkei. Ist das Nationalteam für dich in naher Zukunft ein Thema?

Darüber denke ich eigentlich noch nicht nach, denn in Österreich haben wir viele Stürmer, die für das Nationalteam in Frage kommen würden. Christian Mayrleb führt mit 15 Toren die Schützenliste in Österreich an, und ist daher sicher ein Favorit für einen Platz im Nationalteam. Auch Edi Glieder wird im Frühjahr wieder voll angreifen. Man sieht, die interne Konkurrenz ist groß, daher denke ich vorerst nicht ans Nationalteam. Es stehen nun bald drei Monate Winterpause an. Im Frühjahr werde ich mich voll darauf konzentrieren, dass ich den Anschluss wieder finde und mich intern durchsetzen kann. Wie gesagt, die größte Konkurrenz habe ich innerhalb der Mannschaft.

Was ist dein Lebensmotto?

Mein Lebensmotto ist immer zu lachen. Es muss immer Spaß dabei sein.

Was bedeutet Glück für dich?

Glück ist für mich, wenn es meiner Familie gut geht und alle gesund sind.

Was ist dir peinlich?

Wenn ich vor dem leeren Tor stehe und daneben schieße.

Was wäre dein Traumberuf?

Meinen Traumberuf habe ich schon gefunden, denn ich wollte schon immer Fußballer werden.

Was ist dein bisher größter Erfolg?

Zu meinem größten Erfolg zähle ich auf jeden Fall meine zwei Kinder, ich bin sehr stolz auf sie.

Hast du ein Vorbild?

Nein, Vorbild habe ich keines. Ich richte mich nach niemandem und verlasse mich auf mich selbst.

Wie baust du Stress ab?

Ich spiele sehr gerne Golf, das ist auch sicherlich einer der besten Wege Stress abzubauen. Und natürlich baue ich auch Stress ab, wenn ich viel Zeit mit meiner Familie verbringe. Mehr Zeit zum Stress abbauen bleibt leider nicht.

Was hat deine Mutter als Kind immer zu dir gesagt?

Einer der Paradesprüche war sicherlich, dass ich nicht immer so frech sein soll.

Worauf könntest du nie verzichten?

Zum Beispiel könnte ich in der Früh nie auf meinen Kaffee verzichten.

Welches Buch hast du zuletzt gelesen?

Eine Frage, bei der sich Fußballer auszeichnen. Ich lese eigentlich keine Bücher, die Zeitung ist hingegen mein täglicher Lesestoff.

Quelle: [ http://www.fcsuperfund.at/ ]

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