cpa Wir würden für die Schwoazen durch den Whirlpool gehn Beitrag melden Geschrieben 21. März 2004 Herrn Yuschka wird Sturm wohl niemals vergessen… Heute vor 20 Jahren: Das Skandalmatch Sturm gegen Nottingham ging in die Geschichte ein. Das alte Liebenauer Stadion glich am 21. März 1984 einem Hexenkessel: 21.000 Zuschauer ließen sich das Rückspiel Sturm gegen Nottingham nicht entgehen. Knapp vor der Pause drohte Liebenau zu explodieren, denn Goalgetter Bozo Bakota wurde im Strafraum elferreif gelegt. Der Sturm-Held vergangener Tage kann sich heute noch genau erinnern. „Mein Gegenspieler war einer der besten Verteidiger Englands und ziemlich schnell“, erzählt Bakota schmunzelnd, „für mich war er aber zu langsam und erwischte nur mehr meinen Fuß.“ Beim Foul verletzte sich der Goalgetter am Knie und wurde lange behandelt. „Für mich war aber klar, dass außer mir niemand diesen Elfmeter schießen würde“, so Bakota. Der Kroate ließ dem englischen Torhüter keine Chance, der Rückstand aus dem Hinspiel war somit egalisiert. Nach der Pause wurde die Sturm-Mannschaft immer stärker, knapp vor Spielende rutschte Bakota genauso wie Laszlo Szokolai an einem Gernot Jurtin-Querpass um Millimeter vorbei. „Hätte ich mich nicht beim Elferfoul am Knie verletzt, hätte ich diesen Ball erwischt und wir wären aufgestiegen.“ Und dann der Skandal: Als alle Zuschauer bereits mit einem Elfmeterschießen rechneten, gingen der damals 22-jährige Walter Hörmann und der Engländer Hodge gemeinsam auf einen Kopfball. „Walter hat sich eigentlich nur geduckt, Hodge hat geschrieen. Das genügte dem Schiedsrichter Yuschka, um auf Elfmeter für Nottingham zu entscheiden“, hat Bakota heute noch die heiße Szene genau im Kopf. Was sich dann in Liebenau abspielte – bei diesem Gedanken läuft es den (älteren) Fans und auch den Polizisten noch heute kalt über den Rücken. Minutenlang prasselte ein Regen von Münzen, Feuerzeugen und anderen Utensilien auf das Feld. Nur mit Mühe konnte die – zu Recht – tobende Menge zurückgehalten werden. Gemischte Gefühle Auch Andi Pichler, damals Kapitän, kann sich gut an diesen Tag erinnern. „Nur an das, was ich dem Schiri damals gesagt habe, will ich nicht mehr denken. Das wären einige Spiele Sperre gewesen“, lächelt er heute. „Schön war, dass wir damals überhaupt so weit gekommen sind. Aber es wäre noch viel mehr möglich gewesen…“ [Quelle: Grazer Woche] Sturm hat damals u.a. mit Bakota, Jurtin, hörmann, Saria, Pichler, Thonhofer gespielt. Das waren noch Zeiten. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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