[Bilder] TJ Slavoj Moravský Svätý Ján - TJ Družstevník Popudinské Močidlany 2:2 (0:1)

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Oft vorbeigefahren, aber noch nie gemacht wurde das nahezu gleich bei der Kreuzung zur Straße nach Hohenau liegende  Futbalový štadión TJ Slavoj Moravský Svätý Ján. Da man heute einen Familienausflug in Eisenbahnmuseum in Straßhof unternommen hat und der TJ Slavoj Moravský Svätý Ján um 16.00 Uhr ein Heimspiel hätte, könnte man beides mit einander verbinden, sodass es gemütlich über das Marchfeld und das südliche Weinviertel über die March ging, wo man nach wenigen Kilometer auf slowakischer Seite zur Straße 2 gelangt, auf der man nur wenige Meter Richtung Bratislava zurücklegen muss, um zum Austragungsort des heutige Spiels zu gelangen.

In der VII.Liga des ObFZ Senica hatte der TJ Slavoj Moravský Svätý Ján den TJ Družstevník Popudinské Močidlany zu Gast. Genauer gesagt ist es die Platzierungsrunde in einer Elferliga, die nach 20 Runde geteilt wurde. War man nach 20 Runden auf Platz sieben oder noch weiter hinten, dann schaffe man es in diese Gruppe. Das gelang den heutigen Kontrahenten eindrucksvoll, wobei der TJ Družstevník Popudinské Močidlany gerade einmal drei Punkte aus drei Unentschieden zu Buche stehen hatte und der TJ Slavoj Moravský Svätý Ján auch nur 16 Punkte aus 20 Spielen einfahren hat können.

Der TJ Slavoj Moravský Svätý Ján gilt an sich nicht als Zuschauerhochburg und dementsprechend ist auch heute die Zuschauerresonanz. Laut offiziellen Angaben sind rund 100 Besucher hier. Ich komme auf rund 60, von denen 20 auf der mächtigen Tribüne sind und 30 bei den Sitzgelegenheiten neben der Schank befinden. Rund 10 Besucher verfolgen das Spiel vom Zaun aus. Der Rest sind bloß spielende Kinder und deren Aufsichtspersonen, die aber auch keine 40 Leute sind.

Die Gäste aus Popudinské Močidlany legen ambitioniert los und sind heute auf den ersten Saisonsieg aus. Nach sechs Minuten gehen sie durch eine Eigentor vor Chvátal in Führung, wobei der Ball wohl auch ohne Mithilfe des Verteidigers des Gastgeber ins Tor gegangen wäre zumal der Tormann überspielt war und wohl nur mehr eine (nicht vorhandene) Unebenheit im Platz diesen Treffer verhindert hätte.

Moravský Svätý Ján war bis zur Pause entweder harm- oder ideenlos, sodass die Pausenführung der Gäste nicht einmal unverdient war. Nach dem Seitenwechsel wurde Moravský Svätý Ján stärker und es grenzt schon fast an ein Unvermögen, dass zahlreiche gute Chancen nicht verwertet wurden. Baláž erlöste mit seinem Treffer in der 62.Minute die Gastgeber, die dann zehn Minuten später durch Chvátal in Führung gehen. Ihm scheint das Tor beim Wasserturm zu gefallen, hat er in dieses doch schon in der ersten Spielhälfte getroffen.

Dass der TJ Družstevník Popudinské Močidlany nun noch einmal zurückkommen würde, daran glaubt im Stadion niemand mehr. Als Foriška in der 78.Minute aus 30 Metern abzieht, meine ich noch zu meinen Kindern, dass das absolut nicht gut gehen kann. Sein Schuss ist auch nicht besonders scharf, aber er segelt knapp über dem Boden genau ins Eck. Ein halbwegs guter Tormann hätte diesen Schuss wohl pariert, aber sei es drum, der Ball zappelt jedenfalls im Netz. Es war jedoch wunderschön anzusehen, wie sich die Mannschaft vom TJ Družstevník Popudinské Močidlany nach diesem Treffer gefreut hat.

In Schlussphase war Moravský Svätý Ján wieder harm- und ideenlos, sodass es bei der Punkteteilung blieb. Doch auch wenn es hier weit weg von Champions League oder vergleichbaren Niveau war, hatte es irgendwie schon einen Charme dieses Spiel zu besuchen. Da man wohl noch öfter über die Grenze bei Hohenau fahren wird, wird man wohl noch öfters an diesen Tag erinnert werden und das Stadion jetzt immer mit einem guten Gefühl passieren.

TJ Slavoj Moravský Svätý Ján - TJ Družstevník Popudinské Močidlany 2:2 (0:1)