[Bilder] FC Zohor - CFK Pezinok-Cajla 2:5 (1:3)

[Heffridge]

Nachdem wir bei einem Einkauf im einem Hypermarkt unseres Vertrauens in Petržalka bei den Einkäufen mit der "Clubcard" die Kosten für den heutigen Ausflug wieder ersparen, geht es für Martin und meine Wenigkeit in Richtung Norden, wo in Zohor heute ein Spiel der VI. Liga des ObFZ Bratislava-vidiek steigen sollte. Mitte Oktober musste die Begegnung des FC Zohor gegen den CFK Pezinok-Cajla abgesagt werden, weil die Gäste krankheitsbedingt zu wenige Spieler zur Verfügung gehabt haben. Das ist natürlich gut für uns, denn so können wir nicht nur eine gesundete Elf aus Pezinok sehen, sondern auch den FC Zohor hier bei einem Heimspiel machen und nicht das aus Bratislava stammende Karlova Ves, dessen Heimstätte ebenfalls hier ist.

100 Besucher finden sich heute am Platz in Zohor ein und folgen dem Spiel,, bei dem der Tabellenvierte auf den Tabellenzweiten trifft. Das Stadion überzeugt durch seine doch kleine, aber eigenwillige Tribüne, die in der Mitte über dem Kabinen- und Kantinentrakt errichtet wurde. Cajlas Tormann hat, wie das Schiedsrichtergespann, heute die Trikotfarbe Rosa gewählt. Immerhin steht diese der jungen Assistentin Dominika Vicenová. Diese hat, frei nach Hubert von Goisern "a ned wenig auf da Woog", dafür aber im Gegensatz zu eine Hiatmadl "hint und vuan wos dron". Nach diesem Sidestep in den Austropop konzentrieren wir uns auf das Spiel, wobei diese Knzentration durch den Geruch von Grillfleisch etwas leidet.

Doch wir entscheiden uns, bei der Ciganská erst kurz vor der Pause zuzuschlagen und sehen daher, wie Benčurík in der 17.Minute und Lupták in der 22.Minute, die Gäste mit 2:0 in Führung bringen. Letzterer hatte früher eine wallende Haarpracht, war ihm unsererseits auch den Spitznamen "Personal Jesus" einbrachte. Ob er über Wasser gehen kann, wissen wir zwar nicht, aber einen guten Torriecher hat er nach wie vor noch.

Kostka kann per verwandeltem Elfmeter in der 31.Minute für Zohor den Anschlusstreffer erzielen und als Kabát in der 43.Minute auf 3:1 stellt, sind wir gerade in der Kantine und bestellen uns unsere Ciganská. Da ich heute einmal nicht der Fahrer bin, genehmige ich mich hierzu ein frisch gezapftes Radegast. Das ist auch die richtige Entscheidung, zumal die Ciganská mit Tabasco verfeinert wurde und das Bier somit eine gewisse Löschfunktion hat.
 
Nach den Seitenwechsel sollte die Begegnung wieder spannend werden, denn Tomášek gelingt in der 52.Minute der Anschlusstreffer für Zohor. Doch diese Spannung sollte nicht lange Bestand haben. Dies lag vor allem an "Personal Jesus" Lupták, der in der 54. und in der 56, Minute zweimal steil geschickt wird und beide Male trocken einschiebt. Somit steht es mehr als eine halbe Stunde vor dem Spielende bereits 5:2 für Cajla, das sich natürlich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lässt und diesen 3-Tore Vorsprung sicher verwaltet.

Mit diesem Sieg untermauert der CFK Pezinok-Cajla seine Ambitionen auf eine Rückkehr in die V. Liga, doch der derzeitge Tabellenführer, der ŠK Šenkvice, scheint ebenfalls in guter Verfassung zu sein und einen Aufstieg anzustreben. Möge der Bessere aufsteigen, wobei man auch noch nicht den FC SLOVAN Častá als Tabellendritten abschreiben darf. Übrigens ist Častá einer vom sechs Vereinen, dem ich on dieser Liga noch einen Besuch abstatten muss.

Wir begeben uns danach noch auf die Suche nach einem Grenzbier, wobei wir zwei große Supermarktketten ansteuern und uns eine völlig enttäuscht und die andere uns zwar rettet, aber wir nun die Gewissheit haben, dass man mit der "Clubcard" beim Einkaufen in der Slowakei doch am besten fährt.

FC Zohor - CFK Pezinok-Cajla 2:5 (1:3)

[schm25]

Zohor vs Pezinok-Cajla, Bericht #2