Heffridge "Inside everyone there´s a litte nut!" Beitrag melden Geschrieben 12. Mai 2022 Dank der Ukraine-Krise haben Fahrten nach Ungarn an den Sonntagen im Frühjahr 2022 schon Tradition. Diesmal sollten zwei Spiele im Komitat Vas auf dem Programm stehen, Um 14.00 empfing in der III. Osztály der Szombathelyi csoport der Buscu KSK den Torony KSK. Beide Vereine stammen nicht nur aus Ortschaften, die sich nahe der österreichischen Grenze zu Schachendorf befinden, sondern sie sind in der Liga auch Tabellennachbarn. Während Bucsu Tabellenführer der Liga ist, liegt Torony nur drei Punkte dahinter und könnte bei einem Sieg in diesem Spitzenspiel auch die Gastgeber in der Tabelle überholen. Diese Konstellation sorgt auch für eine dreistellige Zuschauerzahl auf dem Sportplatz in Buscu, war für ungarische Verhältnisse in Unterhaus natürlich mehr als gut ist. Torony, das heute unter Siegzwang steht, gehört die Anfangsphase in diesem Spiel, doch es sollten die Gastgeberaus Bucsu sein, die mit einem Elfmeter die erste große Chance zur Führung haben sollten. Dieser wird jedoch von Tormann Németh entschärft. Doch Toronys Schlussmann muss in der 17.Minute das erste Mal hinter sich greifen, als Kapitän Podani sein Team in Führung bringt. Große Aufregung gibt es dann in der 34.Minute. Ein Missverständnis in Toronys Elf führt zu einem Konter Bucsus. Tormann Németh ist im Strafraum eindeutig vor dem Stürmer der Gastgeber am Ball, doch Schiedsrichterassistentin Bognár hebt sofort die Fahne und das heißt für Torony nichts Gutes, zumal der Schiedsrichter auf ihr Anraten auf Elfmeter für Bucsu entscheidet. Wer möchte einer Fee schon widersprechen, insbesondere wenn die 21-Jährige noch die Tochter eines FIFA-Schiedsrichters ist. Ich bin allerdings auf der Seite der meisten Sportplatzbesucher, die hier keinen Elfmeter gesehen haben, aber die sind - wie ich - allesamt fortgeschrittenen Alters und habe vielleicht nicht die aktuellen Regeländerungen, so wie Frau Bognár, mitbekommen. Beke ist dies übrigens egal, denn er versenkt den Elfmeter kompromisslos. Dass die Partie noch offen bleibt, liegt daran, dass auch Torony in der 42.Minute einen Strafstoß zugesprochen bekommen hat und dieser von Binger in der 42. Minute ebenfalls verwandelt wird. In der 56.Minute sollte es ausgleichende Gerechtigkeit geben, denn Torony bekommt einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Da es jedoch keine Verwarnung gibt, wird dieser schnell ausgespielt und Tomor kann den Ball aus kurzer Distanz und ohne Gegenwehr der Hintermannschaft zum Ausgleich ins Netz schieben. Doch die Freude Toronys währt nur wenige Minuten, denn Bucsus Kapitän Podani sollte sich in der 62.Minute auf der rechten Seite durchtanken und den Ball aus spitzem Winkel ins lange Kreuzeck versenken. Mit diesem Treffer Marke Traumtor sollte Bucsu erneut in Führung gehen. Diese sollten die Gastgeber auch in der weiteren Folge über die Zeit bringen. Auch wenn Torony viele Angriffe hatte, hätte Buscu in der Schlussphase das 4:2 erzielen müssen, aber der Stürmer der Gastgeber schafft es, im Stile vom Ralph Hasenhüttl bei der Austria, den Ball aus zwei Metern Entfernung vor dem leeren Tor, fünf Meter drüber zu schießen. Buscu gewinnt aber dennoch diesen Schlager und schüttelt einen Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft ab. Den Titel kann Buscu heuer nur mehr Repcevölgye SE Bő in den letzten vier Runden streitig machen. Bucsu KSK - Torony KSK 3:2 (2:1) 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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