Heffridge "Inside everyone there´s a litte nut!" Beitrag melden Geschrieben 15. März 2022 (bearbeitet) Eine Berlinreise stand diesmal auf dem Programm. Deutschlands Hauptstadt ist nicht nur reich an Sehenswürdigkeiten und besitzt aufgrund ihrer Größe ein kosmopolitisches Flair, das man in anderen Städten im deutschsprachigen Raum so nicht vorfindet. So hat man hier tatsächlich das Gefühl, sich in einer Weltstadt zu befinden. Aber auch der Fußball kommt in Berlin nicht zu kurz, gibt es hier rund 200 Anlagen, auf denen regelmäßig gespielt wird, und einige große Stadien, die logischerweise auch für einen Besuch lohnenswert sind. Eines dieser Stadien ist der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Es ist das drittgrößte Stadion der Stadt und wurde 1952 eröffnet. Mittlerweile fasst es noch knapp unter 20.000 Zuschauer. Es befindet sich im Bezirk Pankow und damit schon im Ostteil der Stadt, weshalb es zu DDR-Zeiten auch lange die Heimstätte des BFC Dynamo gewesen ist. Dieser Vereine nutzte den Jahn-Sportpark auch in den Jahren von 2014 bis 2020 als Heimstätte. Jedoch ist das Stadion in den letzten Jahren nie über den Status eines Ausweichstadions für kleinere Vereine, Events (wie etwa Europacupspiele der beiden Berliner Großklubs oder dem Champions League Finale der Frauen) oder als Heimat für American Football hinausgekommen. Daher gibt es schon seit Jahren Pläne, dieses Stadion abzureißen und hier ein Leichtathletikzentrum zu errichten. Dass die Abrissbirnen auch im Jahr 2022 hier noch nicht tätig wurden, liegt einzig und alleine am FC Viktoria 1889 Berlin. Der Fusionsverein aus Berlin-Lichterfelde, im Süden der Stadt, verfügt über kein für den Profifußball taugliches Stadion und so spielt man, durch den Aufstieg in die 3.Liga bedingt, in dieser Saison eben im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Die gute Nachricht ist, dass solange die Viktoria in der 3.Liga spielt, die Bagger hier nicht auffahren. Die schlechte Nachricht daran ist aber, dass sich die Viktoria im Abstiegskampf der 3.Liga befindet und die Formkurve vor dem Saisonfinale alles andere als gut ist. Es könnte also passieren, dass am Jahnsportpark die Bagger doch früher auffahren als gedacht. Allerdings will dies die Viktoria verhindern und hofft daher im heutigen Heimspiel gegen den TSV 1860 München auf Punktezuwachs. Dieses Unterfangen dürfte sich aber schwer gestalten, haben die Münchner den Relegationsplatz bereits in Griffweite und bei einem Sieg auch noch die Chance ins Aufstiegsrennen einzugreifen. Dementsprechend motiviert gehen die Gäste auch heute zu Werken und sorgen bereits in der dritten Minute für einen Torjubel der zahlreich aus der bayerischen Hauptstadt mitgereisten Fans. Tallig zieht von der rechten Seite in den Strafraum und zieht aus spitzem Winkel ab. Ein Verteidiger der Viktoria fälscht diesen Schuss, unhaltbar für den Tormann, ins eigene Netz ab. In dieser Tonart sollte es auch weitergehen. In der 20. Minute sollte es, nach einem klaren Foul an Löwen-Kapitän Lex, einen Elfmeter geben, den Stürmer Bär sicher und sehenswert im linken Kreuzeck unterbringt. Danach flacht die Partie vor 3.398 Zuschauern, von denen sich die meisten in der Gästekurve aufhalten, etwas ab. Die Viktoria muss jetzt das Spiel machen, bleibt aber bis zur Pause harmlos. Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spielgeschehen unverändert. Die Münchner kontrollieren zwar die Partie, vergeben aber im Verlauf der zweiten Spielhälfte noch sehr gute Möglichkeiten, um diese Partie endgültig zu entscheiden. Zuerst scheitert Biankadi zweimal freistehend am Berliner Torhüter Krahl und Torjäger Bär konnte den Ball nach einem Eckball aus fünf Metern nicht im Tor unterbringen. Nach dieser Chance in der 70. Minute sollte sich nichts mehr ereignen. Auch wenn die Münchner Löwen längst den dritten Treffer verdient gehabt hätten, reichten deren zwei ebenfalls, um das Spiel locker über die Zeit zu bringen. Die Hausherren waren in der Offensive viel zu harmlos und hatten auch nach der Pause keine nennenswerte Torchance. Im Nachtragspiel gegen den FSV Zwickau muss die Viktoria eine bessere Offensivleistung zeigen. Verliert man gegen den Mitkonkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, sieht es nicht besonders gut aus, für einen möglichen Klassenerhalt der Viktoria. Aber vielleicht bringt dieses Spiel die Trendwende für die Berliner und die Bagger verschonen das Stadion am Prenzlauer Berg zumindest für ein weiteres Jahr. FC Viktoria 1889 Berlin - TSV 1860 München 0:2 (0:2) bearbeitet 15. März 2022 von Heffridge 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mozart Ich poste unter dem Namen Mozart aber heiße nicht so Beitrag melden Geschrieben 15. März 2022 https://www.facebook.com/media/set/?vanity=248279195749157&set=a.1080645519179183 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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