[Bilder] FC Tribuswinkel - 1. SC Pfaffstätten 4:1 (2:0)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Endlich sollte auch die Meisterschaft in Niederösterreich wieder losgehen. Das erste Pflichtspiel in diesem Bundesland seit der Begegnung in der Bezirksklasse Mistelbach zwischen Haugsdorf und Gnadendorf am 01.11.2020 sollte mich in die 1.Klasse Süd führen. Dort war schon seit längerem der nur 16 Kilometer von mir zu Hause entfernte Sportplatz des FC Tribuswinkel der letzte fehlende Platz. Der Grund warum solange mit einem Besuch dort zugewartet wurde, ist es, dass ich das Kanalderby gegen den nur wenige hundert Meter von Tribuswinkel entfernten und nur vom Wr. Neustädter Kanal getrennten 1.SC Pfaffstätten besuchen wollte. Der Sportplatzumbau in Tribuswinkel und COVID verzögerten dann noch den Besuch, doch an diesem Freitag, dem 13.08., sollte es so weit sein, dass in Tribuswinkel, erstmals seit fünf Jahren, wieder ein Kanalderby stattfand.

Durch diesen Umstand bedingt, lässt sich auch Martin dieses Spiel nicht entgehen und erreicht nahezu zeitgleich mit mir den in der Klubgasse gelegenen Sportplatz. Nach einer Ehrung sollten die 250 Besucher dann auch Fußball zu sehen bekommen. Der FC Tribuswinkei ist zwar feldüberlegen, aber Tore sollten anfangs allerdings noch keine fallen. Erst in der 36.Minute trifft Smola zur Führung der Gastgeber, sehr zur Freude des Platzwartes, der uns zuvor mit Anekdoten aus der Nachbarschaft und vom letzten Spiel, das er gesehen hat, welches dann aber doch nicht stattgefunden hat, weil Sollenau im letzten Herbst offiziell wegen COVID nicht angereist ist. Jedoch meint der Platzwart vertraulich: "De san ned kumma, weu´s sonst a Tragal kriagt hätten!"

Da Omazic sehenswert per Heber in der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte zum 2:0 trifft, könnte es heute auch ein "Tragerl" für Pfaffstätten geben. Doch die Gäste komme stark verbessert aufs Spielfeld zurück und erzielen in der 75.MInute sogar den Anschlusstreffer durch Milojevic. Doch die Spannung währt nur kurz, denn bloß vier Minuten später stellt Omazic mit seinem zweiten Tor an diesem Tag auf 3:1 für Tribuswinkel. Als in der 81.Minute der Pfaffstättner Hardt nach einen har(d)ten Einsteigen wegen einer Notbremse vom Platz muss, ist dieses Spiel endgültig entschieden. Das 4:1 durch Mercan ist in der 83.Minute nur mehr eine Draufgabe.

Die Punkte in diesem Kanalderby bleiben somit in Tribuswinkel. Als ein Pfaffstättner Fan drei Minuten vor dem Schlusspfiff den Sportplatz verlässt, wird er von einem Bekannten angesprochen, warum schon heimgeht. Er antwortet salopp: "Najo, da Ausgleich wiad se woi nimma ausgehen!" Er sollte mit dieser Aussage Recht behalten. Die Tribuswinkler feiern nach dem Schlusspfiff noch den Derbysieg ausgiebig auf dem Rasen. Sie dürfen sich zumindest für eine Nacht auch als Tabellenführer bezeichnen.

FC Tribuswinkel - 1.SC Pfaffstätten 4:1 (2:0)

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