GAK - SK Sturm 1:0


Funkmaster

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Das vergangene Auswärts-Derby gegen den GAK bot endlich einmal ein wenig Abwechslung zum tristen Heimspiel-Alltag: Choreo, Gesänge, etc. Angenehm so was, denn viele haben es längst vergessen und vermisst, wie es ist, die Streik-Lethargie abzuschütteln.

Ja ja, früher war alles besser. OK, nicht alles, aber vieles. Beispielsweise (und vor allem) waren Grazer Derbys für eine weitestgehende Friedfertigkeit bekannt. Da konnte man seelenruhig schwarz gekleidet zum Stadionturm auf ein Bierchen nach dem Spiel gehen und brauchte sich keine Sorgen machen eine verpasst zu bekommen. Das ist nun nicht mehr so. Am Freitag flogen die Fäuste, es fanden sich (wohl auf beiden Seiten) auch noch genügend Hohlköpfe, die auf dem Boden Liegende noch mit Tritten bearbeiteten.

Ein wenig Gewalt gab es bei Grazer Derbys freilich schon immer, keine Frage. Allerdings spielte sie sich in Seitengassen und anderen Nebenschauplätzen ab. Das konnte man ja noch verkraften, so lange sich die Hooligans unter sich die Gehirne weich klopften. Nun aber ist man auf die Hauptbühne gewechselt, sodass auch völlig Unbeteiligte plötzlich eine fangen können.

Die neue Welle der Gewalt hat Gründe: Die „Brigata Graz“ feierte am Ende voriger Saison ihr zehnjähriges Bestehen mit einer Party in einem Grazer Lokal. Die friedliche Feier wurde durch eine rote Delegation gestört, die versuchte das Lokal zu stürmen. Seitdem hat es sich bei Derbys mit der Friedfertigkeit aufgehört.

Es ist auch wieder einmal ein Beweis, dass Fußball und Gewalt keinen ursächlichen Zusammenhang haben: Die GAK-Fans sind Meister geworden und haben auch das letzte Derby gewonnen: Naiverweise könnte man glauben, dass sich die Fans damit zufrieden geben, feiern und die Sturm-Fans mit (von GAK-Seite nachvollziehbaren) Spott überziehen. Stattdessen freut sich der Hooligan-Kern darüber, dass es nun auch vor der eigenen Haustür mit dem Nachbarn kracht.

Es ist müßig darüber zu lamentieren wie unnötig diese Gewalt ist, Appelle an den Verstand der Beteiligten sind ebenso wirkungslos. Wenn man Hooligan-Gewalt schon nicht abschaffen kann, dann wäre es zumindest wünschenswert, dass man diese „Meinungsverschiedenheiten“ nicht jenen Fußballplatzbesuchern aufzwingt, die so etwas ganz und gar nicht interessiert.

ballesterer.at

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Wahnsinniger Poster
Am Freitag flogen die Fäuste, es fanden sich auch noch genügend Hohlköpfe, die auf dem Boden Liegende noch mit Tritten bearbeiteten.

ich glaube, ich weiss wer damit gemeint ist :laugh:

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