„Admira steigt nicht ab“


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OPTIMISTISCH / Admira Mödling startet mit einem neuen Trainerduo und einer Top-Vorbereitung in die Frühjahrsmeisterschaft. Präsident Hans-Werner Weiss ist zuversichtlich, dass der Klassenerhalt gelingt.

NÖN: Mit welchen Erwartungen geht Admira in die Rückrunde der Meisterschaft?

Weiss: Mit sehr hohen. Das neue Trainerduo Rachimov/Tatar hat die Mannschaft sowohl körperlich als auch mental perfekt auf die Frühjahrsmeisterschaft vorbereitet. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Klasse halten, weiß aber auch, dass es ein beinharter Existenzkampf werden wird.

NÖN: Sie schwärmen geradezu von Rachimov und Tatar. Worin liegt der Unterschied zu Vorgänger Hans Krejcirik?

Weiss: Das wir endlich ein wunderbares Gemisch auf der Trainerbank gefunden haben. Rashid Rachimov ist der stolze Tadschike, der sich in seinem Leben alles hart erarbeiten musste, und die absolute Autoritätsperson. Alfred Tatar der Fußballprofessor, der über ein hohes Fachwissen verfügt und in Österreich sehr angesehen ist. Das ist ein Powerduo an Kompetenz und unsere Formel zum Erfolg.

NÖN: Die beiden verkörpern also die Siegermentalität, die Admira bis dato gefehlt hat?

Weiss: Genau so ist es. Sie kommen um acht in der Früh ins Stadion und gehen erst um acht am Abend wieder nach Hause. Ihre Aggressivität und der unbedingte Wille, Erfolg zu haben, übertragen sich auf die Mannschaft. Die beiden leben Fußball und sind mit Leib und Seele dabei.

NÖN: Neunzehn Tore im gesamten Herbst stellten der Angriffsreihe kein gutes Zeugnis aus. Hat die Admira die Ladehemmung nun behoben?

Weiss: Wir haben mit Tomislav Misura einen schnellen Konterstürmer und mit Pavel Sobczak einen 1,90 Brecher im Angriff verpflichtet. Wir haben uns also dort verstärkt, wo die Schwächen am augenscheinlichsten waren.

NÖN: Bregenz Trainer Regi van Acker ortet in der Admira keine Konkurrenz, weil er nach oben schaut und nicht nach unten. Was sagen Sie dazu?

Weiss: Das ist gut so und diese Einstellung gefällt mir. Ich habe SW Bregenz gegen den GAK gesehen, und weiß, dass uns am Samstag ein heißer Tanz in der Südstadt erwarten wird.

NÖN: Angenommen Admira Mödling steigt ab, gibt es einen Notfallplan, der dieses „worst case“ Szenario vorsieht?

Weiss: Ich will weder davon hören, noch will ich darüber nachdenken. Ich bin mir sicher, dass wir die Klasse halten. Und passiert trotzdem das Gegenteil, ist für alles vorgesorgt.

NÖN: Sowohl sportlich als auch wirtschaftlich?

Weiss: Ja, denn wir verfügen seit Jahren über eine hervorragende Nachwuchsarbeit und die Burschen werden auch immer älter. Mit unserem Hauptsponsor Herold haben wir den Vertrag verlängert, und dieser gilt auch für die Erste Liga. Und das ist auch der Grund, warum ich mich nicht mit dem Thema Abstieg beschäftige – weil wirtschaftlich und sportlich vorgesorgt ist, und wir sowieso nicht absteigen.

NÖN: Gibt es schon eine gerichtliche Entscheidung in der Causa FC Tirol?

Weiss: Wir haben die Klage beim ständig neutralen Schiedsgericht der Bundesliga eingereicht, und diese Woche müsste sowohl die Klagsbeantwortung als auch ein Verhandlungstermin kommen. Das ist eine ganz haarige Geschichte, sowohl für die Admira als auch für die Bundesliga.

NÖN: Im Frühjahr steht nicht nur die Kampfmannschaft gehörig unter Druck, sondern auch die Amateure. Stimmt es, dass sie von Ihren Youngsters den Titel in der NÖN-Landesliga gefordert haben?

Weiss: Ja, denn wir brauchen endlich eine Mannschaft, die in der Regionalliga Ost spielt und die wir als Vorstufe zur Bundesliga nützen können. Deshalb haben wir die U19 und die Amateure in einem Challenge-Team zusammengefasst.

NÖN: Wie groß ist dieses so genannte Challenge-Team?

Weiss: Es handelt sich um 26 Jung-Profis mit einem Durchschnittsalter von 18,4 Jahren, die von Dominik Thalhammer zweimal täglich trainiert werden. Das sind alles Nationalspieler, von denen ich sowohl den Titel in der U19 BNZ-Meisterschaft als auch den Aufstieg in die Regionalliga Ost fordere. Diese Herren müssen beweisen, dass sie nicht nur gute Nachwuchsspieler sind, sondern echte Winnertypen. Die Burschen müssen jetzt Farbe bekennen.

ROUVEN ERTLSCHWEIGER

Quelle: http://www.noen.at/redaktion/sport/article...=115050&cat=754

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