Heffridge "Inside everyone there´s a litte nut!" Report post Posted September 23 An diesem Samstag sollte es wieder einmal in die Weststeiermark gehen, zumal diese Ecke des Landes weitgehend vom Hochwasser verschont wurde und drei Spiele über die volle Distanz möglich waren. Dies gab auch den Ausschlag für dieses Programm, standen in der Obersteiermark doch auch einige gute Derbys auf dem Programm. Andi St. ist heute mein Mitfahrer, weitere Personen sind nicht dabei, haben sie entweder schon einen der drei Plätze oder ziehen es vor lieber, massig 1b-Spiele anzuschauen, anstatt ordentlich bei den Spritkosten zu sparen. Wir erreichen St. Josef zeitgerecht. Hier wird in der 1.Klasse West des StFV, pardon in der UEFA Champions 1.Klasse West, Fußball gespielt. In der untersten Spielklasse der Steiermark spielt der USV St. Josef auch meist eine untergeordnete Rolle, weil man selten im Aufstiegsrennen dabei ist. Den Aufstieg visieren die Gäste vom SC Stainz 1922 auf jeden Fall an, musste man doch vergangene Saison aus der Gebietsliga West absteigen. Offiziell 200 Besucher finden sich um 13.00 Uhr zu diesem von Schiedsrichter Akin geleiteten Derby ein. Andi ist mehr als zufrieden, ist sein Hunger durch eine Schnitzelsemmel bereits gestillt. Beide Mannschafen sollten im Laufe des Spiels jedoch auch einen Torhunger entwickeln, was sehr zur Freude der neutralen und anständigen Zuschauer ist. Pojer bringt die Heimelf in der 20.Minute in Führung, aber Gutbrunner sorgt mit einem Doppelpack in Minute 34 und 40 dafür, dass die Gäste aus Stainz mit einer Führung zurück in die Kabine gehen. Als dann Pressnitz in der 56.Minute den dritten Treffer für den Favoriten aus Stainz erzielt, könnte man meinen, dass dieses Derby entschieden ist. Doch nur vier Minuten später fälscht Berinde eine von der rechten Seite kommende Hereingabe St. Josefs ab und der Ball wird länger und länger, sodass er sich hinter dem Tormann genau ins lange Ecke des Tores begibt. Nach diesem Eigentor ist die Partie nun wieder völlig offen, zumal St. Josef nun das Momentum auf seiner Seite hat und auf den Ausgleich drängt. Dieser sollte Schlacher in der 75.Minute auch gelingen. Die Hintertortribüne, die außer ein paar Metern auf der Längsseite, hier auf dem Platz der einzig begehbare Bereich ist, ist vor lauter Jubel außer sich. Doch der Torreigen sollte damit noch nicht zu Ende sein. Kowatschitsch bringt nur zwei Minuten nach dem Ausgleich die Gäste aus Stainz erneut in Führung. Reicht diese nun, um hier drei Punkte mitnehmen zu können? St. Josef will sich jedenfalls für dieses tolle Spiel noch belohnen und gibt nicht auf. Es ist schon die Nachspielzeit und die Gastgeber werfen noch einmal alles nach vorne. Nach einem Eckball kommt der Ball zu dem an der Strafraumgrenze lauernden Bretterklieber, der einfach abzieht und den Ball in der dritten Minute der Nachspielzeit zum 4:4 im Tor der Stainzer versenkt. Das Spiel ist aber noch nicht vorbei und es stehen noch einige hitzige Minuten bevor. Rappel sieht in der 95.Minute wegen einer Unsportlichkeit die Gelb/Rote-Karte, aber danach ist Schluss in St. Josef, wo die Heimelf diesen Punkt wie einen Sieg feiert. Mit diesen tollen Eindrücken von diesem Derby begeben wir uns einmal durch den südlichen Teil der Weststeiermark, wo Oberhaag unser nächsten Ziel sein sollte. USV St. Josef - SC Stainz 1922 4:4 (1:2) 0 Quote Share this post Link to post Share on other sites More sharing options...
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