[Spielerinfo] Marek Heinz


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DATEN

Name: Marek Heinz

Nationalität: Tscheche

Geburtsdatum: 4.August 1977

Alter: 26

Hauptposition: Stürmer

Nebenposition: Linkes offensives Mittelfeld

Größe: 187cm

Gewicht: 78kg

Momentaner Verein: Banìk Ostrava

Bisherige Vereine: Arminia Bielefeld, Hamburger SV, Sigma Olomouc, Atlantic Lázne Bohdanec, Lokomotiva Olomouc, Sokol Holice, Sigma Hodolany.

KARRIERE

Die Karriere des tschechischen Offensivspielers Marek Heinz begann beim kleinen tschechischen Klub Sigma Hodolany. Im Alter von 11 Jahren verließ er den Dorfklub und wechselte zu Sokol Holice, wo er drei weitere Jahre blieb. Als 14jähriger wechselte Marek Heinz zu Lokomotiva Olomouc, dem zweitgrößten Klub Ostraus. Und nachdem er im Alter von 16 Jahren eine erfolgreiche Saison in der Kampfmannschaft von Atlantic Bohdanec spielte, wurde er im Alter von 17 Jahren in die Kampfmannschaft son Sigma Olmütz hochgezogen.

Im Alter von 18 Jahren durfte Heinz erstmals in der Liga für seinen ersten großen Arbeitgeber ran. In der Saison 1996/97 brachte es der junge Angreifer auf seine ersten vier Spiele in der tschechischen Gambrinus-Liga. Nur eine Saison später, Marek wurde gerade 20 Jahre alt, brachte es der talentierte Offensivmann auf 23 Einsätze, wobei er jedoch ganze zehnmal eingewechselt wurde. Er erzielte zudem seine ersten vier Ligatore.

Im Laufe der nächsten beiden Saisonen entwickelte sich Heinz zu einem fertigen Stürmer, der mit allen Wassern gewaschen war. Der Tscheche ist speziell technisch sehr stark, eiskalt im Abschluss und auch in Laufduellen sehr stark und durchschlagskräftig. Auch das Kopfballspiel des 187cm großen Stürmers lässt keine Wünsche offen und genau diese Stärken spielte er in der Saison 1998/99 in Olmütz aus: In 28 Spielen, von denen er 22 von Beginn an bestritt, erzielte Heinz 9 Tore und empfahl sich für höhere Aufgaben.

Zwar wurde er im Herbst 1999 von einer Muskelverletzung zurückgeworfen, aber in der Saison 1999/2000 brachte er es für Sigma Olmütz dennoch auf 15 Einsätze und 4 Tore. Seine starken Leistungen in der tschechischen Liga bemerkte auch der Hamburger SV. Der deutsche Bundesligist entschied sich dafür den tschechischen Angreifer für vier Jahre zu verpflichten. Heinz war also gerademal 23 Jahre alt, als er recht billig in die deutsche Bundesliga wechselte. Zwar betrug die Ablösesumme starke 1,6 Millionen Euro, aber Heinz war nicht unbedingt einer der Top-Verdiener in seinen vier Jahren, die er beim HSV verbringen *sollte*.

In seiner ersten Saison in Hamburg - der Tscheche trug auf Anhieb die Rückennummer 9 - kam er in 26 Spielen (9 Einwechslungen) zum Einsatz und erzielte 4 Tore. Heinz konnte teilweise überzeugen, setzte sich weitgehend gegen seine Stürmerkollegen Yeboah, Präger, Meijer, Hashemian, Bester und Dembinski durch. Der HSV rettete sich um sechs Punkte vor dem Abstieg in die zweite Liga.

Die zweite Saison in Hamburg, die Spielzeit 2001/02, verlief für Heinz, der in seiner ersten Saison für den HSV zum tschechischen Nationalspieler aufstieg, sehr unbefriedigend. Er kam für den späteren Tabellenelften in nur 2 Saisonspielen von Beginn an zum Einsatz, wurde in 13 Spielen - zumeist sehr spät - eingewechselt und erzielte nur einen Saisontreffer. Bereits im November 2001 äußerte er seine Wechselgedanken öffentlich in einem Interview, aber da man davon überzeugt war, dass Heinz einiges drauf hatte, wollte man ihn noch nicht so einfach aufgeben.

Die Saison 2002/03 besserte Heinz' Situation nicht: In der ersten Saisonhälfte bestritt er 7 Spiele von Beginn an, wurde in 4 Spielen eingewechselt und spielte weder eine Partie durch noch erzielte er einen Treffer... Im Winter 2002 wurde er daher auf die "Alm" an Arminia Bielefeld verliehen. Bei seinem zweiten Arbeitgeber in der deutschen Bundesliga musste er einen Abstieg aus der obersten Spielklasse verkraften, hatte mit Bogdanovic und "Momo" Diabang zwei starke Konkurrenten im Angriff und floppte einmal mehr: 5 Einsätze von Beginn an, 9 Einwechslungen, kein Treffer.

Im Sommer 2003 lief Heinz' Vertrag in Hamburg aus, er kehrte nach dem Leihgeschäft aus Bielefeld wieder in den Norden Deutschlands zurück. Doch dort verbrachte er nur noch wenige Wochen um seine Sachen zu packen, denn Marek Heinz wurde nach 66 Bundesligaspielen und 5 Toren kein weiterer Vertrag gegeben. Der FC Banìk Ostrava, die sich ein in Tschechien konkurrenzfähiges Team aufbauten verpflichteten Marek Heinz - ein Wechsel, den Heinz nicht bereuen sollte...

Marek Heinz erlebte in Ostrau einen zweiten Frühling. In der Stadt in der er ursprünglich das Fussballspielen erlernte, wurde er im Alter von 27 Jahren erstmals in seiner Karriere Meister. Marek Heinz war der Titelgarant für Banìk, indem er in allen 30 Spielen der Saison zum Einsatz kam und 19 Treffer erzielte, wodurch sich der tschechische Teamspieler die Torjägerkrone holte.

Mittlerweile hatte Marek Heinz einige Angebote von heimischen und ausländischen Vereinen vorliegen. Der GAK wollte Heinz verpflichten, entschied sich aber stattdessen für den Transfer des bosnischen Torjägers Alen Skoro. Währenddessen buhlt auch die Wiener Austria, zusammen mit einigen deutschen Bundesligisten, um die Dienste des tschechischen Angreifers... doch mittlerweile wird er für die Wiener eher in die Unerschwinglichkeit abgedriftet sein.

Wieso ? Das Nationalteam ist Schuld ! Marek Heinz bestritt bis zum Start der Europameisterschaft 9 Länderspiele und erzielte 1 Tor. Doch beim ersten Spiel der Euro2004 rettete er sein Team vor einer Blamage gegen Lettland: In der 85.Minute erzielte er beim Stand von 1:1 den Siegestreffer seiner Tschechen - sein zweites Länderspieltor im zehnten Spiel. Mit diesem Treffer wird sein Marktwert zweifelsohne in die Höhe geschnellt sein.

Mit Dalibor Lacina hat Marek Heinz einen persönlichen wirtschaftlichen und mentalen Berater, mit dem er sich abseits der Arbeit sehr gut versteht. Der Vertrag des Stürmers in Ostrau läuft bis Juni 2006 und um vertragliche Angelegenheiten kümmert sich bei Heinz die International Sport Mangemen, s.r.o., die sich auch um die Beratung von Rosicky, Koller, Baros, Ujfalusi, Jankulovski, Smicer, Berger oder Poborsky kümmert.

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