Heffridge "Inside everyone there´s a litte nut!" Beitrag melden Geschrieben 10. Juni 2022 Am Pfingstmontag sollte es wieder zurück in die Heimat gehen. Nur gut, dass in der Steiermark zahlreiche Spiele an diesem Feiertag angesetzt waren. Da fiel einem gleich die Gebietsliga Mur ins Auge, in der doch eine hohe Anzahl an Vereinen aus dem Bezirk Murau spielen. Am exponiertesten liegt in dieser Region jedenfalls der USV Krakaudorf, der heute ebenfalls ein Heimspiel haben sollte. Aber im Krakaudorfer Alpenstadion gab es heute nicht irgendein Spiel, denn das Bezirksderby gegen WSV St. Lambrecht sollte die Meisterkür der Krakaudorfer werden, kann man doch bei einem Sieg gegen das Tabellenschlusslicht nicht mehr von einzig verbliebenen Rivalen um den Aufstieg in die Unterliga, dem FC Weißkirchen, nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden. Diese Konstellation sorgt natürlich für reges Zuschauerinteresse in Ramona Siebenhofers Heimat, sodass sich zu Spielbeginn 500 Besucher im Alpenstadion einfinden. Trotz Partystimmung vergisst der Fanklub der Krakaudorfer, die Yankees, nicht auf das Wesentliche und so wird bei Einlauf noch "Schöder, verrecke!" skandiert. Krakaudorf gegen Schöder ist wohl das Hassderby im Bezirk Murau und stellt sogar noch St. Peter am Kammersberg gegen Oberwölz in den Schatten. Doch an das sieben Kilometer von hier entfernte Schöder denkt ab der siebenten Minute niemand mehr, denn in dieser geht Krakaudorf durch David Hlebaina in Führung. Auch wenn die um den Klassenerhalt kämpfenden Gäste aus St. Lambrecht in den ersten 45 Minuten gut mithalten, sorgt Hlebaina mit seinem Doppelschlag in der 34. und 37.Minute für klare Verhältnisse und somit auch bei den Zuschauern für das Wissen, dass die Meisterfeier nur mehr rund eine Stunde entfernt ist. In den zweiten 45 Minuten entwickelt sich daher ein über lange Zeit ziemlich unspannendes Schaulaufen, aber das war egal, denn die vollen Zuschauerbereiche und das tolle Panorama entschädigen hier für das bereits entschiedene Spiel. Doch im Laufe der zweiten Spielhälfte werden die Gäste aus St. Lambrecht zusehends müder und dies nützt der designierte Meister der diesjährigen Saison der Gebietsliga Mur eiskalt aus. Simon trifft in der 72.Minute zum 4:0 und Shatri erhöht nur sechs Minuten später auf 5:0. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzt Weißenbacher mit dem Tor zum 6:0 in der 83.Minute. Nach dem Schlusspfiff ist dann Feierstimmung pur im Alpenstadion angesagt. Bengalische Feuer, Rauchbomben und Fangesänge begleiten die Meisterehrung, samt Verleihung der Meisterurkunde und den Meistermedaillen. Als der Meisterpokal dann auch in den Händen der Krakaudorfer ist, beginnt die Party hier erst so richtig. Für mich geht es nach diesem offiziellen Teil der Feier heimwärts und der Sohnemann meinte bei der Ankunft zu Hause: "Du Papa, in Krakaudorf werden sie jetzt noch immer feiern. Wohl so lange, bis sie schlafen gehen!" Das ist wohl so richtig und so manch einer wird hier auch die Nacht zum Tag gemacht haben, wodurch sich das Einschlafen wohl etwas verzögerte. USV Krakaudorf - WSV St. Lambrecht 6:0 (3:0) 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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