Heffridge "Inside everyone there´s a litte nut!" Beitrag melden Geschrieben 21. April 2022 Am Sonntag sollte dem Diana SE ein Besuch abgestattet werden. Der Verein ist nach einem Gasthaus im Süden von Pécs benannt und trug seine Heimspiele bis zum Jahr 2017 auch in Pécs aus, wo man am Várkői Ferenc Diáksport Központ beheimatet war. Seither sollte dieses Stadion aber vom PVSK genutzt werden, denn dessen Sportanlage befindet sich nach wie vor im Umbau, sodass der Diana SE damals seine Heimstätte verlor. Allerdings stellte der Nagyárpádi SK seinen Spielbetrieb auch im Jahr 2017 ein, wodurch der Diana SE seither dessen Anlage, in einem im Südosten liegenden und schon etwas außerhalb der Stadt befindlichen Ortsteil, übernahm. Mittlerweile trägt der Verein sogar Nagyárpád in seinem Vereinsnamen, was wohl auch bedeutet, dass er nach der Fertigstellung der PVSK-Sportanlage, wohl nicht mehr auf das alt ehrwürdige Stadion am Várkői Ferenc Diáksport Központ zurückkehren wird. Allerdings scheint auch der Sportplatz in Nagyárpád nicht mehr wirklich zu hundert Prozent in Schuss zu sein. Das kleine Kabinenhäuschen hat seine besten Tage auch schon hinter dich gebracht und von den Sitzbänken sind auch schon viele nicht mehr zur Gänze nutzbar. Das macht aber nichts aus, denn der Zuschaueranspruch beim Diana SE ist offenbar sehr gering. So finden sich zum Spiel der II. osztály im Baranya megye gegen den Somberek SK gerade einmal 30 Besucher ein, von denen locker 15 aus Somberek angereist sind. Aber trotz magerer Zuschauerkulisse lässt der Platz das Herz eines Fußballfans wahrlich höher schlagen. Die dreistufige Naturtribüne, auf der sich ebenso viele Sitzreihen befinden, ist schon eine Augenweide und von der hinteren Reihe aus hat man sogar den einen oder anderen Obstbaum im Blickfeld, sodass man das Gefühl hat, dass man aus dem eigenen Garten zusieht. Aber auch ansonsten findet man einige tolle Motive auf diesem Platz, zumal man sowohl den Fernsehturm, als auch die Kirche Nagyárpáds im Norden im Hintergrund vorfindet und man auf den anderen Seiten eine grüne Hügellandschaft präsentiert bekommt. Neben den schönen Naturaufnahmen, findet man aber auch einige ranzige Motive, wie Tonnen, alte Auswechselbänke oder eine nicht mehr in Verwendung befindliche und auch nicht mehr verwendbare Anzeigetafel. Das Spiel sollte gleich mit einem Paukenschlag beginnen, denn Szabados bringt die Heimelf bereits in der zweite Minute durch einen Treffer im Stile Gerd Müllers, aus einem Drehschuss mit dem Rücken zum Tor, in Führung. Doch die Gäste aus Somberek sollten in der 33.Minute ausgleichen, denn Reiter nützt die Abstimmungsprobleme in der Hintermannschaft der Gastgeber, als sich Tormann und Verteidiger uneins sind, wer den Ball nehmen soll und er dazwischen geht. So gelingt es ihm, den Schlussmann Dianas mit dem Kopf zu überlupfen. Am Namen des Torschützen ist es auch unschwer zu erkennen, dass Somberek ein schwäbisches Dorf ist. Nach dem Seitenwechsel stellt Faragó in der 50.Minute wieder die Führung für Diana her, indem er eine scharfe Hereingabe aus kurzer Distanz vor den Verteidigern über die Linie drücken kann. Für die endgültige Entscheidung an diesem Nachmittag sorgt dann Gál, der in der 70.Minute einen Elfmeter sicher zum 3:1 für den Diana SE verwandelt. Somit endet dieses Spiel mit einem Sieg des Favoriten. Dass Nachzügler Somberek in der Tabelle an zwölfter und nicht an 15. Stelle liegt, liegt übrigens nur daran, dass Lánycsók und Szigetvár drastische Strafpunkte bekommen haben und Magyarbóly den Spielbetrieb eingestellt hat. Diana SE - Somberek SK 3:1 (1:0) 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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