Sexskandal - 9 Leicester Spieler festgenommen


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Neun Fußballer des englischen Premier League-Clubs Leicester City sind in Spanien nach angeblich sexuellen Übergriffen auf drei Frauen festgenommen worden.

Wie die spanische Polizei mitteilte, sollen die Profis die Frauen im Zimmer eines Luxushotels bei Cartagena im Südosten Spaniens überfallen haben. Die drei Angegriffenen erstatteten auf dem Flughafen von Alicante Anzeige gegen die Fußballer und wollten von hier nach Deutschland fliegen. Die Frauen stammten nach Angaben eines Polizeisprechers in der Regionalhauptstadt Murcia aus Afrika. Als Beweise für ihre Darstellung legten sie ärztliche Bescheinigungen über erlittene Verletzungen und blutige Kleidungsstücke vor.

Nach der Anzeige sollen die Spieler gewaltsam in das Hotelzimmer der Afrikanerinnen eingedrungen sein. Gegen vier von ihnen wurde laut Polizeiinformationen der Vorwurf erhoben, sich sexuell an den Frauen vergangen zu haben. Einer der neun Festgenommenen wurde später unter Auflagen freigelassen. Ihm wurde unterlassene Hilfeleistung zur Last gelegt. Die spanische Polizei nannte nicht die Namen der Fußballer. Der Club versicherte, er werde die Polizei bei den Ermittlungen unterstützen.

Ein Hotelpförtner berichtete, die Fußballer seien schon vorher in angetrunkenem Zustand mit anderen Hotelgästen aneinander geraten. Leicester City hatte in Spanien ein Trainingslager bezogen. Der Vorletzte der Premier League schwebt nach einer Negativ-Serie in akuter Abstiegsgefahr. In den letzten 15 Punkt- und Pokalspielen konnte das Team keinen Sieg erringen.

NDR - Online

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Leicester-Kicker in U-Haft

Gegen drei Spieler des englischen Premier-Ligisten wird in Spanien weiterhin wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs ermittlet

Cartagena/Spanien - Drei Fußballer des englischen Premier League-Vereins Leicester City sind in Spanien wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs in Untersuchungshaft genommen worden. Dabei handelte es sich um den schottischen Nationalspieler Paul Dickov, den nordirischen Teamspieler Keith Gillespie und den Jamaikaner Frank Sinclair.

Gegen sie bestand nach Ansicht der spanischen Ermittlungsrichterin der Verdacht, sich in einem Luxushotel bei Cartagena an drei Frauen sexuell vergangen zu haben. Dies teilte ein Gerichtssprecher am Freitag in der Hafenstadt im Südosten Spaniens mit. Wegen des Sex-Skandals hatte die Polizei insgesamt neun Spieler festgenommen. Drei von ihnen setzte die Ermittlungsrichterin am Donnerstag auf freien Fuß, am Freitag ordnete die Richterin die Freilassung von drei weiteren Spielern an.

Einer von ihnen, der Engländer James Scowcroft, muss eine Kaution von 20.000 Euro hinterlegen und sich in Großbritannien regelmäßig bei den spanischen Konsularbehörden melden. Nach spanischem Recht kann sexueller Missbrauch mit bis zu zwölf Jahren Haft bestraft werden. Die beschuldigten Spieler beteurern weiterhin ihre Unschuld.

Quelle : Standard

bearbeitet von Steffo

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