[Bilder] SV Union Groß Dietmanns - SV Eibenstein 3:2 (1:1)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Die 2.Klasse Waldviertel Süd spielt ja in einer Region, die aufgrund ihrer Entfernung doch ziemlich vernachlässigt wird. Entweder liegen die Vereine an der tschechischen Grenze oder die Vereine spielen, so wie meisten in der Zwettler Region, ihre Heimspiele immer um 20.00 Uhr, sodass sich dort ein Besuch wegen der Lichtverhältnisse überhaupt nur im Mai oder Juni auszahlt.

Wenn einmal ein 11.00 Uhr-Spiel auf dem Programm steht, dann nimmt man diese Gelegenheit gerne wahr und begibt sich an diesem Sonntag in den Bezirk Gmünd, wo der SVU Groß Dietmanns zur Matinee gegen den SV Eibenstein lud, der im nur wenige Kilometer entfernten Grenzort Neunagelberg beheimatet ist. Aber nicht nur die Ansetzung, sondern auch die Coronaampel war ein Mitgrund, um heute ins Waldviertel zu fahren, denn der Bezirk Gmünd ist orange und das bedeutet, dass ab 05.10. keine Zuschauer mehr zu Sportveranstaltungen dürfen. Dies ist insbesondere sehr Schade, weil man nächsten Sonntag das Derby Hoheneich gegen Kirchberg am Walde um 11.00 Uhr mit dem Nachmittagsspiel in Eibenstein kombinieren hätte können.

Nachdem sich pünktlich zu Spielbeginn der Wind legt, beginnt dieses gleich mit einem Paukenschlag, denn die Gäste vom SV Eibenstein gehen bereits in der dritten Minute durch Rossmanith in Führung. Die Gastgeber aus Groß Dietmanns sind auf dem Papier Favorit und nehmen nach diesem Gegentreffer auch das Heft in die Hand. In der 37.Minute ist es Höbarth, der einen Stangenschuss abstaubt und den verdienten Ausgleich erzielt.

Nach dem Seitenwechsel ist es der Afghane Mohamad Ahmadi, dem eine Flanke in der 54.Minute derart abreißt, dass sie den Weg ins Eibensteiner Tor findet, der die erstmalige Führung für Groß Dietmanns erzielt. Doch für Eibenstein sollte es noch schlimmer kommen, denn nur eine Minute später trifft Höbarth mit seinem zweiten Treffer an diesem Vormittag zum 3:1 für die Gastgeber. Ein Fan der Heimischen kommentiert das Geschehen trocken: "Die Lawine rollt!"

In der Schlussphase wird die Partie noch einmal hitzig, denn Eibenstein schafft in der 79.Minute durch Kowatsch noch den Anschlusstreffer. Nun rollen die Angriffe der Gäste, doch als es nach einem Konter der Heimelf Freistoß für Groß Dietmanns gibt, rastet der Eibensteiner Trainer wegen einer vermeintlichen Schwalbe aus: "Heast Schiri, des siacht jo a Blinda, doss dea an Bock mocht!"

Da Ebenstein in der Nachspielzeit - trotz des mitstürmenden Torwarts - keine Tor mehr gelingt, haben sie heute bestenfalls nur sie einen Bock geschossen. Wobei die Leistung der Eibensteiner noch um Welten besser war, als die der niederösterreichischen Landesregierung und des niederösterreichischen Fußballverbands, denn diese haben mit der Verbannung der Zuschauer im niederösterreichischen Unterhaus einen wirklich ordentlichen Bock geschossen, der wohl dazu führen wird, dass einige Vereine für immer zusperren müssen.

SV Union Groß Dietmanns - SV Eibenstein 3:2 (1:1)

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