Premiere will zwei Freitagspiele


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Premiere will zwei Freitagspiele - 340 Millionen Euro im Gespräch

Der Abo-Sender Premiere hat der Fußball- Bundesliga ein TV-Modell mit zwei Freitagsspielen vorgeschlagen. Es soll den 36 Clubs der Deutschen Fußball-Liga (DFL) mehr Geld bringen. Bisher zahlt der Pay TV-Kanal 150 Millionen Euro pro Saison an den Dachverband. «Wir wollen beide Sonntagsspiele auf Freitagabend

verlegen und sind bereit, für mehr Exklusivität mehr Geld zu zahlen», bestätigte Premiere-Sprecher Dirk Heerdegen am Sonntag einen entsprechenden Bericht der «Süddeutschen Zeitung» (Samstag-Ausgabe).

Zum Volumen des Angebots und anderen Details wollte der Unternehmenssprecher wegen der «laufenden Verhandlungen» keine Angaben machen. Im Gespräch ist eine Gesamtsumme zwischen 320 bis 340 Millionen Euro für die beiden kommenden Spielzeiten. Ausschnitte von den Freitagsspielen im Free TV sollen nach dem Premiere-Plan erst nach 23 Uhr oder sogar mit eintägiger Verspätung am Samstag vom DSF oder einem anderen frei empfangbaren Sender gezeigt werden.

Von dem neuen Modell erhofft sich Premiere mehr Kunden als von den Sonntagsspielen um 17.30 Uhr, über die das DSF bereits von 19 Uhr an berichtet. Derzeit hat Premiere rund 2,9 Millionen Abonnenten.

DFL-Präsident Werner Hackmann hatte die Vereine am vergangenen Donnerstag bei der Vollversammlung über das Angebot des langjährigen Pay TV-Partners informiert. Viele Clubs befürworten die Streichung der Sonntagsspiele. «Wenn mich einer zu den Anstoßzeiten fragt: erste Liga zwei Mal Freitag, sieben Mal Samstag, 2. Liga Sonntag und Montag - Ende der Vorstellung», erklärte Leverkusens Manager Reiner Calmund in einem Interview der «Frankfurter Rundschau» (Samstag-Ausgabe).

DFL-Geschäftsführer Wilfried Straub, der die TV-Verhandlungen führt, muss nun überprüfen, ob das erhöhte TV-Honorar von Premiere die zu erwartenden Mindereinahmen vom DSF ausgleichen kann. Der Spartensender zahlt derzeit elf Millionen Euro pro Saison für die TV-Rechte und will weiter von der ersten und zweiten Liga berichten, nach Angaben der «SZ» am liebsten mit einer zweiten Live-Übertragung aus der zweiten Liga.

Leverkusens Manager Calmund warnte die DFL und Straub vor einem Alleingang bei den Verhandlungen um einen neuen Fernsehvertrag. «Er darf nicht wie früher sich alleine den Zaubermantel überwerfen, dann fällt der Vorhang, dann ist Hokuspokus - und am Ende schauen wir alle gespannt zu, was herauskommt. Diese Zeit ist vorbei», sagte er in dem Interview. Grundsätzlich fühle er sich aber von Straub gut vertreten.

(transfermarkt.de)

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