[Bilder] Kinizsi SK Gyenesdiás - Andráshida TE 1:0 (1:0)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Da man am verlängerten Osterwochenende mit Familienbesuchen in Ungarn eingedeckt war, gab es an diesem auch ausschließlich Spiele im ungarischen Unterhaus zu sehen. Der Karfreitag ist Ungarn seit einigen Jahren ein gesetzlicher Feiertag, jedoch finden erst sehr zaghaft auch Spiele an diesem statt. Heuer war das Komitat Zala ein Vorreiter, spielte man doch am Karfreitag eine gesamte Runde in der Megye I. osztály, weil man am Ostermontag das Viertelfinale im Megye Kupa austrägt. Zur Auswahl stehen heute drei Partien, die quasi am Weg nach Südungarn liegen und auf Beschluss des Familienrates wird Gyenesdiás angefahren. Dies nicht ohne Grund, denn dieser Ort liegt am Ufer des Plattensees und somit hat der Rest der Familie auch ein schönes Programm, während ich die Zeit des Spiels am Sportplatz in Gyenesdiás verbringe.

Dieser wird gerade erreicht, als sich die letzten Regenwolken verziehen und somit steht einem Spiel bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen nichts mehr entgegen. Einen einzigen kleinen Schönheitsfehler gibt es, denn das Spiel beginnt aufgrund einer organisatorischen Panne erst mit 15-minütiger Verspätung. Zu Gast beim Kinizsi SK Gyenesdiás ist heute der Andráshida TE aus der Komitatshauptstadt Zalaegerszeg. Dieser Verein ist nicht zu verwechseln mit dem Andráshida SC, der seinerseits Tabellenschlusslicht in der Westgruppe der ungarischen NB III ist. Es ist wohl davon auszugehen, dass es in der kommenden Saison in Zalaegerszeg das Andráshida-Derby geben wird.

Die Zuschauerkulisse ist sehr überschaubar, finden sich nur rund 50 Besucher zu diesem Viertligakick ein. Der Sportplatz ist weitläufig und verfügt über eine Laufbahn aus Asche, jedoch gibt es auch eine kleine unüberdachte Tribüne und eine kleine Imbissbude, wo man Getränke und kleine Snacks, wie Chips oder Süßigkeiten bekommt.

Auf dem Rasen ist auch nicht wirklich viel los. Andráshida, das einige Plätze vor Gyenesdiás in der Tabelle platziert ist, kontrolliert zwar das Spiel, aber wirklich zwingende Chancen finden die Gäste nicht vor. Gyenesdiás ist da eindeutig cleverer und geht mit einer der ersten Möglichkeiten nach ein Eckball in Führung. Tóth steht in der 29.Minute goldrichtig, als der den Ball aus kurzer Distanz über die Linie schieben kann.

Nach dem Seitenwechsel ändert sich auch nicht am Spielverlauf. Andráshida hat, aufgrund des Rückstandes, logischerweise mehr Spielanteile und Gyenesdiás ist damit beschäftigt, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Dieses Unterfangen sollte auch gelingen, denn die Gäste aus Zalaegerszeg sind vor dem Tor auch meist zu harmlos und haben bei den wenigen zwingenden Möglichkeiten auch noch das Pech, dass die Verteidigung der Gastgeber gut steht. Gyenesdiás feiert sohin einen Heimsieg, aber für beide Teams geht es in den letzten sechs Runden in dieser Saison auch nur mehr um die goldene Ananas, sind doch beide fest im Tabellenmittelfeld einzementiert.

Kinizsi SK Gyenesdiás - Andráshida TE 1:0 (1:0)

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bearbeitet von Heffridge

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