[Bilder] SU Naintsch - USV Stubenberg 0:4 (0:1)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Nach dem gestrigen Flop in Breitenau sollte das Almenland eine zweite Chance bekommen. Nur wenige Kilometer südöstlich von gestrigen Austragungsort hatte die SU Naintsch ihr Heimspiel gegen den USV Stubenberg. Ich bleibe zwar der steirischen Gebietsliga treu, aber wechsle von der Staffel Mürz in die Staffel Ost und ich kann es schon vorwegnehmen, der Ordnerdienst lässt mich heute ohne Probleme gewähren.

110 zahlende Zuschauer sollen heute zum Derby gegen den USV Stubenberg in die Naintschtalarena kommen. Bereits im Herbst  2020 konnte ich dieser Partie in Stubenberg beiwohnen und diese endete damals mit einem fulminanten 7:0-Auswärtssieg der Gäste, die auch überlegener Tabellenführer der damaligen Abbruchsaison waren. Diesmal sind beide Teams in oberen Mittelfeld klassiert, können aber nicht mehr ins Aufstiegsrennen eingreifen. Um dennoch Spannung auf den Sportplatzplatz zu bekommen, werden unter allen Eintrittskarten acht Tickets für den Regionalligakracher Weiz gegen WAC Amateure verlost. Dauerkartenbesitzer und Funktionäre sind jedenfalls erleichtert, dass sie das Los nicht treffen kann.

Zu Beginn des Spiels sind die Naintscher-Fans noch gut gelaunt und so meinte einer von ihnen: "Dea Boi hot an Potschn, den muasst aufpumpa!" Auch ich habe gute Laune, denn im Lautsprecher der Arena versteckt sich, wie damals in Elixhausen, ein "Huanausa" bzw. gibt er immer wieder ein summendes Geräusch von sich. Auf dem Rasen sind die Stubenberger etwas besser und gehen durch einen Treffer von Hofer in der achten Minute auch mit einer verdienten Führung von 1:0 ind die Pause.

Nach dem Seitenwechsel trifft Wilhelm in der 52.Minute zum 2:0. Er schließt einen Gegenangriff überlegt ab und sorgt für die Vorentscheidung in diesem Derby. Dennoch sind die Stubenberg-Fans nicht zufrieden mit Schiedsrichter Vukotas Leistung. So bekommt dieser zu hören: "Du wüllst schon no allanich nan Hause fahren!" Als die Naintscher Defensive bei eine Freistoß in der 66.Minute schläft und Holzerbauer den Tormann unbedrängt überlupfen kann, ist das Spiel entschieden. Das beruhigt auch die Stubenberger Fans, denn sie nehmen den Ausschluss ihres Spielers Wild, der in der 77.Minute mit Gelb-Rot vom Platz fliegt, ohne jedwede Aufregung zur Kenntnis. 

Es besteht auch kein Grund mehr dafür, denn Naintsch ist zu diesem Zeitpunkt bereits im Inbegriff der vollständigen Auflösung. Ein Aufbäumen ist Fehlanzeige und machen die Stubenberger in der Schlussphase auch mit einem Mann weniger das Spiel. Die Belohnung dafür ist das 4:0 in der  87.Minute durch Gyepes.

Durch diesen Derbysieg überholten die Stubenberger ihre Nachbarn aus Naintsch und so können sie diese Saison wohl am vierten Tabellenplatz beenden. Die Revanche für das Debakel vor eineinhalb Jahren ist den Stubenbergern eindrucksvoll geglückt und so wandern die drei Punkte diesmal vom Feistritztal an den Stubenberger See.

SU Naintsch - USV Stubenberg 0:4 (0:1)

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bearbeitet von Heffridge

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