[Bilder] SV Rehberg - USV Furth 6:0 (3:0)

[Heffridge]

Eigentlich ist der Kremser Ausportplatz ein ziemlich beschaulicher Sportplatz, der zwischen dem Wachauer Minigolfclub und der Kremser Schulsportplatz eingebettet und und unweit der Kremser Sporthalle und der Donau entfernt liegt. Doch für Hopper ist er ein Objekt der Begierde, wird er doch äußerst selten bespielt. Nach dem im Vorjahr ein Juli-Testspiel des SV Rehberg gegen den SV Mautern kurzfristig abgesagt wurde, gab es ein Jahr später einen neuen Versuch der Rehberger, dort ein Testspiel abzuhalten. Diesmal wurde der Meister der 2.Klasse Wachau, der USV Furth, als Testspielgegner ausgewählt. Da auch Rehberg in der Relegation den Aufstieg in die Gebietsliga schaffte, trennt beide Mannschaften weiterhin eine Spielklasse.

Während Alex, Andi und meine Wenigkeit eine wendige Fahrgemeinschaft bilden, reist brucki alleine und per Bahn an. Das liegt aber nicht daran, dass er uns nicht mag, sondern daran, dass ihm durch das Klimaticket keine zusätzlichen Kosten anfallen und er Krems noch dazu perfekt mit der Franz-Josephs-Bahn erreichen kann. Wie immer, wenn Alex das Steuer übernimmt, erreichen wir überpünktlich den Sportplatz, wo zuvor genannter brucki schon längst eingetroffen ist.

Das Spiel beginnt mit etwas Verzögerung, weil beide Teams in weißen Dressen kommen. Während diesen Problem aber durch orange Überzieher schnell gelöst ist, ist es schon weit schwieriger einen geeigneten Spielball aufzutreiben und das Tornetz herunterzuklappen. Immerhin verzichtet Schiedsrichter Weber in seinem 999.Spiel auf die Eckfahnen, sodass bloß mit einer Verspätung von fünf Minuten angepfiffen werden kann.

Die offiziell 30 Besucher, wobei ein ständiges Kommen und Gehen herrscht, sodass insgesamt wohl sicher 50 bis 60 Zuschauer dem Spiel beiwohnten, sehen eine sehr einseitige Partie. Die in die Gebietsliga Nordwest-Waldviertel aufgestiegenen Rehberger dominieren das Spiel nach Belieben und erzielen in der ersten Spielhälfte drei Tore. Gibanica trifft bereits nach acht Minuten und Doubravsky erhöht in der 25.Minute auf 2:0 für die Gastgeber. Kostadinovic gelingt in der 35.Minute Rehbergs dritter Treffer an diesem Abend. Tormöglichkeiten für Furth gab es in den ersten 45 Minuten keine.

Die Gäste werden aber nach dem Seitenwechsel aktiver und kommen nur auch vor das Tor der Rehberger. Neben zahlreichen Chancen treffen sie sogar einmal die Latte. Ins Tor treffen hingegen ausschließlich die Rehberger und hierbei ist Stürmer Doubravsky mit eine lupenreinen Hattrick der Garant für Treffer. Er erzielt jeweils in der 53., der 65. und 68. Minute die Tore, wobei er meist gut freigespielt wurde, aber er auch einmal nur den Ball einschieben muss, als Furths Tormann bei einer Rückgabe ausrutscht und über den Ball schlägt.

Nach dem 6:0 war der Torhunger der Rehberger gestillt und die Begegnung plätscherte bis zum Schlusspfiff dahin. Durch eine kurz gehaltene Pause konnte Schiedsrichter Weber die vor dem Anpfiff entstandene Verspätung wieder reinholen, womit der mich nach Wien bringende Zug in Stockerau auch zeitgerecht erreicht werden konnte. Am Weg dorthin gab es jedoch noch eine Schrecksekunde, denn Alex` Auto zeigte erste Auflösungstendenzen, als ich plötzlich die Abdeckung der Belüftungsanlage in meinen Händen hielt, obgleich ich nur den Belüftungsregler bediente. Da aber auch Alex sicher nach Hause kam, habe ich zumindest nicht den Selbstzerstörer aktiviert und somit steht weiteren Ausflügen in dieser Besetzung auch nichts im Wege.

SV Rehberg - USV Furth 6:0 (3:0)