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REMEMBER 1966

Mund halten

von Martin Sörös

Peter Westenthaler hat, wie jeder andere auch, das Recht, ein Anhänger von Austria Wien zu sein. Die Tatsache, dass Peter Westenthaler Vorstand der Fußball-Bundesliga ist, nimmt ihm ebendieses Recht nicht.

Peter Westenthaler war während eines Hallenturniers in Wien aber nicht gut beraten, seine violette Liebe in einer sportlichen Auseinandersetzung Austria Wiens mit einem anderen Bundesligaverein offen zur Schau zu stellen.

Dietmar Kühbauer hat, wie jeder andere auch, das Recht, ein Anhänger von Rapid zu sein. Es tut gut zu wissen, dass der Rapid-Fan im Dress von Mattersburg zuletzt gegen Rapid hervorragend gespielt und ein Tor geschossen hat.

Rashid Rachimow hat, wie jeder andere auch, das Recht, ein Anhänger von Austria Wien zu sein. In seinem Fall entbehrt das violette Outing aber nicht einer gewissen Pikanterie. Rashid Rachimow, der immer wieder als potenzieller Trainer von Austria Wien gehandelt wurde, ist Trainer bei Admira. Mittwoch empfängt Admira in einem für den Titelkampf bedeutenden Match Austria Wien. Und die Niederösterreicher haben durch die Austria-Wien-Liebe ihres Trainers eine schwere Last auf ihren Schultern. Admira muss Mittwoch gewinnen.

Andernfalls könnten sich neutrale Beobachter der heimischen Fußball-Szene daran erinnern, dass Admira (unter Trainer Rashid Rachimow) in dieser Saison drei Mal gegen Austria Wien gespielt und dabei drei Mal (bei einem Torverhältnis von 2:9) verloren hat.

Um Missverständnisse auszuschließen und einer Klage vorzubeugen: Rashid Rachimow sei nicht unterstellt, die Mannschaft seines Arbeitgebers gegen die Mannschaft seines Herzens mit einer falschen Taktik auf das Feld zu schicken, um Austria Wien zu helfen.

Eine Empfehlung sei an dieser Stelle aber schon ausgesprochen: Manchmal ist es am besten, einfach den Mund zu halten.

Copyrighthinweis: © Kurier

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REMEMBER 1966

Linz: "Müssen Austria von Beginn weg die Schneid abkaufen!"

Wien - Austria-Leihgabe Roland Linz fiebert dem Duell mit seinem Ex-Verein entgegen. Der 22-Jährige hat die Drei-Spiele-Sperre nach seinem Ellbogencheck im Spiel gegen den GAK abgesessen. "Gott sei Dank gibt's den Cup, denn gegen Austria zu fehlen, das hätte mich schwer getroffen", sagt der Jung-Stürmer.

Linz plagt derzeit eine Pollen-Allergie, die ihn im Match aber nicht behindern sollte. Der Torjäger (bisher elf Treffer) will seinem Ex-Verein zeigen, dass er zu Unrecht in die Südstadt abgeschoben wurde.

Was Roland Linz über Austria, das Admira-Kollektiv, Hans Krankl und seine Zukunft zu sagen hat, verrät er im Sport1-Interview.

Sport1: Du klingst sehr verkühlt, ist dein Einsatz gegen Austria gefährdet?

Roland Linz: Nein, keine Angst. Das ist nur eine Allergie, weil's draußen so blüht. Damit schlage ich mich jetzt schon drei Wochen herum. Ich nehme Tabletten, die nicht auf der Dopingliste stehen. Im Match behindert mich die Allergie überhaupt nicht.

Sport1: Drei Spiele Sperre nach dem Ellbogencheck gegen GAK-Spieler Sick - Hast du Angst, dass dich die Pause aus dem Tritt bringt?

Linz: Nein. Zum Glück hat inzwischen ja auch der Cup stattgefunden. Damit bin ich gegen Austria spielberechtigt. Das freut mich. Ich fühle mich gut in Form und habe genug Spielpraxis.

Sport1: Im Nationalteam warst du auf Grund deines Ausschlusses nicht dabei. Hat Hans Krankl mit dir darüber gesprochen?

Linz: Nein, ich habe es aus den Medien erfahren und akzeptiere die Entscheidung des Teamchefs. Mit meinen Leistungen will ich ihm beweisen, dass er beim nächsten Mal wieder auf mich zurückgreifen muss.

Sport1: Du warst als Beobachter in Bratislava und hast dir das Spiel gegen die Slowakei angesehen, warum?

Linz: Mich interessiert immer wenn Österreich spielt. Außerdem waren es nur 60 km. Ich habe im Vorfeld des Spiels ein Interview für ein slowakisches Medium gegeben und die haben mich dann eingeladen. Da bin ich mit Freunden hingefahren.

Sport1: Mit dem Abstieg hat die Admira nichts mehr zu tun, nach vorne geht auch nicht viel. Wo liegen eure Ziele?

Linz: Unser Ziel ist, dass wir fix in der Liga bleiben. Das sollte hoffentlich schon bald hundertprozentig feststehen. Aber wir wollen natürlich immer gewinnen. Wir sind eine hungrige Truppe, die in jedem Match aufzeigen möchte und da ist's nicht so wichtig, wo wir in der Tabelle stehen.

Sport1: Elf Tore sprechen für dich. Bist du mit deiner persönlichen Entwicklung zufrieden?

Linz: Ich habe bisher eine gute Saison. Das ist in erster Linie ein Verdienst der Mannschaft. Ich werde gut unterstützt und bekomme die nötigen Vorlagen, die ein Stürmer braucht, um zu treffen.

Sport1: Was zeichnet die Admira derzeit aus? Wo liegen die Stärken?

Linz: Wir sind eine sehr routinierte Mannschaft mit vielen erfahrenen Ex-Nationalspielern. Dazu kommt, dass wir heuer nie wirklich in den Abstiegskampf verstrickt waren und so viel befreiter aufspielen konnten. Astafjew, Iwan, Jugovic, Ledwon, Matyus oder Hatz sind Spieler, die uns Jungen viel Unterstützung zukommen lassen.

Sport1: Du bist von der Austria verliehen. Weißt du schon, wo du kommende Saison spielen wirst?

Linz: Ich habe diesbezüglich überhaupt keinen Stress, das lasse ich auf mich zukommen. Die Meisterschaft dauert ja noch eineinhalb Monate und dann werde ich mich mit meinem Berater Dr. Skender Fani zusammensetzen und wir werden entscheiden, was das Beste für meine weitere Karriere ist.

Sport1: Wie ist dein Verhältnis zur Austria und deren Spieler?

Linz: Ich komme mit allen gut klar, habe mit keinem ein Problem. Einige, mit denen ich mich sehr gut verstanden habe, sind nicht mehr beim Verein, aber ich bin in Favoriten immer herzlich willkommen.

Sport1: Austria hat unter dem neuen Trainer-Duo einen Lauf. Kommt dein Ex-Verein zum falschen Zeitpunkt in die Südstadt?

Linz: Man merkt deutlich, dass ein Ruck durch die Mannschaft gegangen ist. Die sind jetzt natürlich besonders gefährlich. Sie haben gegen Sturm in zwei Partien acht Tore erzielt. Daran sieht man, dass in der Mannschaft viel Klasse steckt und das Selbstvertrauen wieder da ist. Es wird für uns sicher ein ganz schweres Match.

Sport1: Admira geht stets ganz ordentlich zur Sache. Ist es euer oberstes Prinzip, dem Gegner die Schneid abzukaufen?

Linz: Die Zweikämpfe intensiv zu führen ist sicher ein Mittel zum Erfolg. Wenn wir die Austria von Beginn weg hart bekämpfen, dann können wir ihre spielerische Überlegenheit schwächen. Ihnen die Schneid abzukaufen ist sicherlich unsere große Chance, um ungeschlagen zu bleiben.

Sport1: Austria oder GAK, wer wird Meister?

Linz: Sehr schwierige Frage. Das wird bis zur letzten Runde eng und interessant bleiben. Da traue ich mich, keinen Tipp abzugeben. Beide Mannschaften haben das Zeug den Titel zu holen, beide sind gut in Form und es werden Kleinigkeiten entscheiden.

Quelle: sport1.at

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Violettes Schlüsselspiel bei Austria-Fan Rachimow

Wien - Ein Mann sorgt vor dem Duell Admira gegen Austria für Gesprächsstoff: Rashid Rachimow.

Es ist bekannt, dass der Trainer der Niederösterreicher ein bekennender Fan der Veilchen ist. 1995 wechselte der gebürtige Tadschike zu den Violetten und obwohl er in seinen fünf Jahren bei der Austria keinen Titel gewonnen hat, gilt er am Verteilerkreis nach wie vor als Publikumsliebling.

Viele werden sich auch noch an den Satz von Rachimow vor dem Spiel der Admira gegen Rapid erinnern können:

"Ich bin ein Austrianer, und möchte mit einem Admira-Sieg der Austria helfen".

Jetzt trifft der "Mann mit dem violetten Herz" mit den Südstädtern eben auf diese Austria.

Austria zeigt deutlichen Form-Anstieg

Die Admira hat bisher alle drei Saison-Duelle gegen den Meister verloren und geht es nach den Wienern soll sich diese Tatsache auch am Mittwoch nicht ändern. Die Vorzeichen dafür stehen gut:

Die Mannschaft aus dem 10. Wiener Gemeindebezirk spielt seit der Entlassung von Trainer Löw einen erfrischenden Offensiv-Fußball. In den drei Partien unter Sportmanager Kronsteiner schossen die Austrianer insgesamt 10 Tore.

"Es kann etwas entstehen"

Mit der wiedergefundenen Spiellaune sind die Veilchen in der Südstadt Favorit. Trotzdem wird es kein Spaziergang werden, denn die Admira wird gegen die Austria hochmotiviert antreten. " Wenn unser gestiegenes Selbstvertrauen und die Spielfreude das Match in der Südstadt überstehen, kann wirklich etwas entstehen," prophezeit Kronsteiner.

Die Partie gegen die Rachimow-Elf ist für den amtierenden Meister am Weg zur Titelverteidigung ein Schlüsselspiel. Die Austria hat im Gegensatz zum GAK das schwerere Restprogramm, muss noch auswärts bei Pasching und Rapid antreten.

Dafür müssen die Grazer noch im Horr-Stadion antreten. Sportmanager Kronsteiner ist auf alle Fälle zuversichtlich: "Ich denke bei uns ist noch mehr Steigerung drinnen als beim GAK, dort ist fast alles ausgereizt."

Sechs Spieler gegen Ex-Klub

Insgesamt sechs Spieler der Südstädter trugen schon einmal das Austria-Dress. Torhüter Knaller fällt wegen seiner Verlezung weiterhin aus, Linz, der nach seiner Sperre wieder einsatzberechtigt ist, Swierczewski, Ledwon, Astafjew und Iwan wollen ihrem früheren Arbeitsgeber die Suppe versalzen.

Bei den Wienern meldtet sich Kaptiän Michael Wagner rechtzeitig zurück.. Der Mittefeldspieler ist nach seiner Knöchelverletzung wieder fit. Der Einsatz von Didier Dheedene ist eher ausgeschlossen. Der Belgier ist mit seinem Magen-Darm-Virus weiterhin außer Gefecht.

Bei den Niederösterreichern ist Michael Hatz wegen der neunten Gelben-Karte gesperrt.

Quelle: sport1.at

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Mögliche Aufstellungen:

Admira: Heu - Swierczewski - Osoinik/Suchard, Matyus - Astafjew, Jugovic, Ledwon, Katzer, Bozgo - Iwan, Linz

Ersatz: Feuerfeil - Schöny, Thonhofer, Zingler, Ziervogel, Ortner, Markovic

Es fehlen: Hatz (gesperrt), Knaller (verletzt), St. Kogler (rekonvaleszent)

Austria: Didulica - Dospel, Afolabi, Ratajczyk, Akoto - Kitzbichler/M. Wagner, Blanchard, Vastic, Janocko - Gilewicz, Rushfeldt

Ersatz: Safar - Troyansky, Helstad, Dundee, Verlaat

Fraglich: Flögel, M. Wagner

Es fehlt: Dheedene (Magen-Darm-Virus)

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Wissenswertes zum Spiel:

Admira - Austria

Bisherige Saisonergebnisse: 1:2 (a), 0:2 (h), 1:5 (a)

Duell Sechster gegen Ersten

Viele Ex-Austrianer spielen bei Admira: Wolfgang Knaller, Swierczewski, Iwan, Ledwon, Linz - Trainer Rachimow.

Ex-Admiraner bei der Austria: Troyansky, Panis, Vastic

Admira hat die letzten fünf Heimspiele gegen die Austria verloren.

Austria hat die letzten vier und zehn der letzten zwölf Spiele gegen die Admira gewonnen.

Austria ist die beste Auswärtsmannschaft der Liga.

Gilewicz ist Admira-Spezialist: zehn Tore in zwölf Spielen.

Admira ist drittbestes Heimteam, aber zweitschwächstes Auswärtsteam der Liga.

Admira hat daheim erst zwei Mal verloren und ist seit 1. November (0:2 gegen Austria) sechs Heimspiele ungeschlagen.

Admira hat in den ersten 45 Minuten daheim heuer erst einen Gegentreffer erhalten (0:1 gegen Bregenz).

Austria ist die zweitbeste Frühjahrs- und Rückrundenmannschaft, Admira die jeweils viertbeste.

Austria hat die beste Abwehr der Liga (21 Gegentore).

Quelle: sport.orf.at

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Wagner und Flögel sind wieder fit

Dheedene muss gegen Admira passen

06.04.04 | 12:11 - RED

Ohne Didi Dheedene wird der FK Austria Memphis MAGNA am Mittwoch das Meisterschafts-Spiel bei der Admira bestreiten. Der Belgier ist weiterhin mit einem Magen-Darm-Virus außer Gefecht, berichtet die Austria.

Michael Wagner, wegen einer Gelenkskapsel-Entzündung am Sonntag nicht dabei, ist wieder fit, Thomas Flögel (war die ganze vergangene Woche krank) steht ebenfalls wieder im Training.

Quelle: sportlive.at

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Teamspieler
Austria ist natürlich klarer Favorit, sie wird uns auch wohl kaum unterschätzen, da es ja um den Meistertitel geht. Trotzdem: jede Serie hat einmal ein Ende.

Mögl. Aufstellung:

                Heu

      Matyus-Swierczewski-Heu

Bozgo-Markovic-Jugovic-Ledwon-Katzer

            Iwan-Linz

Heu sowohl im Tor als auch in der Verteidigung???? :laugh:

Naja, bei Rashid kann man nie wissen... nein, ich meinte natürlich Hatz. Doch der ist gesperrt, also wird wohl Zingler oder Osoinik spielen. :glubsch:

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