[Bilder] 1.FC Pistorf - FV St. Andrä-Höch 0:7 (0:3)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Nach meinem Besuch beim FV St. Andrä-Höch vor zwei Jahren wusste ich noch, dass die Orte St. Andrä im Sausal und Pistorf nur sehr wenige Kilometer von einander entfernt liegen und sich der Sportpatz des 1.FC Pistorf direkt an der Straße von St. Andrä nach Gleinstätten am Pistorfer Ortseingang befindet. Das war auch, neben der Nähe zu Eibiswald, auch mit ein Grund, dass dieses Spiel angefahren wurde bzw. diese Fahrt überhaupt durchgezogen wurde.

Gut, es ist ja bekannt, dass ich wegen der Zeitproblematik, die spannenden Schlussphase in Eibiswald verpasst habe. Leider kam aber auch der dort einsetzte Gewitterregen vom Nordosten, was eine Absagegefahr in Pistorf natürlich erhöhte. Aber alles der Reihe nach. Um 17.00 Uhr war ich jedenfalls noch nicht in Pistorf, zumal die Feuerwahr im nahen Gleinstätten bei der Brücke über die Otternitz ein Auto bergen musste und die Straße sohin blockierte. Eine Ausweichmöglichkeit gab es nicht und so war ich rund zehn Minuten nach 17.00 Uhr am Sportplatz in Pistorf, der liebevoll Theresienblickstadion genannt wird, an. Gespielt wird hier aber nicht. 80 Zuschauer blicken auf die Aufwärmutensilien. Die Spieler und die Funktionäre sowie Schiedsrichter Vukota sind ratlos. Das Gewitter ist zwar durchgezogen, aber es blitzt noch immer in der nahen Umgebung. Um 17.30 Uhr fällt dann die Entscheidung, dass um 18.00 Uhr doch angepfiffen werden soll.

Der Platz ist aufgrund des Regens schwer bespielbar, sodass ein Besucher meint: "I hob no nie so vü Einwürfe in an Match gsehn wia heit!" Dennoch verläuft die Anfangsphase ausgeglichen, sodass Zuschauern frustriert sagt: "0:8 woa mei Ergebenistipp! Den tatat i gean zrucknahma!" Doch Werding (22.), Gründler (34.) und Sackl (40.) sorgen für eine deutliche Pausenführung der Gäste und für Freude beim tippenden Zuschauer, der enthusiastisch von sich gibt: "Mei 8:0 lebt wiada, darauf schnapp ma uns glei` a Bierli!"

In der Pause gibt es einen Regenbogen zu bewundern und danach einen gehaltenen Elfmeter von Pistorfs Tormann Strohmaier. Doch St. Andräs Sturmer Gründler ist danach gnadenlos und erzielt in der 65., 68. und 83.Minute drei weitere Treffer. Ob da wohl schon Gerd Müller von oben herabgeschaut hat? Im Publikum werden einige Spieler der Gastgeber schon etwas verhöhnt. So kommt es zu einem Dialog über die Pistorfer Nummer drei: -"Des is vielleicht ona, dea is sicha scho üba 40!" -"Jo, und schlecht is a a no!" Als ein etwas korpulenter Spieler nach seiner Einwechslung zu Fall gebracht wird und wie ein Maikäfer am Boden liegt, hört man es auf der Tribüne: "Lossts eam in Rua! Wonn der amoi liagt, kummt a nimma meha auf!"

Jartschitsch sorgt mit dem Treffer zum 7:0 in der Schlussminute auch für den Endstand in dieser Partie. Pistorf ist in dieser Verfassung in der 1.Klasse West wohl nicht konkurrenzfähig. Der FV St. Andrä-Höch gehört aber sicher, neben FC St. Nikolai im Sausal und dem FC Wies, zum Favoritenkreis in dieser Liga. Ein abschließendes Lob geht auch an den Tipper. Er dürfte ein Kenner der Liga sein, denn sein Tipp von 0:8 wäre ja fast eingetreten.

1.FC Pistorf - FV St. Andrä-Höch 0:7 (0:3)

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