Heffridge "Inside everyone there´s a litte nut!" Beitrag melden Geschrieben 20. April 2022 Samstagnachmittag sollte das auf 13.00 Uhr verlegte Spiel der II. osztály im Komitat Baranya zwischen dem Himesháza KSE und dem Lánycsók SE schon alleine aufgrund der Ansetzung ein Pflichtprogramm werden. Dies bedeutet aber auch, dass in der I. osztály an diesem Wochenende nichts weitergehen wird, denn das zuerst für Sonntag angesetzte Spiel in Kétújfalu fand bereits am Freitag statt, die Samstagspartie in Mozsgó, wo Szentlőrinc II seine Heimspiele austrägt, war von Himesháza nicht mehr erreichbar. Eine Punktlandung hätte man noch zum Spiel Hárkany gegen Lovászhetény schaffen können, aber da im alten Stadion von Mohács ein Spiel angesetzt war, wurde dann doch dieses Spiel auserkoren. Aber nun wieder zurück nach Himesháza, das ein schwäbisches Dorf ist und daher auch den Namen Nimmersch trägt. Wenig verwunderlich ist es auch, dass der inoffizielle Name des Sportplatzes das Jammertal-Stadion ist und ich mit meinem Wiener Kennzeichen überhaupt nicht auffalle, parken sich nach mir noch Autos aus dem Bezirk Melk oder aus Klagenfurt ein. Der Sportplatz füllt sich erst im Lauf der ersten Spielhälfte, aber es kommen doch über 100 Zuschauer. Es werden wohl so 120 gewesen sein, die sich dieses Derby nicht entgehen ließen. Unter ihnen auch eine sangesfreudige Abordnung aus Lánycsók, die auch mit Transparenten, eine Trommel und zwei Rauchfackeln angereist ist. Himesháza ist als Tabellendritter sportlich auch eindeutig über Lánycsók, das auf Platz 13 rangiert, zu stellen. Dementsprechend sind es auch die in schwarz spielenden Gastgeber, die mehr von Spiel haben, doch es sollten die in blau spielenden Gäste sein, die erstmals jubeln dürfen. In der 15. Minute spielen die Gastgeber einen Freistoß an der Mittellinie kurz zurück und verlieren den Ball beim Pressing der Angreifer Lánycsóks. Szloboda holt sich den Ball und verwertet im Eins gegen Eins gegen den Tormann sicher. Mit diesem Ergebnis sollte es auch in die Pause gehen. Nach dem Seitenwechsel sollte Himesháza seine Angriffe verstärken und es sollte zu einer Belagerung des Tores der Gäste kommen. Lánycsók wehrt sich tapfer gegen den Ausgleich und hat bei einigen Stangen- und Lattentreffern Himesházas auch Glück. In der 70.Minute fiel dann doch der verdiente Ausgleich durch Jerome Reisz. Himesháza hatte danach noch 20 Minuten Zeit, um den Siegestreffer zu erzielen und spielt weiterhin auf das Tor der Gäste, jedoch war man in der 87.Minute unaufmerksam und läuft in einen Konter, den der zur Pause eingewechselte Makra mustergültig abschließt. Die Fans der Gäste jubeln nun frenetisch und zünden bereits ihre beiden Rauchfackeln. Doch hier im Jammertal-Stadion ist noch lange nicht Schluss. Der ebenfalls eingewechselte Peresztegi sollte in der zweiten Minute der Nachspielzeit dann doch noch für den Ausgleich sorgen. Beide Seiten scheinen sich auf und neben dem Rasen mit diesem Unentschieden abzufinden, als in der sechsten Minute der Nachspielzeit Lánycsóks Makra erneut einen Konter abschließt und Himesháza endgültig in ein Jammertal der Tränen bringt. Die Spieler der Gäste feiern mit den mitgereisten Fans und ich bin begeistert über den Verlauf dieses Spiels, insbesondere in der Schlussphase. Während hier nun die letzten Vorbereitungen für das anschließende Kesselgulaschessen getroffen werden, mache ich mich auf den Weg ins nahe Mohács. Himesháza KSE - Lánycsók SE 2:3 (0:1) 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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