[Bilder] Máriakálnok SE - Hegyeshalmi SC 1931 2:2 (2:2)

[Heffridge]

Hegyeshalom ist in der Győr-Moson-Sopron Megyei II., Északi csoport, quasi das Rapid der Liga. Man versucht seit Jahren wieder an die Erfolge in der Megye I. anzuschließen, doch zumeist scheitert man daran Meister zu werden und in die höchste Spielklasse zurückzukehren. Auch in dieser Saison ist man in der Spitzengruppe dabei und man möchte wieder den Platz an der Sonne nach der letzten Runde inne haben. Das wollen die Gegner natürlich zu verhindern wissen und sie geben gegen Hegyeshalom ein paar Prozent mehr, als gegen die andern Teams.

Hegyeshalom zieht somit auch beim Publikum, sodass auch heute, wie vor zwei Wochen in Levél, wieder 150 Besucher auf den Platz kommen, was für die ungarischen fünfte Liga doch eine sehr gute Besucherzahl ist. Es sollte auch kein Besucher das Kommen auf das Máriakálnok SE Sporttelep bereuen, denn bereits die ersten 25 Minuten sollten es in sich haben.

Máriakálnok SE geht bereits nach sechs Minuten in Führung. Horváth schließt einen Angriff der in Grün-Weiß spielenden Gastgeber perfekt zur Führung ab. Der Hegyeshalmi SC 1931 ist durch diesen Rückstand sicher etwas geschockt, doch in der 18.Minute ist das Missgeschick nach dem Gegentreffer wieder ausgebügelt, den Régely trifft zum Ausgleich.

Doch auf der Gegenseite sollte gleich wieder ein Missgeschick passieren. Es gibt Freistoß für Máriakálnok aus aussichtsreicher Position. Hegyeshaloms Hintermannschaft will sich formieren, vergisst es jedoch, den Ball zu sperren. So rollt diesen Horváth mühelos ins leere Tore und der Schiedsrichter gibt diesen Treffer natürlich.

Wie auch schon nach dem ersten Gegentreffer zeigt Hegyeshalom erneut Moral und erzielt nur zwei Minuten nach diesem mehr als vermeidbaren Gegentreffer den erneuten Ausgleich. Auch wenn der Torschütze abermals Horváth heißt, war es kein Eigentor, denn der Zoltan Horváth spielt in den Reihen Hegyeshaloms, während Attila Horváth bei den Gastgebern kickt.

Damit war der Torreigen in den ersten 45 Minuten beendet. Nach dem Seitenwechsel spielt nur mehr Hegyeshalom. Ein Kiebitz ist schon ganz nervös und meint zu seinem Nachbarn, dass "wir froh sein können, wenn da s bei einem X bleibt!" Die Heimfans der Máriakálnoki Idegenlégió (Máriakálnoker Fremdenlegion) habe es auf Schiedsrichterassistentin Dóra Mohácsi abgesehen und bezeichnen diese bei einer strittigen Entscheidung als "Mangalica". Gut, das ist zwar nicht die feine englische Art, aber ich musste doch Schmunzeln, denn es ist offensichtlich, dass sie einige Kilos zu viel um ihre Rippen hat.

Hegyeshalom läuft hingegen unermüdlich an, doch die Hintermannschaft der Gastgeber blockt alle Angriffe ab. Falls ein Ball einmal doch auf das Tor geht, dann ist Tormann Berényi zu Stelle, sodass das Unentschieden auch nach 90 Minuten Bestand hat. Während sich die Spieler Máriakálnoks feiern lassen, hat Hegyeshalom heute erneut, wie zuletzt auswärts in Levél, als bessere Mannschaft zwei Punkte liegen lassen. Das Titelrennen ist aber noch längst nicht entschieden, dann Hegyeshalom liegt nach Verlustpunkten nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Hédervár.

Máriakálnok SE - Hegyeshalmi SC 1931 2:2 (2:2)