Xamax feuert Claude Ryf – Lobello übernimmt


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NEUENBURG – Nach dem 0:2 gegen Wil musste Claude Ryf (47) beim SL-Schlusslicht Xamax seinen Platz räumen. Nachfolger wird René Lobello.

Xamax hat Claude Ryf per sofort freigestellt. Nach dem missratenen Start in die zweite Saisonhälfte (0:1 gegen GC) war das 0:2 zu Hause gegen Ryfs Ex-Klub und Tabellennachbar Wil zu viel. Der letzte Sieg der Neuenburger liegt bereits zehn Runden zurück. Xamax liegt vier Punkte hinter dem Trio FCZ, St. Gallen und Wil auf dem letzten Platz.

«Wir waren gezwungen zu handeln, da wir nicht absteigen wollen», führte Gilbert Facchinetti, Xamax´ langjähriger Präsident, aus. Der Verwaltungsrat von Xamax hat Ryf, dessen Vertrag bis 2005 gelaufen wäre, den Posten des Sportdirektors angeboten. Eine erste Antwort war abschlägig, doch ist das letzte Wort gemäss Facchinetti noch nicht gesprochen. In der letzten Saison hatte Ryf die Neuenburger noch auf den dritten Schlussrang und in den Cupfinal geführt.

In Sachen Nachfolger ist bereits eine Entscheidung gefallen: Der Franzose René Lobello übernimmt das Amt. Lobello, der zuletzt den tunesischen Verein Etoile du Saël betreute, war in Frankreich auch in der 1. Division tätig als Assistent bei Sochaux und Metz. Auch Didi Andrey, Georges Bregy und Gilbert Gress hatten sich Hoffnungen gemacht.

In dieser Saison verliess bereits Marcel Koller GC, Alain Geiger wechselte von Aarau zu den Hoppers und wurde seinerseits bei den Aargauern wiederum von Martin Rueda ersetzt. Den grössten Trainerverschleiss weist nach wie vor der FC Wil auf – Tomasz Matejcek ist bereits der fünfte Coach bei den Ostschweizern.

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